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DSB-Präsident begrüßt sportpolitische Ziele im Koalitionsvertrag
 
 
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21.11.2005  

 
 

DSB-Präsident Manfred von Richthofen begrüßt die sportpolitischen Zielstellungen der künftigen Bundesregierung wie sie im Koalitionsvertrag formuliert sind.
 
Im Deutschlandfunk erklärte er, der Anti-Doping-Kampf werde auch weiterhin Schwerpunkt der Sportförderung des Bundes und des Selbstverständnisses des organisierten Sports sein. „Es müssen die Mittel für die Verbesserung der Analytik in den Dopingkontrolllabors in Köln und Kreischa erhöht werden“, forderte der DSB-Präsident in der Sendung „Sport am Sonntag“. Zudem sollte die Nationale Anti-Doping-Agentur (NADA) mit Sitz in Bonn, die sich in finanziellen Schwierigkeiten befinde, nachdrücklich gestützt werden.
 
Als weiteren Schwerpunkt nannte von Richthofen, dass der Spitzensport auf dem Weg zu den Olympischen Winterspielen 2006 in Turin und mit Blick auf die Sommerspiele 2008 in Peking „keine wesentlichen Kürzungen“ hinnehmen werde. Konsens bestehe mit dem zukünftigen Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble (CDU) darin, dass die Sportfördermittel des Bundes „in dem einen oder anderen Punkt anders eingesetzt werden sollten“. Der DSB-Präsident: „Der Spitzensport muss straffer geführt werden. Wir brauchen kürzere Wege für die Athleten.“ Die Fusion der beiden Sportorganisationen zum Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) werde überdies die neuen Strukturen in der Leistungssportförderung vorantreiben.
 
Von Richthofen erklärte im Deutschlandfunk weiter, die Zusammenarbeit zwischen der Bundesregierung und dem Sport müsste sich gerade auf dem Gebiet der Gesundheitspolitik besser als bisher vollziehen. Dies sei insofern ein Mangelpunkt des Koalitionsvertrages. „Die Leibesfülle unserer Kinder und Jugendlichen ist erschreckend“, sagte der DSB-Präsident. „Sie kommen schon völlig unbeweglich in die Kindergärten.“ Er erwarte von Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD), dass im Präventionsgesetz, das der DSB nachdrücklich fordere, Sport und Bewegung als integrale Bestandteile der Gesundheitsvorsorge-Aktivitäten anerkannt werden. Die Sportvereine seien hierbei unverzichtbare Partner für die Krankenkassen.
 
Im Koalitionsvertrag, den CDU, CSU und SPD beschlossen hatten, werden drei konkrete sportpolitische Ziele formuliert. Im Kapitel „Aufbau Ost“ wird die Fortführung des „Goldenen Plans Ost“, das seit 1999 laufende Sonderförderprogramms des Bundes zum Sportstättenneubau in den neuen Ländern, zugesichert. Weiter heißt es in der Rubrik „Lebenswertes Deutschland“ im Abschnitt „Deutschland - Sportland“: „Wir werden die Neuorganisation des deutschen Spitzensports positiv begleiten und sein Bemühen um einen sauberen und  fairen Sport unterstützen.
 
Deutschland wird seine Verpflichtungen aus dem Welt-Anti-Doping-Code wahrnehmen.“ Unter dem Zwischentitel „Bürgergesellschaften stärken“ wird überdies der Sport als zu stärkender Bereich bei Ausbau und Stärkung der „Freiwilligendienste“ aufgeführt.





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Autor und Copyright: Meldung des Deutschen Sportbundes (DSB)

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