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Tokyo-Marathon 2020 als reines Elite-Rennen Der Coronavirus führte bereits dazu, dass die Leichtathletikweltmeisterschaften abgesagt werden mussten. Zuletzt wurde das für April vorgesehene Formal-1-Rennen in China auf unbestimmte Zeit verschoben. Nun muss eine weitere Sportveranstaltung dran glauben, der Tokyo-Marathon. Er soll aber nicht gänzlich abgesagt werden, sondern im kleinen Rahmen stattfinden. Zu Japans größtem Marathon haben sich rund 38.000 Läuferinnen und Läufer angemeldet. Aufgrund des Coronavirus soll die Massenveranstaltung in dieser Form allerdings nicht stattfinden. Auf der anderen Seite halten die Japaner an dem Plan fest, im Sommer ab 24. Juli die Olympischen Sommerspiele auszutragen. Damit Sportler die Möglichkeit einer Qualifikation haben, haben die Organisatoren entschieden, dass nur Läufer am Marathon teilnehmen dürfen, die das Rennen als Vorbereitung oder Qualifikation für die Olympischen Spiele nutzen möchten. Somit wird der Marathon diesmal als reiner Elitelauf mit geschätzten 200 Athleten ausgetragen. Mit eingerechnet sind Rollstuhlfahrer. Wer sich als "Freizeitsportler" zum diesjährigen Tokyo-Marathon angemeldet hat, bekommt einen Startplatz für 2021, aber nicht sein bisher gezahltes Startgeld zurück.
__________________________________ Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln |