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Zusammenhang zwischen Brustgröße und Sportaktivität bei Frauen
 
 
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25.08.2023  

 
 


Zusammenhang zwischen Brustgröße und Sportaktivität bei Frauen

 
Eine jüngste Untersuchung der Flinders University in Australien hat eine interessante Beobachtung zur Beziehung zwischen Brustgröße und sportlicher Aktivität bei Frauen gemacht. Die Studie hat festgestellt, dass Frauen mit einer größeren Brustgröße tendenziell weniger sportlich aktiv sind. Ein signifikanter Faktor hierbei ist das Gefühl, dass eine umfangreichere Brust bei vielen sportlichen Übungen hinderlich sein kann und Erschöpfung sowie Abneigung gegenüber Sport begünstigt.
 
Über 2000 Frauen aus Australien, England und Südafrika, die am Parkrun-Programm teilnahmen, einer Initiative mit regelmäßigen Jogging- und Walking-Veranstaltungen in öffentlichen Parks, wurden für diese Studie befragt. Viele dieser Frauen äußerten den Glauben, dass eine kleinere Brustgröße ihre sportliche Performance steigern könnte.
 
Erfreulicherweise zeigte die Studie auch, dass Frauen, die sich für eine operative Brustverkleinerung entscheiden, in der Regel einen aktiveren und gesünderen Lebensstil pflegen. Dr. Claire Baxter, Hauptforscherin der Studie, merkte an, dass Frauen nach der Operation tendenziell mehr Sport treiben, dies mit größerer Freude und in Gemeinschaft tun.
 
Die Studie betont, dass Brustverkleinerungen nicht nur aus ästhetischen Gründen durchgeführt werden sollten, sondern auch gesundheitliche Vorteile mit sich bringen. Eine kleinere Brust kann Frauen dabei unterstützen, einen aktiveren Lebensstil zu verfolgen, was sich positiv auf die Herzgesundheit und das allgemeine Wohlbefinden auswirkt und dazu beiträgt, ein gesundes Körpergewicht zu halten. Dies hat auch potenzielle finanzielle Vorteile für die Krankenkassen, da gesündere Individuen seltener medizinische Hilfe benötigen.
 
Trotz dieser Erkenntnisse gibt es strikte Kriterien für die Genehmigung einer Brustverkleinerung durch Krankenkassen. Zu diesen Voraussetzungen gehören häufig chronische Nacken- und Schulterschmerzen, die durch das Brustgewicht verursacht werden, oder eine signifikante Gewichts- und Größenreduktion der Brust. Die Forscher argumentieren daher für eine flexiblere Herangehensweise der Krankenkassen bei der Finanzierung von Brustverkleinerungen.
 
 
    Wissenschaftliche Studie: Self-reported breast size, exercise habits and BREAST-Q data ? an international cross-sectional study of community runners




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Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln


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