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Lars Haferkamp und Nina Kunz siegen beim 2. Kölner Frühlingslauf
 
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26.03.2012 

 

Über 1.100 Sportler liefen dem Frühling entgegen

 
Hobbyläufer kamen besonders ins Schwitzen

 
Mit schnellen Läufern aus Schweden startete am vergangenen Sonntag bei strahlend blauem Himmel und warmen Frühlingstemperaturen ein überschaubares Teilnehmerfeld von rund 190 Frauen und Männern beim Top-Lauf des 2. Kölner Frühlingslauf im Stadtwald.
 
Die Strecke führte wie beim Kölner Nikolaus über drei Runden und bilden eine Distanz von 10 Kilometer. Damit die Teilnehmer sich einen Überblick über ihren Leistungsstand verschaffen können, ließ der Veranstalter den Rundkurs hierfür eigens DLV vermessen.
 
An der Spitze formierte sich ein Trio aus zwei Laufassen aus Schweden und Lars Haferkamp, vom gastgebenden Verein LT DSHS Köln, die den Lauf ausrichteten. Mit etwas Abstand ein zweites Trio, ebenso mit schnellen Schweden und Matthias Kolter von der Aachener TG. Bei den Damen übernahm Nina Kunz die Führung, die seit Anfang des Jahres für die SSG Königswinter startet. Mit sicherem Abstand folgten Annika Peiler und Vera Couteillier. In der zweiten Runde hielt sich das Führungstrio bei den Männern, wobei Lars Haferkamp die Gäste aus dem Norden das Tempo machen ließ. In der dritten und letzten Runde entfaltet Haferkamp letztendlich sein läuferisches Potential und ging vom taktischen Rennen zum Sprint über. Damit hatten die Schweden sicherlich nicht gerechnet und verloren den Kölner Läufer aus den Augen und damit kurzzeitig sogar die Orientierung. Auf dem letzten Kilometer bogen sie versehentlich falsch ab und liefen nach nur 30 Minuten Richtung Ziel. Die verdutzten Moderatoren mutmaßen, sie seinen wohl mit dem Mofa unterwegs gewesen. Nach 32:04 Minuten lief dann der echte Sieger über die Zeitmessmatte ins Ziel - Lars Haferkamp - und durfte sich über einen neu aufgestellten Streckenrekord freuen. Bei den Damen hingegen gab es keine Positionskämpfe, sie hielten ihre Reihenfolge, wobei es mit Nina Kunz ebenfalls einen neuen Streckenrekord zu verzeichnen gab. Sie absolvierte die Strecke in 36:47 Minuten und war somit fast zwei Minuten schneller als die Vorjahressiegerin Maike Schön.
 
Unmittelbar nach dem Zieleinlauf wurden die jeweils drei schnellsten Damen und Herren, sowie die jeweils schnellsten Mannschaften mit Sachpreisen geehrt. Letzteres ging an das Team aus Schweden, sowie an den die Damen des ASV Köln.
 
In einem eigenen Rennen gingen anschließend die Breitensportler auf die Strecke. Den Startschuss hierfür gab Bürgermeisterin Elfi Scho-Antwerpes und setzte damit eine Läuferschar von über 900 Sportler in Bewegung. Sie hatten die Möglichkeit nach persönlichem Empfinden nur eine, zwei, oder drei Runden zu laufen. Aufgrund der für diese Zeit ungewöhnlich warmen Temperaturen, hatten gerade die Gelegenheitsjogger ihre Not und nutzen im Einzelnen auch die Möglichkeit in weniger als drei Runden das Rennen erfolgreich abzuschließen.
 
Mit über 1.100 Finisher darf man den Ausgang der Veranstaltung wohl als erfolgreich ansehen. Etwas Unmut gab es bei den nicht so gut Trainierten, die eine Verpflegungsstelle entlang der 10km vermissten. 

 




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Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln