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Paderborner Osterlauf-Historie, Chronologie von 1947 - 2004
 
 
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26.03.2005  

 
 

Ostern 1947 Erfolgte der Startschuss zur ersten Laufveranstaltung nach dem Kriege - „Rund um Paderborn" führte die 3,35 km lange Strecke.
1949 Veranlasste Hans-Werner von der Planitz, früherer Berliner Marathonläufer und späterer DLV-Betreuer der Marathonläufer, die Rundstrecke fünfmal zu durchlaufen, so dass sich eine Streckenlänge von 16,75 km ergab.
1950-1960 In diesem Zeitraum variierte die Streckenlänge mehrmals zwischen 20 und 25 km bis auf 30 km. Wünsche der Aktiven sowie notwendig gewordene Veränderungen in der Streckenführung lagen diesem Umstand zugrunde.
1961 Erfolgte die Vereinheitlichung in der Streckenführung und -länge auf 25 km sowie die amtliche Vermessung, so dass auf ihr erzielte Leistungen offiziell anerkannt wurden - dies trug letztendlich dazu bei, dass der „Internationale Paderborner Osterlauf" für zahlreiche Topathleten aus dem In- und Ausland Anreiz bot, ihre „Visitenkarte" abzugeben.
1961-1991 Die Siegerliste für diesen Zeitraum weist so klanghafte Namen wie Manfred Steffny, Anthony Moore, Wolf-Dieter Poschmann, Edmundo Warnke, Karl Fleschen, Hugh Jones, Michael Spöttel, u. a. auf, um nur einige zu nennen.
1962-1965 Gelang Karl-Heinz Paetow vom Hamburger SV das Kunststück, den damaligen 25 km Lauf dreimal hintereinander zu gewinnen.
1971-1972 Erzielte Anthony Moore (ENG) mit 1:15,24 Std. zwei fantastische Bestmarken, die mit der 1972 gelaufenen Zeit um nahezu drei Minuten unter der bis dahin bestehenden Bestleistung blieben.
1974 Gewann der heutige Sportamtsleiter Reinhard Rasch den ersten 10 km Carl-Diem-Gedächtnislauf.
1975 Konnte sich die erste Siegerin aufs Treppchen begeben. Von nun an wurde der 25 km Lauf vom Inselbadstadion in das verkehrsarme, waldreiche Gebiet des Truppenübungsplatzes Sennelager verlegt und es gab erstmals einen gemeinsamen Start von Frauen und Männern. Dass die erste Siegerzeit von Waltraud Fajeruzoff (1:44,24 Std.) um weit mehr als 20 Minuten unterboten wurde, wagte zu diesem Zeitpunkt sicherlich keiner zu erahnen. Außerdem gewann der heutige ZDF-Chefreporter Wolf-Dieter Poschmann den 25 km Lauf der Männer.
1977 Richtete der SC Grün-Weiß im Rahmen des Osterlaufes die erste deutsche Meisterschaft im 25 km Lauf für Männer und Frauen mit Westfälischer und Westdeutscher Meisterschaft aus. Edmundo Warnke, LAC Quelle Fürth, legte mit 1:14,20 Std. die Siegerzeit vor, die bis heute nur ein einziges Mal um zwei Sekunden unterboten werden konnte, und als zweitbeste Zeit zu den herausragenden Leistungen bei den Männern zählt.
1982 Der Engländer Hugh jones schaffte das kaum Erwartete, er verbesserte die Bestmarke auf 1:14,18 Std. - diese Bestzeit hat bis heute Bestand, und es bedarf sicherlich eines hochkarätigen Teilnehmerfeldes und optimaler Witterungsbedingungen, um sie in Gefahr zu bringen - einzig Michael Spöttel gelang es 1983 mit 1:14,50 Std. die Traummarken von Edmundo Warnke und Hugh Jones anzutasten.
1983 Dorthe Rasmussen aus Dänemark stellte mit 1:25,23 Std. eine Bestzeit auf, die in der Fachwelt aufhorchen ließ.
