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R(h)ein Inklusiv mit 21 Staffeln beim Marathon dabei
 
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02.10.2017 

 

Glücklich zu zufrieden nach dem Lauf

 
Sportlerinnen und Sportler mit und ohne Behinderung absolvierten die 42,2 Kilometer beim RheinEnergie Marathon in Köln gemeinsam. Die inklusiven Staffeln sind Teil von „R(h)ein Inklusiv“, einem Projekt der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) und der Deutschen Sporthochschule Köln.
 
Nach dem erfolgreichen Projektstart im letzten Jahr gingen am Sonntag ganze 21 Staffeln, genau dreimal so viele wie 2016, auf die Kölner Marathon Strecke und ließen sich vom großartigen Kölner Publikum ins Ziel jubeln. Die 84 Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Staffeln setzten sich aus Studentinnen und Studenten von Prof. Dr. Thomas Abel als Lehrstuhlinhaber Paralympischer Sport an der Sporthochschule, laufbegeisterten Menschen aus dem Rheinland und aus Berlin, paralympischen Spitzensportlern wie Weltmeister und Paralympicssieger Hans-Peter Durst und prominenten Unterstützern wie Ex-Haie Profi Mirko Lüdemann, Bürgermeister Andreas Wolter oder auch Fernsehkoch Mario Kotaska zusammen. „Meine erste Teilnahme bei einem Marathon war ein sensationelles Erlebnis. Besonders weil bei den R(h)ein Inklusiv Staffeln Menschen mit und ohne Behinderung gemeinsam laufen. Ein schöner und wichtiger Schritt in eine inklusive Gesellschaft!“ freute sich Mirko Lüdemann über seine Premiere bei einem Marathon.
 
Auch wenn es bei der Teilnahme an einem der größten Laufevents Deutschlands nicht in erster Linie um Höchstleistungen ging, konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu Recht stolz auf ihre sehr guten Zeiten sein. Der Staffel rund um den sehbehinderten Paralympicssieger Henry Wanyoike, gelang es mit einer Zeit von 02:31 sogar den 3. Platz in der Gesamtwertung des Generali-Staffelmarathon zu belegen. Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer kamen ohne Zwischenfälle ins Ziel und feierten im Anschluss im Hospitalitybereich gemeinsam mit den Initiatoren Gregor Doepke von der DGUV und Prof. Dr. Thomas Abel von der Sporthochschule ihren erfolgreichen Lauf.
 
Die Idee hinter dem Projekt „R(h)ein Inklusiv“ ist es, Inklusion in einem sportlich-emotionalen Umfeld erlebbar zu machen und mehr Menschen für dieses wichtige Thema zu sensibilisieren. Gleichzeitig zeigt es: Behinderung und Höchstleistung schließen sich in keiner Weise aus.
 
 
    Für das kommende Jahr kann sich Marathon-Geschäftsführer Markus Frisch eine weitere Aufstockung der inklusiven Staffeln vorstellen. Interessierte Sportlerinnen und Sportler mit und ohne Behinderung dürfen sich gerne jetzt schon unter info@rheininklusiv.de melden.




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Autor und Copyright: Natascha Rosenbaum für Laufen-in-Koeln