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BIG 25 Berlin mit 11.335 Teilnehmern erneut weltgrößter Lauf
 
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15.05.2016 

 

 
Zum 17. Mal in Folge gewinnt ein Kenianer das 25-km-Rennen

 
Der größte und schnellste 25-Kilometer-Lauf der Welt machte seinem Namen am Pfingstsonntag trotz teils widriger Witterungsbedingungen wieder alle Ehre. 11.335 Läuferinnen und Läufer gingen bei den BIG 25 Berlin an den Start – so viel wie bei keinem anderen Rennen weltweit über diese Distanz. Erster im Ziel war Favorit Benard Kiplangat Bett in 1:15:51 Stunden. Er holte den bereits 17. Sieg eines Kenianers in Folge bei den BIG 25 Berlin. Bei den Frauen sicherte sich mit Viola Jelagat (1:26:00 Stunden) ebenfalls eine Kenianerin den obersten Platz auf dem Treppchen.
 
Insgesamt 11.335 Teilnehmerinnen und Teilnehmer hatten sich bei Sonne mit leichter Bewölkung aber kühlen Temperaturen um 9 Grad und zum Teil böigen Winden auf die Strecke begeben. Vom Olympischen Platz vor dem Olympiastadion ging es für die Läufer der längsten Distanz im Angebot über Reichsstraße, Kaiserdamm, Bismarckstraße, Straße des 17. Juni durch das Brandenburger Tor und über die Straße Unter den Linden zum Gendarmenmarkt. Von dort über Leipziger Straße, Tiergartenstraße, Kurfürstendamm, Kantstraße und Neue Kantstraße Theodor-Heuss-Platz, über Reichsstraße, Olympische Straße und Coubertinplatz zurück zum Ziel im Olympiastadion.
 
Der Gewinner hatte sich frühzeitig von den anderen Spitzenathleten abgesetzt und den Vorsprung von gut einer halben Minute nicht mehr hergegeben. „Es war etwas zu kalt für eine schnellere Zeit, aber ich bin zufrieden. Das Rennen hat mir großen Spaß gemacht. Es ist schon etwas ganz Besonderes, am Ende in dieses fantastische Olympiastadion einzulaufen“, so Benard Kiplangat Bett. Zweiter wurde sein Landsmann Patrick Mugur Ereng (1:16:18 Stunden) vor dem Äthiopier Gudela Biratu (1:18:10 Stunden).
 
Viola Jelagat hatte am Ende mit ihrer Siegeszeit (1:26:00 Stunden) über 25 Kilometer einen Vorsprung von über zweieinhalb Minuten auf die folgenden Äthiopierinnen herausgelaufen. Helen Bekele Tola benötigte 1:28:32 Stunden, die drittplatzierte Urge Diro Soboka 1:30:53 Stunden.
 
 
Den Sieg über die Halbmarathon-Distanz (21,0975 Kilometern) verbuchte in diesem Jahr ein Norweger für sich. Knut Hjertvik absolvierte die zweitlängste Strecke in 1:17:37 Stunden. Es folgte Robert Sprung vom Lupus Team Zehdenick, der 1:20:13 Stunden benötigte, vor Daniel Göhring vom SCC Berlin in 1:21:24 Stunden. Einen Sonderapplaus im Olympiastadion gab es für die Gewinnerin des Halbmarathons. Lilly Lißner vom BSV Friesen ließ es sich 200 Meter vor der Ziellinie nicht nehmen, durch das große Spendentor am Rand der blauen Bahn zu laufen. Damit spendete sie automatisch 5,00 Euro für die UNO-Flüchtlingshilfe. Lilly Lißner schaffte es in 1:26:58 Stunden ins Ziel, vor Dr. Alison Dewynter aus Großbritannien (1:29:57 Stunden) und Ina Stelzer aus Hamburg (1:31:08 Stunden).
 
Die 10 Kilometer entschied der für den SCC Triathlon Berlin startende Franzose Yoann Le Noac’H in 34:48 Minuten für sich. In einem packenden Kopf-an-Kopf-Rennen auf der Zielgeraden verwies er Tim-Phillip Koch vom TSV Glems (34:49 Minuten) mit nur einer Sekunde Vorsprung auf Platz 2. Dritter wurde Laidi Rafik von der Mixedpower Running Crew in 35:13 Minuten. Bei den Frauen machten über 10 Kilometer zwei Schwestern vom MFK Spandau 04 den Sieg unter sich aus. Debbie Schöneborn lief nach 37:47 Minuten als Erste ins Ziel, gefolgt von ihrer Schwester Rabea in 38:34 Minuten. Dritte wurde die Hamburgerin Wanda Ziembinski in 41:24 Minuten.
 
Auch die UNO-Flüchtlingshilfe konnte sich am Ende als Gewinner fühlen. Sie erhielt vom Veranstalter Berlin läuft! einen Spendenscheck in Höhe von 10.000 Euro. 2.000 Läuferinnen und Läufer hatten das Spendentor 200 Meter vor dem Ziel passiert und somit automatisch eine Spende für die humanitären Projekte in Syrien, Irak und den Nachbarländern geleistet. Die Region produziert und beherbergt derzeit die höchste Zahl an Flüchtlingen.
 
 
    Die 37. BIG 25 Berlin finden am 7. Mai 2017 statt.




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Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln