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Am letzten Tag des Jahres, mal einfach
so, just for fun mit Freunden ein paar Runden laufen. Dieses
besondere Erlebnis bietet seit nun zehn Jahren der Lauftreff des
Dünnwalder TV. Eine Idee die immer mehr begeisterte Anhänger findet.
Es geht ja um nichts. Hier kann sich jeder nach Belieben ohne
Leistungsdruck austoben. Ob Spitzenläufer, oder Jogger. Jeder läuft
sein Tempo, so wie wer es für Richtig hält und wünscht. Auf einem
2,8 Kilometer langen und alle
100 Meter gut beschilderten Rundkurs ging es durch den Dünnwalder
Bösch. Nach einer Stunde wurde der Laufspaß durch einen Böllerschuss
beendet. Eine Rangliste gibt es nicht. Für die Urkunde hatte jeder
seine gelaufenen Runden auf seiner Startnummer zu notieren und diese
dann dem Orgateam zu übergeben.
Mittlerweile musste man sich
aber auch die Frage stellen: "Kommt die immer größer werdende Schar
wirklich nur wegen des Laufes? "Das große Läuferbuffet, für den
Anschluss des Laufes lässt fast vermuten, dass da ganz andere Gründe
vorliegen. Denn da warten leckere Schwarzbrot-Stullen,
Schokolade, Stolle und weitere
Köstlichkeiten auf die
Teilnehmer. Warmer Tee, Glühwein. Da lief einem ja wieder das Wasser
im Mund zusammen.
Nicht in einer kleinen Ausführung,
nein, in großen Mengen. Aber mit derartigen Mutmaßungen würde man
der Silvester-Laufgemeinde im Dünnwalder Bösch sicherlich nur
Unrecht tun. Denn welcher Lauf in Köln bietet schon so ein
kollektives, ungezwungenes, läuferisches Beisammensein, wie der
Silvesterlauf in Dünnwald?
Wie viele es waren? Eine genaue
Zahl konnte man nicht nennen. "Einige haben ihre Startnummer leider
nicht abgegeben", erzählt Micha Vogel, der mit Marten Nijmeijer den
Lauf zusammen organisierte. "Es werden so zwischen 250 bis 300
gewesen sein", schätzt er die Teilnehmerzahl.
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