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Köln: Women’s Run der Superlative
 
 
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12.08.2012  

 
 

 
Women's Run Köln mit 7.159 Teilnehmerinnen größter Lauf der Serie
 
Die meisten Teilnehmerinnen, die tollste Stimmung, das beste Wetter Köln. Mit 7.159 Teilnehmerinnen fand am 11. August 2012 in Köln die größte Veranstaltung aus der Laufserie „Women’s Run“ seit Bestehen des Events statt. Bei strahlendem Sonnenschein gingen die Mädchen und Frauen im Alter von zehn bis 86 Jahren am Tanzbrunnen auf die Fünf- oder Acht-Kilometer-Strecke des 5. Women’s Run Köln.
 
Start war erst um 15.00 Uhr (5 km) bzw. um 17.30 Uhr (8 km). Doch schon ab 10.00 Uhr am Morgen waren viele Frauen auf dem Gelände am Tanzbrunnen, um sich ihre Startunterlagen samt T-Shirt zu sichern oder um als Nachrückerin doch noch einen der begehrten Plätze beim Women’s Run Köln zu ergattern. Das aber war nur wenigen glücklichen Frauen vorbehalten, denn die Startnummern waren schon zwei Monate vorher restlos ausverkauft.
 
 
Bummeln und Shoppen im Women’s Village
 
Die Zeit bis zum Start wurde den Frauen aber nicht zu lang, denn schon um 12.00 Uhr öffneten die Stände der Partner und Sponsoren im Women’s Village und luden mit vielen Aktionen und kostenlosen Produktproben zum Verweilen ein. Hier war frühes Erscheinen von Vorteil, denn schnell bildeten sich bei den attraktiven Angeboten rund um Beauty, Wellness und sportliche Outfits lange Schlangen.


Ein „fester Termin im Spaßkalender“
 
Bei bestem Wetter war die Stimmung grandios. „Die meisten Teilnehmerinnen, der größte Women’s Run überhaupt, bombastische Stimmung und dann noch dieses Wetter - die Sonne ist eine rheinische Frohnatur“, fasste Stephanie Fahnemann, Eventmanagerin beim Veranstalter RUNNER’S WORLD die Superlative zusammen. „Bei allen Women’s Run-Veranstaltungen, aber hier in Köln am stärksten, erleben wir, wie dieses Konzept die Frauen anspricht. Mehr als eine Laufveranstaltung ist der Women’s Run zu einem Treffpunkt für Frauen geworden, ein fester Termin im Spaßkalender. Hier sind sie einen Tag lang unter sich, teilen ihre Interessen und können sich dann noch im wahrsten Sinne des Wortes ‚austoben‘.“


Kein Wettkampfdruck
 
Und das taten sie. In Glitzer-Hotpants, Tüllröckchen, Netzstrümpfen oder als Engelchen verkleidet - auf jeden Fall aber im rosa T-Shirt mit der Mottoaufschrift „Laufwunder“. Dabei ging es den meisten zwar nicht um Bestzeiten, dennoch trugen viele einen Chip für die Zeitmessung. „Obwohl beim Women’s Run nicht der Wettkampf im Vordergrund steht, möchten viele Frauen wissen: Wie lange brauche ich eigentlich für so eine Strecke und habe ich mich verbessert?“, sagte Stephanie Fahnemann und ergänzte: „Das ist charakteristisch für Frauen beim Laufen, sie müssen nicht gegen andere gewinnen, wollen aber wissen, wo sie stehen und sich gerne verbessern.“


Männer brauchen Toleranz
 
Und die Männer? Die waren auch dabei - in T-Shirts mit Aufschriften wie „Taschenträger“, „Begleitpersonal“ oder „Kinderbespaßer“ oder einfach in einem der Women’s Run-Funktionsshirts ihrer Frauen aus den letzten Jahren. So sah man die eine oder andere schwer bepackte und Kinderwagen schiebende „Siegerin“, „Favoritin“ oder „Running Queen“ mit Bartstoppeln. Doch auch einige „männliche Teilnehmerinnen“ hatten sich unter die Läuferinnen gemischt - natürlich getarnt als Michael-a, Martin-a oder Paul-ine.


Aus Liebe zum Laufen - mit 86 Jahren
 
Laufen, Lachen und Relaxen lautet das Motto der Laufserie Women’s Run und des größten Frauenlaufs in Nordrhein-Westfalen. Dazu kommen Toleranz, gegenseitige Rücksichtnahme und das Wissen um die eigene Leistungsfähigkeit. Dass dabei das Alter keine Rolle spielt, versteht sich von selbst. Die jüngste Teilnehmerin beim 5. Women’s Run Köln war Lena Weber, die mit zehn Jahren den Walk über fünf Kilometer schaffte. Die älteste Läuferin - schon eine echte Institution beim Women’s Run in Köln - war mit 86 Jahren wieder Klärchen Joost, die im Alter von 60 Jahren ihre Liebe fürs Laufen entdeckte und noch heute zwei Mal pro Woche zehn Kilometer läuft. Folgerichtig nahm sie - entspannt wie immer und ohne Zeitnahme - wieder die Acht-Kilometer-Strecke in Angriff.


Schönster Teamname
 
Der schönste Teamname kam aus Bonn: Die „Schweinehundbezwingerinnen“ Michelle Dohmann, Christiane Federlin und Nicole Vahsen gingen beim Fünf-Kilometer-Lauf an den Start. Das größte Team stellte „Mrs. Sporty“ mit 94 Teilnehmerinnen.


Siegerinnen
 
Schnellste Läuferin über fünf Kilometer war Alexandra Tiegel aus Aachen in 18:36 Minuten. Beim Acht-Kilometer-Lauf erreichte Sandra Lüring aus Münster als Erste das Ziel am Tanzbrunnen. Kölner Stadtsiegerin über fünf Kilometer wurde Claire Rehberg mit 21:32 Minuten, schnellste Kölnerin über acht Kilometer war Kirsten Dillmann in 34:55 Minuten.


Zehn Nationen am Start
 
Die Läuferinnen beim 5. Women’s Run Köln kamen aus zehn Ländern: Deutschland (7.048), Luxemburg (65), Schweiz (16), Niederlande (10), Belgien (7), Österreich (7), Schweden (3), Dominikanische Republik (1), Großbritannien (1) und Italien (1).



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Autor und Copyright: Silke Wiegand für Laufen-in-Koeln

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