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Detlev Ackermann

 
   
 
   
 
 

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Über 200 Teilnehmer beim 2. Fliegerhorstlauf Wahn
 
 
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12.03.2004  

 
 

Bundeswehr-Lauf mausert sich zum festen Bestandteil des Kölner Laufkalenders

Zum zweiten Mal fand am 10.3. auf dem Kasernengelände der Bundeswehr in Köln-Wahn der so genannte „10 km-Fliegerhorstlauf“ statt, der sich so langsam aber sicher vom Geheimtipp zum festen Bestandteil der Kölner Laufszene entwickelt. Prädikat: besonders empfehlenswert!


Sie haben noch nie etwas vom Fliegerhorstlauf gehört? Dann wird’s aber langsam Zeit. Der perfekt organisierte Lauf – wie konnte es bei der Bundeswehr auch anders sein – besticht durch ein sehr attraktives Preis/Leistungs-Verhältnis (3 Euro Anmeldegebühr, schnelle Asphalt-Strecke, gute Kilometerbeschilderung, nahe Umkleide/Duschmöglichkeiten, Zielmoderation, Tee, Kuchen etc.) und dem gewissen „Military-Spirit“, der die Teilnahme für die externen „Zivilisten“ zu einem besonderen Erlebnis macht.
 
Apropos Zivilisten: die Organisatoren freuten sich in diesem Jahr (trotz des „unglücklichen“ Termins: wochentags 13.30 Uhr!) besonders über die gestiegene Teilnehmerzahl von Nicht-Bundeswehr-Angehörigen. Denn die dürfen an diesem Tag ausnahmsweise die Pforte der streng bewachten Kaserne ohne große Formalitäten passieren, nachdem sie vom zuständigen Wachpersonal militärisch korrekt begrüßt wurden. In der großen Fliegerhorst-Sporthalle auf dem Militär-Gelände befindet sich der Melde- und Umkleidebereich, der wiederum ca. 200 m vom Startbereich entfernt ist.
 
Pünktlich um 13.30 Uhr fällt bei kalten äußeren Temperaturen der Startschuss - und mehr als 200 Läufer (übrigens auch einige Frauen!) machen sich auf den Weg durchs Kasernengelände, vorbei an frenetisch applaudierenden Mannschafts- und Offiziers-Dienstgraden, die ihre jeweiligen Kameraden (sogar mit Plakaten) tatkräftig unterstützen. An der Spitze setzt sich nach kurzer Zeit eine Dreiergruppe mit Oberfeldwebel Uwe Trampert, Polizeihauptmeister Detlef Ellebrecht und Kapitänleutnant Bernd Hahn ab, gefolgt von einer Fünfergruppe und dem Rest des Feldes. Etwa nach der Hälfte der Strecke kann sich Trampert von seinen Verfolgern lösen und gewinnt den Lauf schließlich in einer Siegerzeit von 33:47 Minuten. „Es hat großen Spaß gemacht, hier zu laufen. Im nächsten Jahr bin ich wohl wieder dabei“, zeigte sich der Saarbrücker nach dem Zieleinlauf begeistert von der Organisation und der Atmosphäre.
 
Auch die restlichen Teilnehmer waren beeindruckt vom lockeren Umgang innerhalb der „Truppe“. „Ich hatte mir das ganze irgendwie steifer und militärischer vorgestellt, aber sowohl die anderen Läufer als auch die Helfer und Zuschauer ringsum waren alle sehr freundlich und kooperativ“, so ein „ziviler“ Teilnehmer. Und so entwickelt sich dieser Lauf – gewollt oder ungewollt - zu einem kleinen Beitrag für ein besseres Verständnis von „Bürgern in Uniform“ und „Nicht-Bundeswehr“-Angehöriger. Da bleibt nur zu sagen: Auf ein Neues im nächsten Jahr – beim 3. Fliegerhorstlauf Köln-Wahn!





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Autor und Copyright: Stefan Herre, Laufen-in-Koeln,

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