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Steinig und schwer- der Rheinsteig- Extremlauf
 
 
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22.01.2007  

 
 

 
   

Was heißt schon „Extrem“ im Zusammenhang mit einem Landschaftslauf? Das Arttribut trifft nach Meinung etlicher Testläufer auf den Rheinsteig-Extremlauf zu, der am 3.Juni 2007 im Siebenge-birge bei Königswinter seine Premiere haben soll. Kompromisslos die Wahl der Strecke, die genau auf der Rheinsteig-Route von Bonn nach Wiesbaden, 320 Kilometer durch die flankierenden Berge des romantischen Mittelrheintales, führt. Nicht der ganze Weg, der Abschnitt von Bonn über Königswinter bis Bad Honnef wird gelaufen. Nach 34 Kilometern durch die Berge des Siebengebirges, insgesamt 1200 Höhenmeter auf und ab, endet der Lauf auf der idyllischen Rheininsel Grafenwerth in Bad Honnef. Zahm zu Beginn im Rheinschifferdorf Küdinghoven, erfolgt nach der ewig langen Treppe am Foveaux -Häuschen der Einstieg in die Höhenwege über dem Rhein. Vorbei an den Dollendorfer Weinbergen, ein Schlenker zum alten Kloster und dann steil bergan über den alten Bittweg zum Petersberg. Ab hier achterbahnartig über die folgenden Berggipfel und Kuppen. Immer wieder gibt es kurze Gelegenheiten, einen schnellen Blick auf das herrliche Rheintal tief unten zu werfen. Wurzelwerk und Rollsteine lassen einen schnellen Lauf kaum zu, ein leichter Fuß ist hier gefragt. Auf dem Drachenfels, dem Wahrzeichen des Siebengebirges und der Stadt Königswinter, scheint das Ziel, die Insel Grafenwerth, schon zum Greifen nah, doch ist hier erst knapp die Hälfte geschafft. Kühn stürzt sich der Rheinsteig nun ins Tal, „über Stock und Stein“ bis zum alten Friedhof in Bad Honnef, um dann gnadenlos den anspruchsvollsten Streckenabschnitt des Laufes, über die Breiberge bis an die Burgruine Löwenburg, zu präsentieren. Der stetige Anstieg durch den herrlichen Laubwald zerrt an den Beinen und am Gemüt. Abwärts führt´s ins Schmelztal, dann gleich hinauf zum Himmerich, zuletzt über rollige Waldwege in das Rheintal bei Bad Honnef, ein Stück durch den Ort und schließlich auf der Insel ins Ziel. Hier ist dann Entspannung angesagt, was das Läuferherz begehrt, wird vorhanden sein. Das Orga-Team des „Rheinsteig-Extremlauf e.V.“ ist guter Dinge, dass der Lauf ein voller Erfolg und ein Riesenspaß wird. Ein Testlauf im November zeigte Tücken aber auch die landschaftliche Schönheit der Strecke. Ein Lauf, der eigent-lich ohne Zeitvorgabe, nur so als Genusslauf, bestritten werden sollte.
Aber die Marken sind gesetzt: 3:00 h sind ein guter Wert; die erste Veranstaltung wird zeigen, wo die Spitze anzusiedeln ist. Informationen über den Lauf, dessen Anmeldung schon kräftig fortgeschritten ist, gibt es auf der Website www.Rheinsteig-Extremlauf.de.
 





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Autor und Copyright: Chh

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