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Eine runde Sache, von Runde zu Runde Wenn LĂ€ufer nach einem Wettkampf aufeinander treffen stellt sich meist die Frage: "Und, welche Zeit gelaufen?". Auf der Bezirksanlage in Köln-Nippes wĂ€re die Antwort am Abend des 8. Juli 2015 von den 43 Teilnehmern wohl verwundert gleich gewesen: "1 Stunde". Denn im Vergleich zu anderen LĂ€ufen, gelten hier andere Regeln. Denn es wird nicht eine Distanz in kĂŒrzester Zeit gelaufen, sondern in einer vorgegeben Zeit, mĂŒssen so viele Meter wie möglich absolviert werden. Diese leider viel zu selten angebotene Disziplin bietet die TFG-Nippes bereits schon seit vielen Jahren - in diesem Jahr bereits zum 34. Mal - an und erlebte dabei nicht selten schon beachtenswerte Leistungen. In diesem Jahr wurde die Veranstaltung jedoch das erste Mal beim Leichtathletikverband angemeldet, und als offizieller StraĂenlauf durchgefĂŒhrt. Damit wertete man die Veranstaltung nicht nur deutlich auf, sondern sichert sich damit fĂŒr die Zukunft deutschlandweit weitere Teilnehmer und Anerkennung in den entsprechenden Bestenlisten. Bereits zu dieser "offiziellen" Auflage kamen Vertreter aus Leichtathletikvereinen von weit angereist. Aber auch HobbylĂ€ufer kommen schon seit vielen Jahren regelmĂ€Ăig zu dem Lauf, gerade weil es eine auĂergewöhnliche und besondere Disziplin in der Leichtathletik darstellt. Die Teilnehmer wissen aber auch die nette AtmosphĂ€re und die anschlieĂende Siegerehrung im Vereinsheim zu schĂ€tzen.
Damit auf der 400m Tartanbahn ausreichend Platz zum Laufen ist, wurde in zwei getrennten LĂ€ufen gestartet. Das Rennen gewann an diesem Abend Dr. Claus BrĂ€utigam vom gastgebendem Verein. Er absolvierte innerhalb einer Stunde 14.885 Meter. Bei den Damen gewann eine HobbylĂ€uferin, Roswitha Bahls vom LSV Porz gewann mit 10.875 Metern. Die meisten Teilnehmer stellte das Team Ford FCSD, der mit 13 LĂ€uferinnen und LĂ€ufern angetreten war und den Wanderpokal mit insgesamt 143.057 Metern fĂŒr sich verbuchen konnte.
__________________________________ Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln |