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Vitamin D - Lösungen zum Schutz vor schweren COVID-19-Verläufen |
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Vitamin D schützt nicht vor einer
Coronavirus-Infektion, aber es stärkt das Immunsystem und schützt dadurch vor
einem schweren COVID-19 Verlauf. Hierzu wurde von Dr. rer. nat. Wolfgang Feil,
Dr. rer. nat. Jens Freese, Professor Dr. med. Dr. med. habil. Albert Hartmann ein Strategiepapier erfasst,
dass Ernährungsmedizinische Lösungen zum Schutz vor schweren COVID-19-Verläufen
beschreibt. Darauf stützt man sich auf zahlreiche Untersuchungen und dessen
Erkenntnissen. Diese sind in einer Ãœbersicht aufgearbeitet und bewertet. So kann
sich jeder Mediziner, Naturwissenschaftler und Entscheider in der Corona-Krise
eine schnelle Übersicht über die aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnisse
machen.
Unterstützt wird das evidenzbasierte Strategiepapier durch eine
Gruppe von 30 Naturwissenschaftlern und Ärzten. Gleiche Empfehlungen spricht
inzwischen die Französische Nationale Akademie der Medizin aus
Inhalt:
Corona Strategiepapier
Ernährungsmedizinische Lösungen
zum Schutz vor schweren COVID-19-Verläufen
Die Auswertung der aktuellen
Studienlage zu COVID-19 zeigt eine neue Lösung auf, wie durch evidenzbasierte
ernährungsmedizinische Maßnahmen die Bevölkerung vor einem schweren Verlauf
einer COVID-19 Erkrankung geschützt werden kann.
Hierfür sind drei ernährungsmedizinische Maßnahmen notwendig, die eine
evidenzgesicherte Alternative zu einem potenziell verfügbaren Impfstoff
darstellen. Würden diese drei Maßnahmen flächendeckend umgesetzt werden, ist die
Bevölkerung auf eine COVID-19 Infektion immunologisch vorbereitet, dass ein
milder Infektionsverlauf sehr wahrscheinlich ist. Würde diese drei Maßnahmen
flächendeckend präventivmedizinisch umgesetzt, könnten die aktuellen Social
Distancing- und Hygiene- Maßnahmen weiter gelockert, Schulen und Kitas geöffnet
und Volksgesundheit fördernde Veranstaltungen wie Volksläufe oder Triathlons
ohne aufwändige Hygienekonzepte durchgeführt werden. Mit diesen drei Maßnahmen
würde es zudem risikoarm gelingen, eine schnellere Herdenimmunität zu erreichen.
1.Informationskampagne Vitamin D
Die Politik sollte eine breite
Informationskampagne initiieren, wie wichtig ein hoher Vitamin D Spiegel zum
Schutz vor schweren Verläufen einer COVID-19 Erkrankung ist. Jeder Bundesbürger
sollte einen Vitamin D Spiegel von über 40 ng/ml ganzjährig aufweisen. Deshalb
sollte die Messung des Vitamin D Spiegels routinemäßig erfolgen. Als sichere
obere Grenze gilt ein Wert von ca. 100 ng/ml - eine Vitamin-D-Ãœberversorgung ist
jedoch auch bei Werten bis 150 ng/ml nicht zu erwarten (Pilz, 2011). Leider
berichten Medien von möglichen Nierenschädigungen bei hoher Vitamin D Zufuhr.
Eine Meta-Studie von 48 Studien kommt eindeutig zu dem Ergebnis, dass Vitamin D
keinen Einfluss auf Nierensteine hat (Malihi et al 2016).
2. Vitamin D-Gabe bei COVID-19-Patiente im Krankenhaus
COVID-19 Erkrankte sollten bei
Einlieferung täglich 10.000 I.E. Vitamin D3 bekommen, um das Risiko für einen
schweren COVID-19 Verlauf zu senken. Diese Menge ist auch bei sechs monatiger
Anwendung sicher (Shirvani et al 2019). Selbst noch höhere Mengen sind sicher
und nierengesund (McCullough et al 2019).
3. Umsetzung von Ernährungsstrategien zur Inflammasom-Hemmung
Zur Sicherung eines milden
Verlaufes von COVID-19 sollten alle evidenzbasierten Ernährungsstrategien zur
Hemmung des Inflammasoms NLRP3 umgesetzt werden, um einen zellulären
Zytokinsturm zu vermeiden (Alvarenga 2020, Chen 2019, Ho 2018, Lee 2018)
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- |
tägliche Verwendung
entzündungssenkend wirksamer Gewürze (Ingwer, Kurkuma, Grüntee) |
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- |
tägliche Aufnahme von
buntem Gemüse und grüner Blattsalate |
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- |
tägliche Versorgung mit
argininreichen Lebensmitteln (Pinienkerne, Kürbiskerne, Haselnüsse)
und Ergänzung mit den Aminosäuren Arginin und Citrullin |
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- |
Tägliche Einnahme der
Omega 3 Fettsäuren EPA und DHA in Form von Fischölen sowie Ver-
ringerung von Omega-6 reichen Pflanzenölen wie Sonnenblumenöl, Distelöl,
Maiskeimöl und Sojaöl
- |
Ein Omega-3 Index
von >8% sollte angestrebt werden |
- |
Der Omega-3 Wert
sollte routinemäßig ermittelt werden |
- |
Tägliche Aufnahme
Vitamin C-reicher Lebensmittel und Vitamin C-Supplemente;
Vitamin C senkt das Inflammasom NLRP 3 und schützt bei akuter
Lungenentzündung
(Fisher, 2012; Patel 2020) und COVID-19 assoziiertes ARDS (Akut
Respiratory Distress Syndrom) (Cheng, 2020). |
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Fakten Vitamin D
- |
Vitamin D schützt vor
schweren COVID 19 Verläufen: Personen mit mildem Verlauf
hatten durchschnittlich einen Vitamin D-Wert von 31,2 ? Patienten mit kritischem
Verlauf nur von 17,1 ng/ml (Alipio, April 2020) |
- |
Vitamin D schützt generell
vor einer COVID-19 Erkrankung: Personen ohne COVID-19 Erkran- kung hatten einen Vitamin D Wert von 24,6 ? COVID-19 Erkranke
dagegen nur 11,1 ng/ml (D ́Avolio, Mai 2020); ältere Menschen in Spanien und
Italien haben niedrigere Vitamin D- Werte (11,2 ng/ml) im Vergleich zu älteren
Menschen in nordischen Ländern (18 ng/ml) (Ilie, April 2020) |
- |
Höherer Vitamin D-Spiegel
korreliert mit weniger Todesfolgen bei COVID-19 (Laird,
Mai 2020) |
- |
Risiko-Patienten und
COVID-19 Erkrankte sollen für ein paar Wochen 10.000 I.E.
Vitamin D
aufnehmen (Grant, April 2020) ? diese Vitamin D-Dosierung ist langfristig sicher
(Shirvani
2019) |
- |
Deutschland ist Vitamin
D-Mangelgebiet: über 30 % der Bevölkerung hat einen Vitamin D
Wert von weniger als 12ng/ml (Rabenberg 2016), 67 % älterer Menschen aus dem
Altenheim
haben einen schweren Vitamin D-Mangel mit einem Wert < 10 ng/ml (Schilling 2012) |
- |
Höhere Vitamin D Werte
schützen vor Lungenversagen und Lungenbeeinträchtigungen ? For-
derung von mindestens 30 ng/ml (Dancer, 2015, Gatera 2018, Gilbert 2009, Parek
2013) |
- |
Höherer Vitamin D-Spiegel
ab 40 ng/ml verringert Sterblichkeitsrate generell (Garland
2014) |
Fakten Vitamin C
- |
Vitamin C als Infusion
lindert COVID-19 assoziierte Lungenerkrankung ARDS (Cheng,
März 2020) |
- |
itamin C reduziert
Lungenschäden durch Hyperoxie (Patel, Februar 2020) |
Fakten Cytokinsturm bei COVID-19
- |
COVID-19 Erkrankte haben
hohe Il-1ß und andere Cytokinwerte (Huang, Januar
2020). Dies weist auf die NLRP3 Aktivierung bei COVID-19 hin, erklärbar durch
sogenannte Viroporine von SARS-COV-2 (Shah, Mai 2020). Sha (Mai 2020) fordert
die NLRP3 Hemmung als Ziel- scheibe einer arzneilichen Behandlung einer COVID-19
Erkrankung zu sehen. |
- |
COVID-19 Erkrankungen
gehen mit Cytokinsturm einher (Soy, Mai 2020) - der
Cytokinsturm, ausgelöst durch NLRP3 Aktivierung ist der Schlüsselspieler der
körpereigenen antiviralen Ant- wort (Zhao, Februar 2020) |
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Corona-Literaturübersicht Studien und Erkenntnisse
Vitamin D - höhere
Vitamin D-Werte schützen vor schweren COVID-19 Verläufen
Studie |
Ziel/Frage |
Design |
Erkenntnis |
Anm. |
Alipio, M.
(April 2020) |
Vitamin D
Werte bei COVID 19 und Schwere der Erkrankung |
212
Patienten |
Höhere
Vitamin D Werte können entweder die klinischen Erfolge verbessern oder
die schweren bis kritischen Fälle abschwächen, während niedrige Vitamin
D Werte die klinischen Ergebnisse von COVID-2019- Patienten
verschlechtert |
Patienten
mit einem milden Verlauf hatten im Schnitt einen Vitamin D Wert von 31,2
ng/ml. Patienten mit einem kritschen Verlauf hatten einen Vitamin D Wert
von 17,1 ng/ml. |
D?Avolio,
Al et al. (Mai 2020) |
Vitamin D
Werte im Zusammenhang zu schweren Verläufen von COVID-19 |
107
potentielle Patienten mit SARS-CoV 2 und Atemwegerkrank ung. Davon 27
positiv (Schnitt 74 Jahre), 80 negativ (73 Jahre alt). |
der
25(OH)D- Spiegel bei SARS- CoV-2 positiven Patienten ist signifikant
niedriger als bei negativen Patienten. |
SARS-CoV-2
positiv: Vit. D Mittelwert von 11.1 ng/ml). SARS-CoV-2 negativ: Vit. D.
Mittelwert von 24.6 ng/ml |
Ilie, P.
C. et al. (April 2020) |
Vitamin D
und Mortalität bei COVID-19 |
Durchschnittliche Vitamin D Werte aus 20 europäischen Ländern |
niedriger
Vitamin D Wert erhöht Sterberisiko generell - niedriger Vitamin D-Wert
korreliert mit hohen COVID- 19 Erkrankungen |
Vitamin D
Werte bei älteren Menschen aus Spanien = 10,4 ng/ml , Italien = 11,2
ng/ml nordische Länder = 18 ng/ml) |
Laird, E
et al (Mai 2020) |
Einfluss
von Vitamin D auf die Schwere der Covid-19 Verläufe |
Vitamin D
Werte von älteren Menschen aus europäischen Ländern und COVID 19
(Todes-) Fälle |
Signifikante Korrelation zwischen Vitamin D Mangel und Mortalität |
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Grant, W.
B. et al. (April, 2020) |
Zusammen-
fasssung Vitamin D Covid-19 |
Review |
Vitamin D
kann die virale Replikationsrate und das Risiko einer COV-2 Erkrankung
hemmen, erklärbar über Bildung von Cathelicidinen und Defensinen sowie
Zytokinsenkung |
Empfehlung: Risiko Patienten sollen für ein paar Wochen 10.000 I.E.
Vitamin D3/Tag einnehmen, anschließend 5.000 I.E/Tag |
Raharusun,
P. et al. (April 2020) |
Covid-19
Sterblichkeit und Vitamin D Spiegel |
Cohort
Studie. 780 hospitalisierte COVID-19 Patienten |
Sterblichkeitsrate steigt mit niedrigerem Vitamin D Spiegel |
Vitamin D
unter 28 ng/ml: Sterblichkeitsrate > 80%. Vitamin D über 31 ng/ml:
Sterblichkeitsrate < 10% |
Vitamin D-Mangel in
Deutschland
Studie |
Ziel/Frage |
Design |
Erkenntnis |
Anm. |
Rabenberg,
M., & Mensink, G. (2016). |
Vitamin D
Status in Deutschland |
Gesundheits- survey |
30,2 % der
Erwachsenen sind mangelhaft mit Vitamin D versorgt (< 12ng/ml).Eine
ausreichende Versorgung erreichen 38,4 % der Erwachsenen (≥ 20 ng/ml).
