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 Stabhochspringer Tobias Scherbarth hatte die "on-track therapy" schon vor ein paar Jahren beim vierwöchigen Trainingslager in den USA mit Trainer und gleichzeitig Physiotherapeut Den Paff erlebt. In den USA ist es für die meisten Athleten Gang und Gebe, dass sie auf dem Patz von einem Physiotherapeuten rund um die Uhr betreut werden. Seit einigen Wochen werden die Topathleten und Trainer des TSV Bayer 04 Leverkusen nun durch einen Physiotherapeuten des Bayer 04 Physioteams ergänzt, der beim Training vor Ort ist und zu jeder Zeit eingreifen kann, sobald es im Oberschenkel des Sportlers mal zwickt oder akute Verletzungen vorliegen. Insgesamt haben bisher 13 Topathleten des TSV Bayer 04 Leverkusen, die Möglichkeit die neue "on-track therapy" zu nutzen. Zurzeit betreut Physiotherapeut Michael Wendler die Sportler zweimal die Woche und deckt die Trainingseinheiten vormittags, sowie nachmittags ab. Jörn Elberding, Bundestrainer der Stabhochspringer kennt diese Art von Betreuung schon seit längerem und findet, dass es, "Grundsätzlich schön wäre, eine engere Anbindung zwischen Athleten und Physiotherapeuten zu bekommen. Beide können voneinander lernen und sich ständig gegenseitig austauschen."  Auch im Hinblick auf Olympia 2016 in Rio und für die Zukunft soll die "on-track therapy" beim TSV Bayer 04 Leverkusen eine neue, moderne Herangehensweise sein, die Versorgung der Topathleten auf dem Platz zu verbessern. Mit diesem Konzept kann ein weiterer Baustein gelegt werden, um den Athleten optimal für Olympia vorzubereiten. __________________________________ Autor und Copyright: Maureen Luginger für Laufen-in-Koeln |