Jedes Jahr am
11.11. beginnt sie – die im Rheinland beliebte fünfte Jahreszeit. An
Weiberfastnacht hat das Fiebern ein Ende. Weihnachten und Sylvester
rĂĽcken in den Hintergrund, das Feiern kennt von nun ab nur ein Ziel:
Karneval in Kölle!
Selbst die
asketischen Läufer/innen unter uns, ordnen diesen Zeitraum hohe
Priorität ein und planen trainingsmethodisch eine Ruhewoche ein –
ggf. auch zwei – aus gutem Grunde.
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Damit die sorgsam
aufgebaute Leistungsfähigkeit von Weiberfastnacht bis Aschermittwoch
nicht völlig von den Feieraktivitäten „vernichtet“ wird, haben
feier- und ausdauerfreundliche Sportstudenten der Deutschen
Sporthochschule Köln vor 13 Jahren den Sektlauf ins Leben gerufen.
Ein ganz wichtiger Trainingsreiz am wichtigsten aller Karnevalstage!
Der Lauf
gilt unter Insidern als der härteste Laufwettbewerb im Rheinland –
an diesem Tage in ganz Deutschland! Unter dem Motto „Laufen und
laufen lassen!“ entwickelt der flache Rundkurs um den Adenauer
Weiher / Jahnwiesen erst im Verlaufe der narrischen 11 Runden einen
immer härter werdenden Charakter. Grund sind die erbarmungslosen
Regeln, die dieses Rennen zu einem Event der Extraklasse machen,
nichts für „Weicheier, Warmduscher und Memmen!“.
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Karneval ist
KostĂĽmzeit, es gilt, dass nur mitlaufen darf, wer sich in
kostĂĽmierter Joggingverkleidung an den Start begibt. Die Regeln sind
einfach: eine Flasche Sekt und die wird zwischen Start und dem
Beginn der letzten Runde vom Teilnehmer geleert. Eben dieses
Prozedere macht diesen Lauf wirklich zum härtesten Laufwettbewerb.
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Im letzten Jahr
konnte zum ersten Mal ein Teilnehmer in aussichtsreicher Position
die Balance nicht wahren und fand sich im Adenauer Weiher, zwischen
„staunenden Enten“ wieder. Trotz „Verlassen der Wettkampfstrecke“
nahm er das Rennen wieder auf und wurde „nasser“ Zweiter. Sieger und
Plazierte der vergangenen Jahre wurden drei bis vier Stunden nach
Beendigung des Rennens in den GebĂĽschen um den Weiher entdeckt oder
im Verlaufe des weiteren Tages nicht mehr gesichtet. Folgen des
Härte des Rennens?
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Insbesondere
potentielle Siegesanwärter unterliegen den Argusaugen der
„fachkompetenten Zuschauer“ und freiwilligen Schiedsrichter. Als
Gewinner wird nur derjenige anerkannt, der die o.g. Regeln beachtet.
Im ĂĽbrigen Teilnehmerfeld nimmt man es mit der zu leerenden Flasche
nicht ganz ernst. Auch alkoholfreie Sektinhalte werden akzeptiert –
nur nicht beim Sieger!
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FĂĽr Laufeinsteiger
oder Erstsemester gibt neben dem Klassiker „Sektlauf“ über 11 Runden
einen Jecken-Trab über 3 Runden. Gestartet wird pünktlich um 11:11
Uhr in bequemer oder unbequemer KostĂĽmierung.
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Wer sich vom
obigen, „ernsthaften Sachverhalt“ angesprochen fühlt, es nicht
glaubt oder nicht wahr haben will, sowie nähere Infos benötigt, wird
unter
www.sektlauf.de fĂĽndig. |