Vitamin D Werte sinken im Alter. |
Alter von
18-79 |
Schilling,
S. (2012) |
Vitamin D
und ältere Menschen |
1578
ältere Menschen aus Altenheime |
89% der
Patienten hatten einen Vitamin-D- Mangel (unter 20 ng/ml), und 67%
hatten einen schweren Mangel (unter 10 ng/ml). 4% hatten Werte im
Zielbereich (30- 60 ng/ml); keiner hatte einen Wert über 100 ng/ml. |
Durchschnittsalte r = 82 Jahre |
Höhere Vitamin D
Werte schützen vor Lungenversagen und Lungenbeeinträchtigungen
Studie |
Ziel/Frage |
Design |
Erkenntnis |
Anm. |
Dancer, R.
C. A. et al. (2015) |
Zusammenhang Akutes Lungenversagen (ARDS) und Vitamin D Spiegel |
125
Probanden, davon 52 mit ARDS, 65 Risiko ARDS (8 davon bekamen Vitamin D
supplementiert), 18 zur Kontrolle. Zudem weitere Versuche mit Mäuse und
in vitro (alveolare Epithelzellen) |
Patienten
mit ARDS und ARDS- Risiko haben einen signifikanten Vitamin D Mangel.
Der Schweregrad des Vitamin D- Mangels hängt mit einer erhöhten
Epithelschädi- gung, der Entwicklung ARDS und dem Überleben zusammen. |
100% der
ARDS Patienten hatten einen Vitamin D Mangel (<20 ng/ml); Risiko
Patienten zu 96%. |
Gatera, V.
A. et al. (2018) |
Zusammen-
fassung Vitamin D Lungen- erkrankungen |
Review |
Eine
Vitamin-D- Supplemen- tierung verringert akutes Lungenversagen,
verbessert die Lebensqualität und ist sowohl bei Frühgeborenen als auch
während der Lungenreifung wirksam und sicher. |
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Gilbert,
C. R. et al. (2009) |
Vitamin D
und Lungen- erkrankungen |
Review |
u.a.
starker Zusammenhang zwischen Vitamin D Mangel (<30 ng/ml) und COPD
sowie Asthma |
|
Parekh, D.
et al. (2013) |
Vitamin D
und akute Lungen- erkrankungen |
Review |
ein Mangel
wird mit Beeinträchtigung der Lungenfunktion, einer erhöhten Zahl von
viralen und bakteriellen Infektionen und Entzündungs- krankheiten wie
Asthma und COPD in Verbindung gebracht |
Vitamin D
Mangel scheint auf Makrophagen, Lymphozyten und Epithelzellen zu wirken |
Vitamin D:
Niedrigste Sterblichkeitsrate erst ab 40 ng/ml
Studie |
Ziel/Frage |
Design |
Erkenntnis |
Anm. |
Garland C.
F. et al. (2014) |
Vitamin D
und Sterblichkeitsrate |
Meta-Analyse |
Ab 30
ng/ml Vitamin D flacht die Kurve ab. Empfehlenswert wäre ein Wert über
40 ng/ml. |
|
Langfristige tägl. Dos. 10.000 I.E. Vit. D und mehr sicher und effektiv
Studie |
Ziel/Frage |
Design |
Erkenntnis |
Anm. |
Heaney, R.
et al. (2015) |
Einschätzung der empfohlenen Tagesdosis für Vitamin D |
Kommentar
zur Veugelers & Ekwaru Studie (2014). Auswertung gleicher Daten (3657
Probanden mit unterschiedlicher Vitamin D Einnahme) |
Um mind.
20 ng/ml Vitamin D in 97,5% der Bevölkerung zu erreichen, müssen 7,000
I.E./Tag von allen Quellen eingenommen werden |
20 ng/ml
Vitamin D in 97,5% Bevölkerung: 3875 I.E./Tag Supplementation. 30 ng/ml:
6201 I.E./Tag Supplementation. 40 ng/ml: 9122 I.E./Tag Supplementation. |
Lappe, J.
et al. (2017) |
Vitamin D
und Kalzium Gabe bei Krebs |
double-blind, placebo- controlled. 2303 Frauen, 4 Jahre 2000 I.E.
Vitamin D/Tag und 1500 mg Kalzium/Tag. |
Nierenstein- bildung ist nur um 0,5% erhöht. Dies ist klinisch nicht
relevant. |
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Malihi, Z.
et al. (2016) |
Nebenwirkungen Langzeit-Vitamin D Gabe |
Meta
Analyse 48 Studien |
Vitamin D
führt nicht zur Bildung von Nierensteinen |
|
McCullough, P. J. et al. (2019) |
Langzeit
Vitamin D Einnahme in höheren Dosen |
777
Patienten mit Vitamin D Einnahme von 5.000-60.000 I.E. bis zu 8 Jahre |
Vitamin D
ist auch bei hohen Einnahmen über mehrere Jahre sicher gut verträglich.
Bei einer Positive Entwicklung bei Asthma bei einer Vitamin D Einnahme
von 30.000 I.E/Tag |
Höchster
Vitamin D Wert lag bei 384 ng/ml, zeigte aber keine Anzeichen von
Vergiftungen. |
Pilz, S.
et al. (2011) |
Vitamin D:
Klinische Bedeutung bei nicht muskuloskelettale n Erkrankungen |
Review |
Sichere
Obergrenze liegt bei 100 ng/mL. Vitamin D Intoxikation ist bei Werten
bis 150 ng/ml nicht zu erwarten |
Vitamin D
Zielwert liegt zwischen 30-40 ng/ml |
Shirvani
A. et al (2019) |
Wirksamkeit unterschiedlicher Mengen an Vitamin D- Einnahmen |
Randomized,
controlled, double-blind. 30 Probanden mit Einnahme von entweder 600,
4.000 10.000 I.E. pro Tag für 24 Wochen. |
Volle
Entfalltung der Vitamin D Aktivität erst bei einem Spiegel von über 60
ng/ml. 10.000 I.E Vitamin D für 6 Monate gelten demnach als sicher und
effektiv. |
600 I.E./Tag:
Etwa 162 Gene waren hochreguliert (24,3 ng/ml). 4.000 I.E./Tag: Etwa 320
Gene waren hochreguliert (40,8 ng/ml). 10.000 I.E./Tag: 1289 Gene waren
hochreguliert (78,6 ng/ml). |
Inflammasome NLRP3
COVID-19 bewirkt Cytokinsturm und NLRP3 Aktivierung
Studie |
Ziel/Frage |
Design |
Erkenntnis |
Anm. |
Huang C.
et al (Januar 2020) |
Untersuchung der Entzündungspara meter bei COVID- 19 |
41
COVID-19 Infizierte |
COVID-19
führt zu schweren Atemwegser- krankungen ähnlich wie bei SARS COV.
Cytokin Werte sind auffällig hoch. |
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Shah, A.
(Mai 2020) |
Covid-19
auf NLRP3 |
Review |
Covid-19
Patienten haben hohe IL-1ß und andere Cytokin Werte Dies entspricht dem
Ergebnis einer NLRP3 Inflammasom- Aktivierung, erklärbar über Viroporine
von Covid-19. |
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Soy M. et
al. (Mai 2020) |
Cytokinsturm bei COVID-19 |
Review |
NLRP3-Hemmung als Zielschiebe einer arzneilichen Covid-19 Behandlung |
COVID-19
Erkrankungen gehen mit Cytokinsturm einher |
Zhao, C.,
& Zhao, W. (Februar 2020). |
Viren und
NLRP3 |
Review |
Funktionsweise und NLRP3 Aktivierung wird erklärt |
|
Akute Lungenerkrankung (ALI) durch
NLRP3 Aktivierung
Studie |
Ziel/Frage |
Design |
Erkenntnis |
Anm. |
Grailer,
J. J. et al. (2014) |
NLRP3 und
akute Lungenerkrankun gen (ALI) |
In vivo
(Mäuse) |
bei akuter
Lungenerkrankun g (ALI) ist NLRP3 Inflammasom über extrazelluläre
Histone beteiligt |
|
Ernährungsmedizinische Maßnahmen zur NLRP3 Hemmung
Studie |
Ziel/Frage |
Design |
Erkenntnis |
Anm. |
Alvarenga
L. et al (2020) |
Ernährungs- strategien und NLRP3 Hemmung |
Review |
Bioaktive
Stoffe, Probiotika und kalorische Restriktion sind potentielle NLRP3
Hemmer |
Catechine,
Cinnamaldehyde, Curcumin, Emodin, Ginsenoside, lila Süßkartoffel,
Quercetin, Resveratrol, Silybin, Sulforaphane, Procyanidin, Probiotics,
Echium- und Borretschöl, Allicin, Vitamin D, Vitamin E, Fasten |
Cheng, R.
Z. (März 2020) |
Vitamin C
bei COVID-19 |
Review |
Vitamin C
und andere Antioxidantien gehören zu den derzeit verfügbaren Mitteln zur
Linderung des COVID-19- assoziierten ARDS. |
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Chen, X.
et al. (2019) |
Einfluss
Pflanzen- extrakte auf NLRP3 |
In vivo
(Mäuse) |
Ingwer
blockiert NLRP3 Aktivierung |
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Choe, J.,
& Kim, S. (2017) |
Quercetin
und Vitamin C auf NLRP3 |
In vitro
(U937 und THP-1 Zellen) |
Quercetin
und Vitamin C können NLRP3 Aktivierung hemmen durch TXNIP Blockade |
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Fisher, B. J.
et al. (2012) |
Vitamin C
bei akuten Lungen- verletzungen |
In vivo
(Mäuse) |
Vitamin-C-schützt vor den schädlichen Folgen der Sepsis durch mehrere
Mechanismen, darunter der Abschwächung proinflamma- torischer
Reaktionen, der Verbesserung der epithelialen Barrierefunktion, der
Erhöhung der Alveolarflüssig- keits-Clearance und der Prävention von
Sepsis- assoziierten Gerinnungs- anomalien. |
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Ho, S. C.,
& Chang, Y. H. (2018) |
Wirkung
verschiedener Ingwer- Pflanzenstoffe auf NLRP3 |
In vitro
(THP-1 Zellen) |
mehrere
Ingwerinhalts- stoffe haben NLRP3 Aktivierung blockiert, 6- Shogaol am
wirkungsvollsten |
|
Lee, K. R.
et al. (2018) |
Omega 3 FS
auf NLRP3 bei Adipositas |
25 adipöse
Probanden + zusätzliche in vitro Studien (THP 1 Zellen) |
Fischöl
hemmt das NLRP3 Inflammasom (4g/Tag) |
reduzierte
Expression der Gene IL-18, IL-1b- und zirkulierendes IL- 18 |
Patel, V.
et al. (Februar 2020) |
ob Vitamin
C Hyperoxie- induzierte akute Lungenschäden mildern kann |
In vitro (BDMD)
und in vivo (Mäuse) |
Vitamin C
lindert akute Lungen- verletzungen und schwächt die durch Hyperoxie
verursachte Makrophagen- dysfunktion über den HMGB1 Pfad ab. |
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Tőzsér,
J., & Benkő, S. (2016) |
Einfluß
von Pfanzenstoffe auf NLRP3 und IL-1β |
Review |
11
verschiedene Pflanzenstoffe hemmen NLRP3 und IL-1β |
Aloe vera,
Aloe emodin, Curcumin, EGCG, Genipin, Ginseng, Mangiferin, Propolis,
Quercetin, Resveratrol, Sulforaphane |
Yao, Y. et
al. (2018) |
Rosmarin
auf NLRP3 und CRP |
In vitro
und in vivo (Mäuse) |
Rosmarin
hemmt CRP Generierung in dem die Aktivierung vom NLRP3- Inflammasom
gehemmt wird |
|
NLRP3 Hemmung durch
NO
Studie |
Ziel/Frage |
Design |
Erkenntnis |
Anm. |
Mao, K. et
al. (2013) |
Auswirkungen von NO auf NLRP3 Inflammasom |
In vivo
(Mäuse) und THP 1-Zellen |
NO ist ein
negativer NLRP3- Inflammasom Regulator, indem es Mitochondrien
stabilisiert |
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Verstärkte NO-Wirkung durch die Kombination aus Arginin und Citrullin
Studie |
Ziel/Frage |
Design |
Erkenntnis |
Anm. |
Morita, M.
