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Detlev Ackermann

 
   
 
   
 
 

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6-Tagelauf in Erkrath: Tag 2, 01.08.2005, 15.00 Uhr – 02.08.2005, 15.00 Uhr
 
 
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02.08.2005  

 
 

War im vergangenen Jahr das Wetter aufgrund tropischer Temperaturen noch der Feind aller Rekordversuche, so zeigt sich Petrus in diesem Jahr bisher den Aktiven des 6-Tage-Bahnlaufs von Erkrath wohlgesonnen. Ideale Lauf-Temperaturen lassen die Leistungen im Verhältnis zur Erstauflage dieses Rennens in Deutschland geradezu explodieren.

Erstes sichtbares Ergebnis dieses Umstandes ist die Tatsache, dass es nach 48 Stunden einen neuen Deutschen Rekord im 48-Stunden-Bahnlauf bei den Herren gab. Der z.Zt. führende Solinger Wolfgang Schwerk schraubte den Deutschen Rekord, der bisher von Vorjahressieger Achim Heukemes gehalten wurde, auf 381,934 km. Achim Heukemes, der zum selben Zeitpunkt als Drittplatzierter 304,266 km zurückgelegt hatte, gehörte zu den ersten Gratulanten. Auf der zweiten Position scheint sich der Franzose Claude Hardel zu etablieren. Mit 363,117 km liegt er nur 18 km hinter Wolfgang Schwerk, aber bereits 59 km vor Achim Heukemes.

Bei den Frauen führt weiter Christine Bodet aus Frankreich. Sie hat den vierten Gesamtplatz direkt hinter Achim Heukemes erklommen und liegt mit 291,054 km gerade mal 13 Kilometer hinter unserem Vorjahressieger. Martina Hausmann hat ihren Anspruch auf den Sieg bei den Damen jedoch noch nicht aufgegeben. Mit 280,245 km liegt sie noch in Schlagdistanz.

Immer noch gilt, dass es sich bei den augenblicklichen Platzierungen um Momentaufnahmen handelt. Vor den Aktiven liegen noch vier ganze Tage. Viel Zeit, das gesamt Feld durcheinander zu wirbeln. Auch Abstände um die 50 km sind noch keine endgültigen Maßstäbe für die Endplatzierung. Abzusehen ist aber, dass die Leistungen sowohl bei den Damen als auch bei den Herren deutlich über denen der hitzegeplagten ersten Auflage dieser Veranstaltung liegen werden.

Am zweiten Tag gab es außer dem neuen Deutschen Rekord allerdings auch den ersten Ausfall in diesem Rennen. Der Österreichische Rekordhalter Hans-Peter Burger war mit einer nicht ganz ausgeheilten Verletzung angereist und musste dem bereits zu Beginn des zweiten Tages Tribut zollen. Seinen Österreichischen Rekord wird er voraussichtlich an den zur Zeit auf Platz 6 liegenden Christian Chmel aus Wien verlieren.





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Autor und Copyright: Sigfried Bullig

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