1986 Zum 40. Mal „Internationaler Paderborner Osterlauf" und 14 Tage vor der Jubiläumsveranstaltung stand fest, dass Grete Waitz ihr Debüt auf deutschem Boden gibt. Die norwegische Weltklasseathletin war die Attraktion des Osterlaufes. Vom Start weg lief sie ihr einsames Rennen an der Spitze, und immer wenn ihre Zwischenzeiten im Stadion vermeldet wurden, ging ein Raunen durch die Reihen - bereits lange vor Zieleinlauf war klar, dass die Bestzeit von Dorte Rasmussen fallen würde. Als Grete Waitz durchs Ziel lief, kaum gezeichnet von den Strapazen, stand fest: Weltbestzeit in 1:22,28 Std.! Mit 2.435 Teilnehmern aus neun Nationen und 462 deutschen Vereinen konnte ein neuer Teilnehmerrekord verzeichnet werden.
1986 Wurden durch die Aufnahme in den „Internationalen Straßenlaufkalender" erstmals Doping-Kontrollen durchgeführt. Zwei Paderborner, Peter Horak und Volker Stiede, belegten die Plätze zwei und drei.
1987 Erstmals 15 km Lauf für Frauen im Programm: Ursula Starke von LG Seesen gewann in 53:32 Minuten.
1988 Start und Ziel wurden zum Sportzentrum Maspernplatz, in den innerstädtischen Bereich/verlegt.
1989 Neuer Streckenrekord im 10 km Lauf durch Jan Huruk (Polen) in 28:56 Minuten.
1990 Eine Läufermesse im Sportzentrum Maspernplatz sorgt für eine weitere Attraktion.
1991 Letztmalig geht es über 25 km, ab 1993 international über die Halbmarathon-Distanz (21,1 km).
1992 Neue phantastische Strecken rekorde über 10 km und Halbmarathon: Carsten Eich (SC DHFK Leipzig) siegte in 27:47 Min. und Elena Wjasowa (Ukraine) in 32:10 Minuten. Tendai Chimussasa (Tansania) siegte in 1:02,15 Stunden.
1993 Claudia Lokar stellte mit 1:12,00 Std. einen neuen Halbmarathon-Streckenrekord auf.
1994 Erstmalig wurde der Real-Time-ChampionChip (Netto-Zeitmessung) mit großem Erfolg eingesetzt.
1996 Deutsche Läuferinnen sorgen für die Highiights: Katrin Dörre-Heinig gewann den 10 km Carl-Diem-Gedächtnislauf in neuer Streckenbestzeit von 31:52 Minuten. Claudia Lokar siegte ebenfalls mit neuer Streckenbestzeit von 1:10,07 Std. im Halbmarathon.
1997 Stephane Franke besiegte die gesamte internationale Elite im 10 km Lauf. Jocye Chepchumba (KEN) verbesserte den Streckenrekord im Halbmarathon auf 1:09,42 Stunden. Durch die neuen Läufe (Inline-Skating-Wettbewerb und Bambini-Läufe) konnte ein neuer Teilnehmerrekord von 3.473 Aktiven verzeichnet werden.
1998-2000 Es ist viel passiert in den drei Jahren: Verbesserung des Teilnehmerrekords von 3.473 auf 4.313. Neuer Streckenrekord im 10 km Lauf der Frauen durch Tegla Loroupe (Kenia) auf 31:46 Min.
2001 Der neu ins Programm aufgenommene 5 km „Fit and Fun" Lauf erlebt seine Feuertaufe. Insgesamt waren beim Osterlauf 4.967 Teilnehmer am Start und sorgten somit für einen neuen Teilnehmerrekord. Zum fünften Mal in Folge.
2002 5.850 Läuferinnen und Läufer toppen den Teilnehmerrekord aus 2001. Der „Internationale Paderborner Osterlauf" gehört zu den Top Ten der Straßenläufe in Deutschland.
2003 Phänomenale Veranstaltung mit super Wetter und toller Stimmung an der Strecke. 6.478 Läuferinnen und Läufer fühlen sich richtig wohl in der Sportstadt Paderborn.
2004 Die Faszination Osterlauf ist ungebrochen. 7.240 Teilnehmer sind am Start und Stanley Kipkosgei Salil siegt im Halbmarathon mit 1:01.53 und sorgt damit für einen neuen Streckenrekord. Der Paderborner Osterlauf ist somit der größte Lauf in Ostwestfalen
Lippe.
2005 Nordic Walking hält Einzug beim Osterlauf und die PaderHalle ist erstmalig Gastgeber der Pasta Party und einem „Get together" am Vorabend der Veranstaltung.




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Autor und Copyright: Pressemeldung des SC Grün-Weiß 1920 e.V. Paderborn

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