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Detlev Ackermann

 
   
 
   
 
 

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6. Mittsommernachtslauf in Dhünn - Riesen Laufspaß mit ordentlich Schwung
 
 
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21.06.2006  

 
 

 

Startaufstellung zum 10km-Lauf in Dhünn

 
Dhünn, das wissen vielleicht die Meisten, ist ein kleines Flüsschen, das im Bergischen entspringt und ein Nebenfluss der Wupper ist. Ortsansässige wissen aber auch, dass Dhünn neben Dabringhausen der größte Stadtteil und Ort von Wermelskirchen ist. Seinen Namen hat er vom Fluss Kleine Dhünn, der in die Große Dhünntalsperre mündet. Eine idyllische Ecke im hügeligen Bergischen, mit überörtlichen Anziehungspunkten. So z.B. das Sommerfest, dass die knapp 3,5 tausend Einwohner jedes Jahr Mitte Juni feiern. Seit sechs Jahren wird das Sommerfest nun durch eine Laufveranstaltung erweitert und aufgewertet, dem so genannten Mittsommernachtslauf des CVJM Dhünn. Eine mit viel liebe ausgetragene Laufveranstaltung, bei der Distanzen zu 3, 6 und 10km angeboten werden.
 
In diesem Jahr trafen sich rund 280 Sportler, bestehend aus Laufneulingen, Hobbyläufern und ambitionierten Sportlern, um an einem der längsten Tage im Jahr gemeinsam an den Start zu gehen und sich der Herausforderung auf einer der Distanzen zu stellen. Ein Rekordbeteiligung war es nicht gerade, dass lag aber eher an den zahlreichen, anderen Events, die an dem Tag noch stattfanden, erklären Martin Burghoff, Gisela und Bernd Wurth, die den Lauf mit rund 50 Helfern organisieren. Somit darf man den zum Vorjahr vergleichsweise Teilnehmerrückstand ruhig auf die WM schieben. Doch den Teilnehmern sollte es an nichts fehlen, im Gegenteil, hier bekommt man für wenig Geld eine ganze Menge geboten. Für ein Startgeld von 6 Euro bekommt der Teilnehmer einen Bon wahlweise für Getränk oder Grillwürstchen, ein Veranstaltungshemd, Chipmessung, Urkunde und jede Menge Spaß auf einer äußerst reizvollen Strecke durch die hügelige Natur.
 
Die Streckenführung der jeweiligen Distanzen führen über verschiedene Wege. Der 3km-Lauf, an dem überwiegend Kinder und Jugendliche teilnehmen verläuft durch den Ortskern. Die Strecken über sechs und zehn Kilometer führen weiter in das Umland, hinunter nach Pilghausen, an der Große-Dhünn-Talsperre vorbei, über Unter- und Oberberg, Hülsen und wieder zurück.
 
 

Ein Smily am Boden vertreibt Kummer und Sorgen

 

Perfekt ausgeschildert: noch 100 (Sprint) bis Ziel


Mit Start am dhünnschen Platz, an der großen Eiche führt die Strecke erst einmal angenehm talwärts. Doch schon nach kurzer Zeit wurde den Teilnehmern auf den langen Distanzen einiges abverlangt. Mit Steigungen und Gefälle von 20 Prozent wurde selbst  der geübte Läufer richtig gefordert. Insgesamt waren auf der 10km-Strecke weit über 200 Höhenmeter zu überwinden. Trotz der Anstrengungen, gab es aber auch viel Motivationsschub entlang der Strecke. Die Veranstalter verzierten die Steigungen mit aufgemalten Smilies, Streckenordner und Zuschauer spendeten kräftig Applaus, eine äußert attraktive Landschaft lenkte den Blick auch schon mal nach rechts und links ab. Zwei Verpflegungsstellen mit Wasser sorgten bei trockenen Kehlen für Abhilfe. Somit wurde der Lauf zum großen Erlebnis, bei dem die Sportler im Ziel nach den Anstrengungen mit der Abendsonne freudestrahlend um die Wette eiferten. Für eine rasche Abkühlung der erhitzen Körper sorgte ein einzigartiger Zieleinlauf, eine Duschanlage in Form eines Zieltorbogens die ausgiebig genutzt wurde.
 
 
Zieleinlauf beim Mittsommernachtslauf mit kühlender Erfrischung von oben.   Volksfest-Atmosphäre mit Bühnenprogramm und vielen Medaillengewinnern bei der AK-Ehrung
  
Im Anschluss der Läufe luden Siegerehrungen und Festlichkeiten noch zum gemütlichen Beisammensein ein. Hierfür gute Unterhaltung sorgten auch das Blechbläser-Ensemble "Brass Connection", die Jazz-, Pop- und Gospel-Gruppe des CVJM Westbund. Weiterhin sorgte eine große Tombola, bei der es rund 150 Preise zu gewinnen gab für große Spannung.
 
Den 3km-Lauf gewannen:

Oliver Witzke (8.45), Nickas Grabowski (9:24), Holger Hasenclever (9:49)
Rebekka Dresen (10:51), Anne-Maike Jennrich (11:27), Christina Schnabel (11:51)
 
Den 6km-Lauf gewannen:
Dennis Bettin (22:14), Thomas Wurth (24:17), Robin Primsch (27:12)
Lea-Joanna Neubauer (29:42), Anna Steinhaus (31:27), Kathrin Sander (31:46)
 
Den 10km-Lauf gewannen:
Frank Schnabel (33:57), Thorsten vom Stein (35:24), Cristian Werth (36:50)
Simone Wadenpohl (44:15), Uta Niedrig (45:01), Silke Dreßler (46:45)
 
 Eine tolle Veranstaltung, bei dem nicht der Leistungsdruck, sondern bei Volksfest-Atmosphäre das Erlebnis im Vordergrund steht. Eine nicht überlaufene Veranstaltung, wo es dank großzügiger Sponsoren zu kleinem Geld noch mehr Sieger als Verlierer gibt. Egal ob man die Strecke in 33 oder 90 Minuten zurücklegt.
 
Da kommt man ordentlich in Schwung, das Höhenprofil der 10km-Strecke verlangt von den Teilnehmern einiges ab. Macht Jung und Alt aber auch mächtig viel Spaß. Hierfür sorgen genauso begeisterte Zuschauer und freundliche Helfer an der optisch überaus attraktiven Strecke.




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Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln
Fotos: Irene Bendhiba

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