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Ford Köln-Marathon: Der schnellste Weg ins Ziel ist auf der Straße aufgemalt
 
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20.09.2008 

 

Zwischen Start und Ziel einer Marathonstrecke liegen offiziell 42195 Meter. Was die Wenigsten vielleicht wissen, zur Sicherheit ist die Strecke sogar nach einem festen Regelwerk ein paar Meter länger. Fakt ist, dass selbst wenn die Strecke genau 42195 Meter lang wäre, die Meisten dennoch weit mehr zurücklegen. Der Grund hierfür ist der, dass den meisten Teilnehmern ein Gespür für die Streckenführung fehlt und dabei viele kostbare Meter verschenkt werden. Um den Teilnehmern den kürzesten Weg näher zu bringen, kam man irgendwann auf die Idee, eine Ideallinie auf die Straße zu malen. Sie hilft einem beispielsweise dabei, eine Kurve wesentlich früher zu erkennen und führt einen somit zeitig auf die richtige Straßenseite. Während die Profis diese Hilfe dankbar annehmen und nutzen, wird dieser Service von den überwiegend laufenden Breitensportlern sprichwörtlich links liegengelassen. In Düsseldorf beispielsweise konnte man beobachten, wie eine Linie genau auf die Innenseite einer Kurve hinzuführte, um sie optimal zu schneiden. Die Teilnehmer hingegen ignorierten sie und liefen gar in der Außenkurve. Eigentlich völlig unverständlich. Da kann man nur eines zu sagen: "Selber schuld, wer nach dem Zieleinlauf über die schlechte Zeit jammert".
 
Auch in Köln gibt es eine Ideallinie. Blau sieht sie aus und ist gestrichelt. Die Linie ist allerdings nicht überall vorhanden, sondern nur da, wo sie auch wirklich hilfreich ist. So z.B. wie hier in der S-Kurve am Kölner Neumarkt.
 
Zum Schluss unser Tipp: "Einfach auch mal auf den Boden schauen, es könnte Ihre Marathonzeit verbessern".

 




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Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln