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Mit Felix Limo gewinnt zum sechsten Male in Folge ein Kenia-Läufer beim real,- Berlin Marathon – Yoko Shibui läuft mit 2:19:41 als fünfte Läuferin unter 2:20 Stunden und Jahresweltbestzeit – Zugleich unterbietet die 2004er Siegerin auch Naoko Takahashis Streckenrekord – Sonja Oberem verabschiedet sich vom Leistungssport als Dritte mit DLV-Jahresbestzeit Trotz regennasser Straße sorgte mit Felix Limo ein weiterer Kenianer mit 2:06:44 Stunden für eine Weltklassezeit auf den Straßen Berlins. Das Wimpernschlagfinale des Vorjahres, als Paul Tergat bei seinem Weltrekordlauf seinen hartnäckigen Verfolger Sammy Korir nur knapp in Schach halten konnte, wiederholte sich dieses Mal vor wiederum einer Million Zuschauer am Streckenrand nicht, denn der Favorit Felix Limo schüttelte nach 40 km seinen überraschend starken Wegbegleiter Joseph Riri und hielt mit Joshua Chelanga einen weiteren hoch gehandelten Landsmann auf Distanz. Der eigentliche Plan des Jahresweltbesten Limo, an gleicher Stelle den Weltrekord von Paul Tergat von 2:04:55 aus dem Vorjahr zu überbieten, ging allerdings nicht auf, weil das Rennen bei Nieselregen und pfützenübersäter Straßen zu unrhythmisch war und man vor allem nach der Streckenhälfte rasch einen stetig wachsenden Rückstand auf die Weltrekordzwischenzeiten des Vorjahres hatte. Mit 2:06:44 lief der Rotterdam-Sieger aber auch in Berlin eine absolute Weltklassezeit, die weltweit die drittschnellste der Saison überhaupt bedeutet. Newcomer Joseph Riri steigerte sich als Zweiter um fast zehn Minuten auf 2:06:49 Stunden, sein drittplatzierter Landsmann Joshua Chelanga um drei Minuten auf 2:07:05, womit der Zweite und Dritte von Berlin weltweit auf den Rängen drei fünf der Jahresbestenliste weltweit eingereit sind. Auf gleichem Niveau wie Felix Limo präsentierte sich die Frauensiegerin Yoko Shibui. Die 25jährige Favoritin ließ von Beginn an keinen Zweifel an ihrem Vorhaben, den japanischen Rekord und zugleich zeitweiligen Weltrekord und Berliner Streckenbestzeit von Naoko Takahashi (2:19:46) ebenso zu unterbieten wie auch den Asienrekord der Chinesin Yingjie Sun (2:19:39). In einem großartigen Rennen musste die knapp an der Olympiateilnahme gescheiterte Yoko Shibui bei ihrer Siegeszeit von 2:19:41 lediglich den Asienrekord auf einen späteren Zeitpunkt verschieben und unterbot mit der Jahresweltbestzeit zudem als vierte Läuferin die begehrte 2:20-Stunden-Marke. Bundesinnenminister Schily
begeistert Sonja Oberem verabschiedet sich
mit DLV-Jahresbestzeit Abschied auch für Kathrin Weßel __________________________________ Autor und Copyright: Presseinformation des rel,- Berlin- Marathon (Wilfried Raatz) |