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Fitness-Armbänder: Noch nicht in Topform Nur zwei von zwölf gut  Fitness-Armbänder sind momentan gut im Rennen und lassen sich bestens verkaufen. Der Elektrofachhandel hat dies längst erkannt und widmet ihnen eigens und teils großzügige Verkaufsflächen im Laden. Der Käufer hat die Qual der Wahl, denn neben den Markenanbietern gibt es mittlerweile auch viele Trittbrettfahrer die das Angebot schier endlos erscheinen lassen. Was die Verkäufer im "Fachgeschäft" dann allerdings verschweigen, dass die Ãœbersicht der wirklich guten Geräte mehr als überschaubar ist. Wie man die Spreu vom Weizen trennt? Einen guten Anhaltspunkt bietet hier die Ãœbersicht der Stiftung Warentest. Das Institut hat zwölf Fitnessarmbänder getestet und die Ergebnisse Anfang des Monats veröffentlicht. Testsieger war das Garmin Vivofit gefolgt vom Garmin Vivosmart, beide mit der Note "gut". Knapp dahinter folgt das Polar Loop auf Platz 3.  Bei dem Hype der dort verwendeten "Herzfrequenzmessung über optische Sensoren", die auch immer mehr bei Laufcomputern Einzug erhält, sei an dieser Stelle auch einmal ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die Tester grundsätzlich von einer Herzfrequenzmessung am Handgelenk abraten, sondern wegen ihrer höheren Genauigkeit wenn, dann zu einer Variante mit Brustgurt raten.  Neben der weitgehend schlechten Bewertung der meisten Armbänder kam weiterhin noch ans Tageslicht, dass zwei Armbänder Schadstoffe enthielten. Dabei handelt es sich um die Jawone-Modelle UP3 und UP2, die offenbar erhöhte Mengen des Weichmachers DEHP enthalten, welches seit 1999 in Spielzeug und Kinderartikeln verboten ist. Stiftung Warentest warnt deshalb auch im Text: "Das größere Problem aber ist die Belastung mit dem Phthalat-Weichmacher DEHP, der die Fortpflanzungsfähigkeit beeinträchtigen kann. Damit gefährden die Bänder die Gesundheit, statt sie zu fördern."  Â
__________________________________ Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln |