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Detlev Ackermann

 
   
 
   
 
 

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Amnesty International: 84 Teilnehmer liefen für Kinderrechte in Bonn
 
 
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24.10.2011  

 
 

Rund 84 Läuferinnen und Läufer demonstrierten und liefen für Kinderrechte


Gegen den Einsatz von Kindersoldaten im Tschad

Bereits zum elften Mal schon fand am vergangenen Sonntagnachmittag entlang des Bonner Rheinufers die Laufveranstaltung der Amnesty International statt. Der von der "Gruppe Bonn-Mitte" relativ unkonventionell ausgerichtete Lauf findet zwei Mal im Jahr statt und hat den Zweck in eigener Sache aufmerksam zu machen. Die Teilnahme am Lauf selbst ist kostenfrei, wobei man sich im Gegenzug auf eine freiwillige Spende freut. Die Amnesty International setzt sich für viele Dinge hinsichtlich Menschenrechte ein und somit steht jeder Lauf unter einem anderen Thema. Beim jetzigen Herbstlauf wurde für Kinderrechte gelaufen, wobei insbesondere um den Kampf gegen den Einsatz von Kindersoldaten im Tschad aufmerksam gemacht und um Unterstützung geworben wurde.

Der Lauf selbst ist relativ einfach gestrickt. Es gibt eine Startlinie und rund 2,5 Kilometer weiter gibt es einen Wendepunkt. Wer mag, kann die Wendepunktstrecke auch zwei Mal absolvieren und somit 10 Kilometer zurücklegen. Eine Zeitmessung gibt es nicht, die sollte man mit seiner Stoppuhr selbst ermitteln. Der Streckenverlauf ist weder gekennzeichnet, noch abgesperrt. Da die jeweils drei schnellsten Männer und Frauen am Ende Preise erhalten, ist der Lauf für die Ambitionierten nicht ganz einfach und birgt auch einige Gefahren mit sich. Durch das äußerst einladende Wetter, säumten zahlreiche Spaziergänger den Uferweg und bescherten den Teilnehmern eine wahre Slalomstrecke. Durch das hohe Tempo des vorderen Feldes blieben somit Zusammenstöße mit Spaziergängern und rücksichtslosen Radfahrern nicht aus - die aber Gott sei Dank glimpflich verliefen.
 
Ansonsten zeigt sich der Veranstalter soweit zufrieden: "Wir haben stattliche 346 € an Spenden und viele Unterschriften unter die Petitionen für die Wahrung von Kinderrechten im Tschad und gegen die Todesstrafe in Weißrussland erhalten,"

Damit diese wichtige Veranstaltung auch weiterhin reibungslos stattfinden kann, sollte zukünftig vielleicht ein Führungsradfahrer vorneweg fahren, um auf die herannahenden Läufer aufmerksam zu machen. Besser wäre natürlich, wenn noch mehr an dem Lauf teilnehmen würden, so dass die Veranstaltung an sich auch besser wahrgenommen wird.

Der nächste Lauf findet voraussichtlich Ende Mai 2012 statt.





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Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln
Foto: Irene Bendhiba

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