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14. Bayer-Meeting: Rachegelüste bei olympischer Generalprobe
 
 
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17.07.2008  

 
 

Es gibt einige offene Rechnungen, die es beim 14. Bayer-Meeting (30. Juli) zu begleichen gilt. Die deutsche Leichtathletik-Elite trifft sich drei Wochen nach den nationalen Meisterschaften im Manforter Stadion wieder, einigen Athleten steht der Sinn nach Revanche. In Ingo Schultz, Sebastian Bayer und Robin Schembera stehen drei Bayer-04-Sportler im Zentrum der Duelle. Die Ausgangslage stellt sich beim Trio aber höchst unterschiedlich dar.
 
Schultz, Ex-Weltmeister von 2001 über 400 Meter, schied bei den deutschen Titelkämpfen in Nürnberg im Vorlauf aus und verpasste das Ticket für die Olympischen Spiele in Peking (China/ 8.-24. August). Über 200 Meter will der Leverkusener nun seine Leistungsfähigkeit gegen den für Olympia qualifizierten Wattenscheider Bastian Swillims zeigen.
 
Die Rolle des Gejagten übernimmt über 800 Meter Lokalmatador Robin Schembera, der sich im Frankenland seinen ersten deutschen Meistertitel holte. Vor allem der Braunschweiger René Herms, sechsmaliger nationaler Champion, und der Sydney-Olympiasieger Nils Schumann (Erfurt) wollen Wiedergutmachung. „Das wird ein packendes und schnelles Rennen“, verspricht Meeting-Direktor Marc Osenberg. 2007 liefen Herms und Schembera beim Bayer-Meeting ihre schnellsten Saisonzeiten und führten damit auch am Jahresende die deutsche Bestenliste an.
 
Was dem Mittelstrecken-Trio verwährt bliebt, schaffte Leverkusens Weitspringer Sebastian Bayer: die Qualifikation für Peking. Die glaubte, Nils Winter (Team Referenznetzwerk Leverkusen) bereits sicher zu haben - bis sich Bayer im fünften Versuch mit 8,15 Metern den Sieg sicherte. „Winter wird es sich kaum nehmen lassen, gegen Bayer anzutreten“, meint Osenberg.
 
Zugleich ist der Weitsprung der Männer eine von vier DKB-Disziplinen, in denen es um einen Jackpot von 50.000 Euro geht. Das Bayer-Meeting ist die dritte und vorletzte Station der Serie, bei der die Athleten viermal die nationale Konkurrenz besiegen müssen, um an das Geld zu gelangen. Wie im Weitsprung geht es auch im Stabhochsprung der Männer nicht mehr um die Gewinnsumme. Nur im Kugelstoßen der Frauen blieb Nadine Kleinert (Magdeburg) bis jetzt genauso ungeschlagen wie Christina Obergföll (Offenburg) im Speerwurf. Letztere muss sich allerdings der Leverkusener Europameisterin Steffi Nerius erwehren.
 
Das Bayer-Meeting stellt am 30. Juli für viele deutsche Olympia-Starter die letzte Formüberprüfung vor den Spielen in Peking dar. Das Vorprogramm des Meetings beginnt um 17.00 Uhr, um 18.30 Uhr startet das Hauptprogramm. Karten gibt es unter 0214 / 8760438 oder im Internet unter www.tsvbayer04-leichtathletik.de.
 





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Autor und Copyright: Benjamin Schütz


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