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Regions-Straßenläufer - Bestzeiten bei Eliteläufen  Unsere Top-Läufer in der Region Südost sind für die anstehende Laufsaison gut aufgestellt. Das zeigen zumindest die Ergebnisse von bisher stattgefundenen, exklusiven Eliteläufen.  Ein derartiges, hochkarätiges, internationales Straßenrennen fand am 7. März 2021 in Berlin statt. Auf der Distanz über 10 Kilometer gelang es Jonathan Dahhlke vom TSV Bayer 04 Leverkusen seine Bestzeit auf 28:37 Minuten zu verbessern. Für ihn aber wohl erst der Anfang: "Toller Abschluss der Winter Trainingszeit aber die Arbeit geht weiter.", so sein Fazit.  Eine größere Veranstaltung mit 10km, Halbmarathon und Marathon, ebenfalls exclusiv für Eliteläufer, fand am vergangenen Sonntag in Dresden statt, wobei der 10Km-Lauf sogar im MDR live übertragen wurde.  Wie stark das Feld mit 142 Männern und 38 Frauen war, zeigt die Plazierung von Leander Ihle vom LAZ Puma Rhein-Sieg, der mit einer starken 32:15 Minutenzeit auf Platz 87 landete. Damit lief er so schnell wie nie einer zuvor im Kreis Rhein-Sieg in der U18. Zugleich erfüllte er die DM Norm für die 3 Jahre älteren U20 Meisterschaften. Der 16 Jahre junge Athlet hat somit in vielerlei Hinsicht ein bemerkenswertes Rennen gefeiert. Unter den Augen von Trainer Lucas Hemkes zeigte er in jeglicher Hinsicht, dass er zu Deutschlands größten Nachwuchstalenten zu zählen ist.  Bei den Frauen erreichte Esther Jacibitz vom ASV Köln nach 35:14 Minuten die Ziellinie und lief damit auf Platz 15. Sieben Jahre sammelte sie als Mittelstrecklerin Erfolge und Bestzeiten in den blau-weißen Farben der Uerdinger Bayer Leichtathleten, bevor sie 2019 das dunkelrote Trikot des ASV Köln überzog.  Gesamtsieger wurden Richard Douma aus Holland mit 28:55 Minuten und Katharina Steinruck vom Eintracht Frankfurt mit 31:59 Minuten.   Die Königsdisziplin mit 37 Männern und 5 Frauen nahmen gleich zwei Läufer aus unserer Region in Angriff. Dominik Fabianowski vom ASv Köln lief mit 2:22:38 Stunden als dritt schnellster Deutscher auf einen 11. Nach dem Rennen berichtet er: "Den Halbmarathon bin ich in 1:09:25 durchgelaufen. Der starke Gegenwind hat sehr viel Kraft gekostet und ab Kilometer 33 starb ich einen langsamen Läufertod. Es fühlte sich an als ob ich ein Leck im Tank hatte und langsam der Sprit auslief. Vom Training wäre deutlich mehr drin gewesen, aber das Leben ist kein Wunschkonzert! Manchmal hat man eine Topform und die Bedingungen spielen einem nicht in die Karten. So ist der Sport! Ich bin dankbar, dass ich die Möglichkeit hatte dort teilzunehmen. Hoffentlich endet die Pandemie und wir Athleten können uns wieder unter normalen Bedingungen vorbereiten. Vielleicht habe ich wieder die Möglichkeit im Herbst einen Marathon zu laufen und den ASV Rekord zu knacken!"  Fast genauso schnell wie Dominik Fabianowski war Christian Schreiner vom LAZ Puma Rhein-Sieg. Der erfahrene Langstreckler verbesserte seine Bestzeit trotz des aufkommenden Windes auf 2:22:53 Stunden. Mit dieser Leistung rangiert der LAZ´ler nun auf Platz 4 der Deutschen-Jahres-Bestenliste.  Am schnellsten legten Simon Boch von der LG Telis Finanz Regensburg in 2:10:48 Stunden und Anna Bankowska aus Polen in 2:31:16 Stunden die Strecke zurück. __________________________________ Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln Fotos: privat |