Laufen.NRW (Köln)
Das überregionale Online-Magazin im Rheinland
Über 6.500 Beiträge zu allen Themen rund um den Laufsport

DRUCK-VERSION 20.12.2008

 

 
 

Sabrina Mockenhaupt bei New York Marathon Siebte
 
Laufen-in-Koeln >> Marathon und Ultraläufe >> Amerika >> New York City Marathon >> Artikel

04.11.2013 

 

 

Sabrina Mockenhaupt

 
Norm für Europameisterschaften 2014 in Zürich erfüllt

Nun hat es doch noch geklappt. Nachdem unsere Topläuferin Sabrina Mockenhaupt von der LG Sieg und zigtausend andere Läufer im vergangenen Jahr aufgrund des Hurrikans "Sandy" und der damit verbundenen Absage des New York Marathons unverrichteter Dinge wieder nach Hause fuhren, konnte das Rennen am vergangenen Sonntag nun wie geplant durchgeführt werden. Und die zweite Anreise sollte sich lohnen. Die 32 Jahre alte Siegerländerin lief nach 2:29:10 Stunden als Siebte ins Ziel und knackte die Norm für die Europameisterschaften 2014 in Zürich. Dabei überholte sie in der Schlussphase sogar die Weltmeisterin Edna Kiplagat. Es war die beste deutsche Platzierung seit 2004 in New York.

Nach ihrem WM-Ausstieg in Moskau stand Mockenhaupt entsprechend unter Druck. Der Weg ins Ziel war alles andere als einfach, so machte der starke Nordwind den Läufern schwer zu schaffen, berichtet Mockenhaupt später auf Facebook: "Aber es ging auf der zweiten schwierigen Hälfte doch irgendwie und ich habe endlich noch mal mein "Mocki-Kämpferherz" spüren können! Hatte in der letzten Zeit gedacht, ich hätte es verloren!".

Der Marathonklassiker wurde mit einem kenianischen Doppelsieg gewonnen. Als schnellster Läufer lief Geoffrey Mutai nach 2:08:23 Stunden ins Ziel und verteidigte damit seinen Titel. Bei den Frauen lief die olympiazweite Priscah Jeptoo eine Zeit von 2:25:07 Stunden. Beide erhalten neben der Siegprämie von jeweils 100.000 Dollar auch 500.000 Dollar für den Gesamtsieg der World-Marathon-Serie.
 
Mit am Start waren auch einige Prominente. Besonders viel dabei der Ex-"Baywatch"-Start Pam Anderson auf. Sie kämpfte für den Tierschutz und war für einen guten Zweck unterwegs. Die Schauspielerin brauchte fast sechs Stunden für die 42 Kilometer lange Strecke und stellte hinterher ihre Blessuren im Internet aus.

Aufgrund der Bombenanschläge beim Boston-Marathoon im April endschied man sich in New York die Sicherheitsvorkehrungen enorm zu erhöhen. Das Budget hierfür wurde auf eine Millionen Dollar verdoppelt, des Weiteren waren mehrere tausend Polizisten und Sicherheitskräfte im Einsatz.
 
 
    www.ingnycmarathon.org




__________________________________
Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln