Laufen.NRW (Köln)
Das überregionale Online-Magazin im Rheinland
Über 6.500 Beiträge zu allen Themen rund um den Laufsport

DRUCK-VERSION 20.12.2008

 

 
 

LT DSHS Köln - Hoffmann und Weeke famos zu Titel und Bronze
 
Laufen-in-Koeln >> Rund um's Laufen >> Vereinsnachrichten >> Artikel

19.02.2017 

 

Lara Hoffmann über 400m mit persönlicher Bestleistung in 52,90s

 
Hoffmann und Weeke famos zu Titel und Bronze
 
Ein nahezu perfekter erster Tag plus einen höchst erfolgreichen Sonntag ergeben einen starken Auftritt des Leichtathletik-Teams Deutsche Sporthochschule Köln bei den 64. Deutschen Hallenmeisterschaften in Leipzig am Wochenende. Höhepunkt war dabei sicherlich die Verteidigung des Meistertitels von Lara Hoffmann über 400m samt erster EM-Einzelnorm und persönlicher Bestleistung in 52,90s. Die Athletin von Chefcoach Andreas Gentz steigerte sich um 4/10 Sekunden. Dazu kam der dritte Rang über die gleiche Strecke durch Florian Weeke bei den Männern. Der Schützling von Trainer Jörg Kölsch lief erstmals in der Halle unter 48 Sekunden. Und das gleich zweimal. Jetzt steht seine persönliche Bestleistung bei 47,64s.
 
Überhaupt hatten alle Viertelmeiler am Samstag bereits ihre Bestmarken verbessert. Auch Lena Naumann (55,67s) und Felicitas Ulmer (55,61s), die dann im B-Finale Vierte und Fünfte wurden. Zum tollen Gesamtergebnis gesellten sich noch der hervorragende fünfte Rang von Linda Wrede über 1.500m (4:30,51min) und die Finalteilnahme von Tanja Heitgen über 60m Hürden als Achte (8,40 im Vorlauf). Beide mit persönlichen Bestzeiten. Zudem lief sich Luca Willmann ins B-Finale über 200m und wurde dort starke Dritter. Da fiel es weniger ins Gewicht, dass die 4x200-Staffeln diesmal nicht für den oftmals krönenden Meisterschaftsabschluss aus LT-Sicht sorgten.
 
Lara Hoffmann kommentierte ihren Sturmlauf zum zweiten Hallen-Titel in Serie gegenüber leichtathletik.de so: „Mir geht es gerade unbeschreiblich gut. Es war nahezu ein perfektes Rennen. Ich habe mich um vier Zehntel verbessert und es ist die erste Einzelnorm für mich. Das macht die Goldmedaille für mich noch einmal wertvoller. Auch gestern habe ich die Norm angegriffen. Da war die Renngestaltung nicht ganz optimal. Ich hatte beim Reingehen auf die Innenbahn Kontakt mit dem Ellenbogen von Inna Weit. Heute bin ich direkt nach vorne gegangen und konnte frei laufen. Das war das Konzept. Ich freue mich riesig auf die Hallen-EM, mit der ich geliebäugelt hatte. Gegenüber meiner Saisonbestzeit vor der DM war zwar ein gewisser Abstand zur Norm, aber ich habe gewusst: In Leipzig kann ich immer gut laufen. Die letzten drei Deutschen Meisterschaften hier waren immer gut. Darauf konnte ich mich wieder verlassen.“

Die LT-Ergebnisse. Frauen: 400m: Lara Hoffmann (1. 52,90s/VL 53,31), Lena Naumann (4. B-Finale 56,03s/ VL 55,67s), Felicitas Ulmer (5. B-Finale 56,49s/VL: 55,61s),. 1500m: Linda Wrede (5. 4:30,51min / VL 4:31,19min. 60m Hürden: Tanja Heitgen (8./8,57s/VL 8,40s). 4x200m: LT DSHS I Heitgen, Hoffmann, Naumann, Ulmer (7. 1:37,71s). Männer: 200m: Luca Willmann (3. B-Finale. 21,81s/VL 21,77). 400m: Florian Weeke (3./47,64/VL 47,76). 4x200m: LT DSHS I Willmann, Weeke, Rico Peth, Marc Van Rechtern nicht im Ziel.




__________________________________
Autor und Copyright: Jens Koralewski für Laufen-in-Koeln