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Mit großer Feier im RheinEnergieStadion wurden die Gay Games eröffnet
 
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01.08.2010 

 

Das Olympische Feuer wird von einem Feuerspucker entzündet


Im Rahmen einer großen Eröffnungsparty wurden gestern im RheinEnergie Stadion die Gay-Games in Köln gestartet. In der nächsten Woche werden rund 10.000 Athleten aus aller Welt an verschiedenen Wettkämpfen von 35 Disziplinen teilnehmen. In der Eröffnungsrede forderte
 
   
Schirmherr Guido Westerwelle Respekt für Schwule und Lesben.

Die Show selber gestaltete sich etwas langatmig. Auf weiter Strecke fehlte es an Glamour, auch die Akustik im Stadion war nicht die Beste. Entweder war sie gar nicht oder nur verzerrt zu hören. Hinzu kam, dass das Stadion mit höchsten 15.000 Besuchern etwas leer wirkte. Stellenweise hatte man den Eindruck, dass sich die Gay-Games selber feiern und eigentlich irgendwo auf der Welt hätte stattfinden können. Köln, als Aushängeschild und über die Grenzen bekannt als bunte Stadt kam im Rahmen der Eröffnungsfeier leider überhaupt nicht rüber.

Beim Showteil wurde die Stimmung dann fröhlicher, Tayler Dane sang bekannte Hits, sowie zum Ende unter Begleitung von Feuertänzern die offizielle Hymne der Cologne Gay Games. Allerdings hing auch hier leider die Akustik schwer hinterher.

Die schönsten Momente der Veranstaltung waren der Einmarsch der Athleten, das Hissen der Regenbogenfahne, sowie als die Flamme ins Stadion getragen wurde und das Olympische Feuer von einem Feuerspucker entzündet wurde.

Der Eid der Sportler wurde von Matthew Mitcham, dem Olympiasieger im Turmspringen 2008 gesprochen.
Schirmherr und Vizekanzler Guido Westerwelle mit seinem Lebensgefährten Michael Mronz. Tayler Dane sang bekannte Hits, sowie zum Ende die offizielle Hymne der Cologne Gay Games.
     
     

Das größte Teilnehmerfeld kommt mit 2.055 Aktiven aus dem Gastgeberland Deutschland. Mit dabei weitere 874 Atheleten als dem Austragungsort Köln, die bei der Eröffnungsfeier als eigene Gruppe "Team-Cologne" in Rot-Wieß einmarschierte und begrüßt wurde.
 
 
Hier nun die offizielle Pressemitteilung der Games Cologne gGmbH:
 
Gay Games mit kunstvoller Show eröffnet
 
Mit einer faszinierenden und emotionalen Feier sind die VIII. Gay Games Cologne 2010 eröffnet worden. Gleich zu Beginn der dreistündigen Eröffnungszeremonie liefen die knapp 10.000 Teilnehmer aus 70 Nationen ins RheinEnergieStadion ein. Angeführt wurde das Teilnehmerfeld von einem einzelnen Sportler aus Angola, zum Schluss lief mit der deutschen Mannschaft das Städteteam aus Köln ein, zu dem alleine 900 Sportler gehören. "Die Eröffnung ist reibungslos verlaufen, wir haben eine fantastische Show erlebt. Die 1500 Mitwirkenden, die bis auf wenige Ausnahmen alle ohne Bezahlung aufgetreten sind, ", sagte Michael Lohaus, Co-Präsident der Games Cologne gGmbH.
 
Begrüßt wurden die 25.000 Menschen im RheinEnergieStadion von Bundesaußenminister Guido Westerwelle, dem bislang ranghöchsten Schirmherrn in der Geschichte der Gay Games. "Wir vergessen nie die Generation, die für unsere Freiheit gekämpft hat", sagte Westerwelle und ergänzte: "Wir sind mit den Gedanken bei allen Lesben, Schwulen, Bisexuellen und Transgendern in der Welt, die immer noch wie Kriminelle behandelt werden". Zudem dankte Westerwelle dem Organisationsteam der Kölner Gay Games und erhielt für seine Rede langen Applaus.
 
Alleine am Tag der Eröffnungsfeier waren noch einmal 4000 Eintrittskarten verkauft worden. "Mit dem Zuspruch der Menschen in Köln sind wir sehr zufrieden und waren fasziniert von der freundlichen Stimmung, mit der alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer in Köln empfangen wurden", sagte Lohaus. Zum Showprogramm der Eröffnungsfeier gehörten der Auftritt einer großen Marchingband aus den USA, Feuerkünstler, Tänzer, ein Chor, Fahnenträger und die Sängerinnen Agnes und Taylor Dayne, die ihre Top-Hits präsentierten. Zudem wurden die Regenbogenfahne gehisst und das Gay-Games-Feuer durch einen Feuerspucker entzündet. Taylor Dayne sang zum Abschluss der knapp dreistündigen Show den Gay-Games-Song "Facing a miracle".



     www.games-cologne.de




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Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln