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Mediterrane Ernährung beugt Herzkrankheiten vor
 
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19.06.2003 

 

Zu fettreiche Ernährung und Bewegungsmangel sind zwei wesentliche Risikofaktoren für eine Erkrankung der Herzkranzgefäße, für Herzinfarkt und Schlaganfall. Das sind Zivilisationskrankheiten, denn unsere Vorfahren erkrankten daran nicht. Man hat herausgefunden, dass die Nahrung unserer Vorväter nur zu 20 Prozent aus Fett bestand und der Anteil der gesättigten Fettsäuren (tierisches Fett) gerade 7-8 Prozent betrug. Unsere Kost besteht zu 30 Prozent aus Fett mit einem hohen Anteil gesättigter Fettsäuren. Wie schon mehrfach wissenschaftlich bestätigt, scheinen diese Fettsäuren mitverantwortlich für die Entstehung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu sein. Durch eine Umstellung der Ernährung auf mehrfach ungesättigte Fettsäuren hat nun eine Studie einen Effekt nachgewiesen, der bisher noch durch kein Arzneimittel erzielt wurde. Durch die mediterrane Diät, die diese ungesättigten Fettsäuren enthält, hatten die untersuchten Patienten, die schon einen Herzinfarkt hinter sich hatten, nach vier Jahren ein wesentlich geringeres Risiko für eine weitere Herz-Kreislauf-Erkrankung als die Patienten, die sich weiterhin „westlich" ernährten. Dabei war zwar gar keine Senkung des Gesamtcholesterins zu beobachten, aber - und das scheint wesentlich - enthielt die mediterrane Kost, die der Ernährung der Mittelmeeranrainer entspricht, mehrfach ungesättigte Fettsäuren, zum Beispiel in Form von Olivenöl.



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Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln