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Der RHEIN-AHR-MARSCH verbindet eine ganze Region Die Route führt sogar durch einen Weinkeller Am 7.Juli 2017 startet um 20 Uhr in Rheinbach der erste RHEIN-AHR-MARSCH. Die Herausforderung für die Sportler: 100 KM zu Fuß in 24 Stunden. Unvorstellbar? Keineswegs. Die Zahl der Teilnehmer an solchen Langstreckenwanderungen nimmt stetig zu. In Belgien, Frankreich und England gibt es zahlreiche Märsche, an denen bis zu 12.000 Menschen starten. Viele der Teilnehmer kommen aus Deutschland, auch mangels Startgelegenheit im eigenen Land. „Mit dem RHEIN-AHR-MARSCH geben wir nicht nur ambitionierten Wanderern und Walkern aus der Region eine Startmöglichkeit, auch für die vielen Marschierer aus den Benelux-Staaten präsentieren wir eine attraktive Strecke“, erklärt Organisator Frank Piontek. Gemeinsam mit seinen Mitstreitern des Good Walking Club e.V. hat er in den vergangenen Jahren eine Rundstrecke zusammengestellt, die eine ganze Region verbindet: Vom Freizeitpark in Rheinbach führt die Strecke durch den Kottenforst mitten durch Bonn, vorbei am Beethoven-Denkmal über den Marktplatz zum Rheinufer. Dort beginnt der „Moonwalk“: Durch die Nacht, entlang des Rheinufers bis nach Remagen. Auf dem Ahruferweg marschieren die Teilnehmer über Bad Neuenahr und Ahrweiler bis nach Walporzheim. Dort verläuft die Strecke durch den historischen Weinkeller der Weinmanufaktur, sicherlich ein Highlight. Das gilt vermutlich auch für den einzig schweren Anstieg auf der Strecke: Bei Kilometer 78 geht es hinauf zur Kalenborner Höhe, dem „Dach der Tour“. Belohnt werden die Aktiven mit einer tollen Aussicht und dem „Abstieg“ nach Gelsdorf. Die letzten Kilometer führen auf flacher Strecke zurück ins Ziel, dem Freizeitpark Rheinbach. Unterwegs werden die Teilnehmer an elf Punkten mit Getränken und Essen versorgt. „Die Sicherheit der Teilnehmer und Helfer, eine ausgeschilderte Strecke und eine gute Versorgung der Aktiven auf ihrem langen Weg haben höchste Priorität“, so Piontek weiter. Die Teilnehmer müssen nachts Reflektoren tragen, eine Lampe, ein Handy mitführen und eine Trinkflasche oder einen Trinkrucksack. Aus Umweltschutzgründen sind die Power-Walker außerdem angehalten, einen eigenen Becher mitzuführen. Ab Kilometer 25, wenn sich das Teilnehmerfeld bereits auf 12 Kilometer auseinander gezogen haben wird, gibt es an den Ständen keine Plastikbecher mehr. Der Good Walking Club und die Helfer werden für stimmige Rahmenbedingungen sorgen, damit viele Starter das Unvorstellbare schaffen und das Ziel in Rheinbach erreichen. Dazu gehört auch, dass die Teilnehmer bei Kilometer 50 in Remagen die Möglichkeit haben, Schuhe und Kleidung zu wechseln. Eine weitere logistische Herausforderung für das Orga-Team aus Rheinbach, dem mehrere erfahrene Marschierer, Marathonläufer und Triathleten angehören. Sie appellieren an die Teilnehmer, frühzeitig mit der Vorbereitung zu beginnen. Ab sofort können sich die Sportlerinnen und Sportler über die Veranstaltungs-Internetseite anmelden. Für alle, die nicht die volle Distanz oder durch die Nacht gehen möchten, besteht die Möglichkeit, die 50 Kilometer-Stecke von Remagen nach Rheinbach zu absolvieren. Hier erfolgt der Start am Samstag, 8.Juli 2017, um 8 Uhr, an der Rheinhalle. Unterstützt werden die Organisatoren nicht nur von der Stadt Rheinbach, auch das monte mare Rheinbach, PROJEKTXXL.de aus Meckenheim, die Weinmanufaktur Walporzheim (Winzergenossenschaft Altenahr-Mayschoss) und Achims Sportshop aus Rheinbach schieben die Premierenveranstaltung bereits kräftig mit an. Mit dem SC Bad Bodendorf, dem SV Wormersdorf und dem Vf Rheinbach stellen drei Vereine ihre Vereinsheime oder –räume an der Strecke zur Verfügung. Weitere Vereine und Helfer sind willkommen. Interessierte werden gebeten, sich über die Veranstaltungs-Internetseite mit dem Good Walking Club e.V. in Verbindung zu setzen.
__________________________________ Autor und Copyright: Frank Piontik fĂĽr Laufen-in-Koeln |