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Lonah Salpeter schnellste Frau, die je am Main an den Start gegangen ist / Frauenfeld plant Durchbruch der Schallmauer von 2:20 Stunden / Duell der Weltrekordler bei den Männern / Spannende deutsche Athleten am Start  Mit der Verpflichtung von Lonah Salpeter erreicht der Mainova Frankfurt Marathon eine neue sportliche Dimension. Die Israelin mit kenianischer Abstammung weckt Hoffnungen auf das schnellste Frauenrennen in der Geschichte des ältesten deutschen Stadtmarathons. Mit einer Bestzeit von 2:19:46 Stunden, erzielt bei ihrem Sieg in Prag im Frühjahr, ist Lonah Salpeter die schnellste Frau, die je in Frankfurt an den Start gegangen ist.  Frauenpower am Main: Mit der äthiopischen Vorjahressiegerin Meskerem Assefa, die den Streckenrekord auf 2:20:36 Stunden verbesserte, sowie der Kenianerin Valary Aiyabei (2:20:53) stehen die Chancen gut, dass am Sonntag im Frauenrennen die Schallmauer von 2:20 Stunden gebrochen werden könnte.  Doch auch das Elitefeld der Männer hat es bei der 38. Ausgabe des Mainova Frankfurt Marathon wieder in sich. Gleich acht Topathleten haben eine Bestzeit von unter 2:08 Stunden vorzuweisen, was ein spannendes Rennen garantiert. Zudem kommt es zum wohl einmaligen Duell der Weltrekordler auf der der schnellen Frankfurter Strecke.  Der äthiopische Junioren-Weltrekordler Tsegaye Mekonnen (2:04:32) trifft auf den Kenianer Mark Kiptoo, der seine im Vorjahr in Frankfurt aufgestellte Bestmarke in der Masters-Altersklasse (über 40 Jahre) von 2:07:50 Stunden weiter verbessern will.  Viele Athleten im starken Frankfurter Elitefeld streben am 27. Oktober die Erfüllung der Norm für die Olympischen Spiele 2020 an. Für Männer liegt die Hürde bei 2:11:30, für Frauen bei 2:29:30 Stunden. Den Weg zu den Spielen in Tokio bahnen will sich auch Katharina Steinruck (geb Heinig). Die Frankfurter Lokalmatadorin ist auf heimischen Straßen hochmotiviert.  Die Olympia-Qualifikation hat sich aus deutscher Sicht auch Frank Schauer vorgenommen. Der 30-jährige Magdeburger hat sich in den vergangenen drei Monaten in Südafrika vorbereitet und wird gut präpariert an den Start gehen, um seine 2017 in Frankfurt aufgestellte Bestleistung von 2:16:30 deutlich zu verbessern.  Auch der Köln-Sieger von 2018 Tobias Blum (2:16:57) will sich am Main in der deutschen Spitze etablieren. Dazu kommen drei interessante Debütanten: Der Regensburger Domink Notz zeigte sich zuletzt in guter Form und peilt eine 2:13er Zeit an. Sein Vereinskollege von der LG Telis Finanz Regensburg Tim Ramdane Cherif strebt eine Zeit in Richtung 2:16 Stunden an. Ein Überraschungsgast auf der Starterliste ist Homyu Tesfaye. Der Athlet von Eintracht Frankfurt, deutscher Olympiastarter in Rio 2016 über 1500 Meter, will sich nun auf die Marathonstrecke wagen. Die Topathleten des diesjährigen Mainova Frankfurt Marathon und ihre persönlichen Bestzeiten:
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__________________________________ Autor und Copyright: Alex Westhoff für Laufen-in-Koeln Foto: photorun.net |