et al. (2014) |
Einnahme
von L- Citrullin und L- Arginin auf den L- Arginin- und NO-
Plasmaspiegel und Blutzirkulation |
In vivo
(Ratten und Hasen). Einmalige Dosis entweder L- Citrullin (2.85
mmol/kg), oder L- Arginin (2.85 mmol/kg) oder jeweils von beidem die
Hälfte. |
Höchster
Anstieg an Plasma Arginin und NO- Bioverfügbarkeit nach Einnahme von
beiden Aminosäuren. |
|
Quellenangabe zu den Studien |
Unterstützerkreis
Mediziner und Wissenschaftler
Evidenzbasierte ernährungsmedizinische Maßnahmen bei COVID-19
Dr. Wolfgang Feil
Biologe, Tübingen, verantwortlich für die Erstellung des
wissenschaftlichen papers
Kontakt: wolfgang.feil@dr-feil.com)
Dr. Dieter Riebe (Präsident der Deutschen Gesellschaft für
Präventivmedizin und Präventionsmanagement e.V.)
Facharzt für Physikalische und Rehabilitative Medizin, Sportmedizin,
Naturheilverfahren. Diplom-Chemiker/Biochemiker, Damp
Professor Dr. med. Dr. med. habil. Albert Hartmann
Allergologe / Dermatologe Erfurt / Aachen
Dr. med. Kurt Mosetter
ZiT - Zentrum für interdisziplinäre Therapien Konstanz
Dr. Jens Freese
Institut für Sport- und Ernährungsimmunologie Köln
Niels Schulz-Ruhtenberg
Facharzt für Allgemeinmedizin, Ernährungs- und Sportmedizin, Hamburg
Dr. med. Jörg Speer
OTC | ORTHOPÄDIE TRAUMATOLOGIE CENTRUM REGENSBURG
Dr. Friederike Feil
Dr. Friederike Feil Akademie, Berlin
Dr. Alexander Neubauer
MEDIDENT BAVARIA, Tittling
Priv. Doz. Dr. med. Maik Schwitalle
Winghofer Medicum, Rottenburg
Privatpraxis für Hautgesundheit
Dr. med. Evi Schwitalle, Wundexpertin®ICW, Rottenburg
Petra Nürnberger
Natur-Medizinerin, Berlin
Dr. med. Hans-Dieter Zug
Facharzt für Anästhesie, Spezielle Schmerztherapie
Palliativmedizin, Präventionsmedizin ? Böblingen, Nagold
Hermine Günther
Apotheken Inhaberin Tübingen
Lutz Kruger
Dipl. Sportwissenschaftler Rückgrat, Donaueschingen
Sylvia Handl-Moraẞ
Fachärztin für Kinder-und Jugendmedizin
Fachärztin für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Kufstein
Dr. Bernhard Moraß
Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin, Kufstein
Salutomed Center in Düsseldorf
Dr. med. Hans-Joachim Petersohn, Senator h. c.
Chirotherapie, Sportmedizin, Naturheilverfahren, Umweltmedizin,
Osteopathie
Dr. med. Annemarie Petersohn
Dr. med. Klaus Wiefels
Dr. med. Jessica Männel
Dr. Carsten Schmitz
Jasodha Manickavasagan ? Ärztin
Dr. Johannes Weingart
Facharzt für Innere Medizin, Facharzt für Physikalische und
Rehabilitative Medizin
Sportmedizin, Osteopathie und Spezielle Schmerztherapie, Isny
Ekkehart Hamma
Kinder- und Jugendarzt,
Traditionelle Chinesische Medizin, Akupunktur, Isny
Professor Dr. Nelson Annunciato
Ernährungsmedizin, Funktionelle Neuroanatomie, Brasilien
Dr. med. Uli Strunz
Internist, millionenfacher Buchautor, Roth
Dr. med. Ruediger Dahlke
Autor und Arzt für Naturheilverfahren, Pegeyia |
Academie National de
Médecine
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Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln
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