|
Markus Frisch, Geschäftsführer der
Köln Marathon Veranstaltungs- und Werbe GmbH, zieht positive Bilanz: Die
Veranstaltung war ein voller Erfolg! Alle Teilnehmer sind gesund ins Ziel
gekommen - das ist immer das Wichtigste für uns. Außer kleineren Blessuren,
Krämpfen und Kreislaufproblemen geringeren Ausmaßes hatten unsere Sanitätskräfte
nichts Ernsthaftes zu vermelden. Alle Behandelten befinden sich auf der Weg der
Besserung. Der Ablauf lief reibungslos und die Stimmung war kaum zu toppen. Und
dann lockte die Sonne auch noch ganz Köln auf die Straßen - wir sind sehr
zufrieden!
Die Königsstrecke stand
anlässlich des 20. Jahrestages der Deutschen Einheit ganz im Zeichen des Mottos
Laufen vereint: Zum Start sang der integrative Chor der LVR die Nationalhymne
und schickte die etwa 8.000 Marathonis auf die Strecke. Unter den
Breitensportlern befand sich auch der erste Läufer der deutsch-deutschen
Staffel, einer Veteranenstaffel bestehend aus zwei früheren Topläufern aus der
ehemaligen DDR, Jörg Peter und Michael Heilmann, und zwei früheren hochrangingen
Läufern aus dem Westen, Kurt Stenzel und Thomas Eickmann. Sie kamen in einer
beachtlichen Endzeit von 3:12:35h ins Ziel. Am Ende des letzten
Marathonstartblocks zogen 22 Kostümierte einen eigens umgebauten und in
schwarz-rot-gold-lackierten Trabi über die 42,195 Kilometer und brauchten dafür
respektable 5 Stunden und fünfundvierzig Minuten. Für die Teilnehmer und
Zuschauer ein absolutes Highlight, schmunzelt Frisch. Aber auch über die vielen
anderen phantasievollen Kostüme und den Aufwand, den die Teilnehmer dafür
geleistet haben, freut sich der Veranstalter. Und ich möchte den Einsatz der
vielen ehrenamtlichen Helfer an dieser Stelle loben! Ohne sie wäre es nicht
möglich, eine Veranstaltung wie diese durchzuführen! Gleich nach
Veranstaltungsende wurden uns zahlreiche positive Feedbacks über ihre Geduld und
ihre hilfreichen Hände an der Strecke kundgetan. Nochmals einen lieben Dank an
die 2500 Helfer! Auch den Sponsoren möchte ich nochmals meinen Dank aussprechen.
Ohne die wirtschaftliche Unterstützung unserer Partner wäre ein so schönes Event
wie dieses nicht machbar gewesen. Der Mehrwert für die Stadt Köln betrug im
letzten Jahr etwa 24 Millionen Euro und wir schätzen, dass sich diese Zahl
aufgrund des schönen Wetters und der dadurch höheren Zuschauerzahlen entlang der
Strecke sogar erhöht hat.
Eine schöne Veranstaltung, die
erwartungsfroh in die Zukunft blicken lässt - am 2. Oktober 2011 findet die 15.
Auflage des Köln Marathon präsentiert von der Sparkasse KölnBonn statt.
Zu den Ergebnissen:
Beim 10km-Lauf siegte mit
0:34:11h Michel Bücker und bei den Frauen konnte Meike Schön mit 0:38:20h das
Rennen für sich ausmachen.
Beim Sparkasse KölnBonn
Halbmarathon siegte die Deutsche Meisterin Simret Restle in einer Zeit von
1:12:56h vor den Kenianerinnen Mary Xwaymay Naall (1:14:26h) und Veronica Cheboi
(1:14:26h), die nahezu zeitgleich über die Ziellinie liefen.
Bei den Halbmarathon-Männern
gewann Leonard Langat (1:02:59h) vor Collins Kibet aus Kenia. In einer Zeit von
1:05:17h wurde Jan Fischen Dritter. Hier überzeugte auch der Nachwuchs und
lieferte sich beim DuMont-Marathon-Nachwuchs-Cup ein spannendes Rennen. Erste in
der U19-Wertung wurde mit 1:19:17h Nina Stöcker, in der U23 siegte mit 1:20:24h
Ulla Gatzweiler, bei den Männern gewann Torsten Graw mit 1:09:31h die U19 und
Dominik Fabianowski die U23 mit 1:11:11h.
Der Köln Marathon präsentiert
von der Sparkasse KölnBonn bei den Frauen war ganz in deutscher Hand: Dort
siegte bei ihrem Debüt die 21-jährige Katharina Heinig in einer Zeit von
2:46:04h - sie lag damit 20 Sekunden über der Zeit des ersten Marathons ihrer
berühmten Mutter, der erfolgreichsten deutschen Marathonläuferin aller Zeiten,
Katrin Dörre-Heinig. Als Zweite ging Kerstin Steg (2:59:46h) ins Ziel, es folgte
Tanja Hooß (3:02:31h).
Der Marathon der Männer wurde
von dem Kenianer Bowel Francis Kipkoech mit deutlichem Vorsprung gewonnen
(2:14:12h), es folgten der Deutsche Ulrich Steidl (2:27:31h) und der Schweizer
René Hauser (2:28:12h).
Den K2 Inlinemarathon gewannen
die Schweizerin Flurina Heim (1:22:38h) und ihr Landsmann Nicolas Iten
(1:08:50h).
Erste Handbikerin wurde die
Niederländerin Nicole Dulk in 1:38:54h und erster Mann in dieser Disziplin wurde
Vico Merklein in 1:09:58h.
__________________________________
Autor und Copyright: Gaby Travers für Laufen-in-Koeln
|
|