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Ältester Dozent der Deutschen Sporthochschule feiert 92. Geburtstag |
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Univ. Prof.
mult. Dr. med. Dr. h. c. mult. Wildor Hollmann |
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Ein Leben für den Sport und die
Wissenschaft
Ältester Dozent der Deutschen Sporthochschule begeistert die Studierenden seit
mehr als 50 Jahren
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Am 30. Januar 2017 feiert
Univ. Prof. mult. Dr. med. Dr. h. c. mult. Wildor Hollmann seinen 92. Geburtstag
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Wildor Hollmann, Arzt –
Forscher – Manager … vor knapp 15 Jahren erstellte die Forschungsgruppe
Unterrichtsmedien im Sport dieses Video über Deutschlands bekanntesten
Sportmediziner. Und keiner der Protagonisten hätte damals vermutet, dass
Univ.-Prof. mult. Dr.med. Dr.h.c. mult. Wildor Hollmann auch 2017 noch
Seminarräume bis auf den letzten Platz und die letzte Fensterbank füllen und die
Studierenden begeistern würde.
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Am kommenden Montag wird der (dienst-)älteste
Dozent der Deutschen Sporthochschule 92 Jahre alt und weiß immer noch, wie man
Wissenschaft mit Witz und Leichtigkeit vermitteln kann. Er setzt dabei nicht auf
leichte Kost; im laufenden Wintersemester geht es in der Vorlesung mit dem Titel
„Akademisches Basiswissen und sportmedizinische Grundlagen“ um das Universum,
die Entstehung des Lebens sowie um Fragen der Evolution und Selektion. 92 Jahre
und zwei Tage alt wird Wildor Hollmann beim letzten Termin in diesem Semester
sein.
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Geboren am 30.01.1925 in
Menden/Sauerland, gründete Univ.-Prof. mult. Dr.med. Dr.h.c. mult. Wildor
Hollmann 1958 das Institut für Kreislaufforschung und Sportmedizin, welches zu
einer der international führenden Forschungsstätten wurde. 1965 übernahm er dort
den soeben eingerichteten Lehrstuhl für Kardiologie und Sportmedizin. Als Rektor
der Deutschen Sporthochschule war er 1970 verantwortlich für die Anerkennung der
Hochschule als selbständige Universität mit eigenem Promotions- und
Habilitationsrecht. 14 Jahre diente er der einzigen Sportuniversität in
Deutschland als Rektor, Prorektor und Dekan der
medizinisch-naturwissenschaftlichen Fakultät. Als Internist und Kardiologe wurde
er Ehrenpräsident des Weltverbandes für Sportmedizin (134 Nationen) und der
Deutschen Gesellschaft für Sportmedizin und Prävention. Die Deutsche Olympische
Gesellschaft (DOG) führte er drei Jahre als Präsident. Von 1958 bis 1978 war
Hollmann internistischer Arzt der Deutschen Fußball-Nationalmannschaft, von 1964
bis 1971 gleichzeitig auch der Hockey-Nationalmannschaft. Viele Jahre gehörte er
dem wissenschaftlichen Beirat der Bundesärztekammer sowie dem des jeweiligen
Bundes-Verteidigungsministers an.
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34 wissenschaftliche
Forschungsauszeichnungen aus allen fünf Kontinenten der Erde wurden ihm zuteil,
darunter der Sir-Philip-Noel-Baker-Forschungspreis der UNESCO, der Hufelandpreis
für Präventivmedizin der Bundesrepublik Deutschland und der
Max-Bürger-Forschungspreis für Gerontologie und Geriatrie. Der Bundespräsident
der Bundesrepublik Deutschland verlieh ihm die höchst-mögliche staatliche
Auszeichnung, das Schulterband zum Großen Bundesverdienstkreuz mit Stern, das
Land Nordrhein-Westfalen den Verdienstorden. Die Deutsche Ärzteschaft
überreichte ihm die Paracelsus-Medaille und die Ernst-von-Bergmann-Plakette als
deren höchste Auszeichnung.
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Hollmann ist heute noch in
Forschung und Lehre tätig sowie mit Vorträgen im In- und Ausland befasst. Die
Deutsche Sporthochschule Köln, der Wahl-Heimatort Brüggen/Ndrh. und die
Geburtsstadt Menden/Sauerland verliehen ihm die Ehrenbürgerschaft, die
Universitäten von Brüssel und Thessaloniki u.a. die Ehrendoktor- bzw.
Professorenwürde.
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Autor und Copyright: Veronika Wahrmann/Sabine Maas für Laufen-in-Koeln
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