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Detlev Ackermann

 
   
 
   
 
 

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Knapp 5000 überfluten Köln mit Glückshormonen beim DKV Brückenlauf
 
 
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10.09.2007  

 
 

Strahlende Sieger des DKV Brückenlauf: Veronica Pohl, Birgit Lennartz, Dagmar Schädel, Edgard Creemers, Roland Emmerich

Es dauerte mehrere Minuten, bis auch der Letzte der rund 4900 Teilnehmer endlich zum Zuge kam und über die Startlinie zum 15km DKV Brückenlauf schritt. Keine andere Veranstaltung in Köln und über die Grenzen hinaus schafft es, den Breitensportler derart zum Mitlaufen zu mobilisieren und in seinen Bann zu ziehen. Daher wird die Veranstaltung in der Laufszene auch schon mal als der kleine Bruder des Köln-Marathon genannt. Den Startschuss zu dem sportlichen Highlight des Jahres gab Manfred Germar. Als Initiator des 1. Kölner Brückenlaufes und der älteren Generation sicherlich auch als Olympiamedaillengewinner und Weltrekordler als
 

 Manfred Germar gibt den Startschuss ...
 

 
Tausende Läuferinnen und Läufer überfluten Köln mit Glückhormonen.  
Sprinter des ASV Köln bekannt, gab er den Weg frei, um das linke und rechte Rheinufer, sowie seine Brücken zwischen Riehl, Mülheim, Südstadt und Deutz unter die Füße zu nehmen. Severinsbrücke, Hohenzollernbrücke, Mülheimer Brücke, Deutzer Brücke hieß die Marschrichtung. Mit Start und Ziel vor dem Olympia und Sportmuseum seit letztem Jahr sind es mit der Drehbrücke am Schokoladenmuseum sogar fünf Brücken. Und diese muss zweimal überquert werden.
 
Unglaublich, was sich da wieder für Massen über die Strecke bewegten. Beim DKV Brückenlauf, da ist man einfach mit dabei. Selbst Zeitgenossen, die mit Laufen eher weniger zu tun haben, raffen sich auf, um mit dabei zu sein - notfalls halt mit Gehpausen. Das Läuferfeld zieht sich schnell in die Länge. Während die Spitze vorne weg rennt, sind andere Teilnehmer schnell an ihrem Limit. Der Letzte traf nach 2:22 Stunden im Ziel ein.
 
Etwas ambitionierter hingegen, ging es im Spitzenfeld zur Sache. Wie im vergangenen Jahr schon, bekam die Veranstaltung durch einen schnellen Gastläufer aus Holland internationalen Touch. Und er erwies sich erneut als der wahre Brückenläufer. Mit weitem Abstand lies der fliegende Holländer Edgard Creemers die Lokalmatadoren weit hinter sich und verteidigte mit 49:35 Minuten seinen Vorjahressieg. Fast eine Minute später folgt ihm mit 50:37 Minuten Dirk Paulsen. Wiederum fast eine Minute später trifft der ehemalige Brückenlaufsieger Roland Emmerich vom LT DSHS Köln mit 51:30 Minuten ein. Bei den Frauen konnten sich die Läuferinnen des Gastgebers, dem ASV Köln, behaupten. Der erste und dritte Platz gingen an Veronica Pohl mit 59:32 Minuten und Dagmar Schädel mit 1:01:14 Stunden. Den zweiten Platz gewann die (Ultra-) Langstreckenlegende Birgit Lennartz von der LLG St. Augustin in einer Zeit von 1:00:40 Stunden.
 
Neben den zahlreichen Zwischenverpflegungen wartete im Zielbereich ein ganz besonderer Verpflegungsstand auf die Teilnehmer: Die Basketball-Profis der Köln 99ers hatten sich spontan dazu entschlossen, die Läuferinnen und Läufer höchstpersönlich zu betreuen und ihnen nach einem anstrengenden Lauf Getränke, Bananen und Riegel anzureichen.
 
Im Rahmen des DKV Brückenlaufes fand auch in diesem Jahr wieder ein Kinderlauf zu Gunsten der Kinderkardiologie der Uniklinik Köln statt. Die reduzierte Strecke von 5km über Severinsbrücke und Deutzer Brücke wurde von einer Gruppe herzkranker Kindern bestritten. Von der erbrachten Leistung war insbesondere auch der Titelsponsor DKV begeistert, der dies mit einer Spende von 800 Euro honorierte. Da schlugen die Kinderherzen nach dem Lauf vor Freude gleich noch mal höher
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Kinderlauf zu Gunsten der Kinderkardiologie der Uniklinik Köln über 5km




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Foto: Detlev Ackermann, Irene Bendhiba, Staphan Ehritt

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