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medien.marathon münchen: Local Hero statt Topathlet |
Der medien.marathon münchen
verzichtet konsequent auf die Verpflichtung teurer Spitzenathleten und erfreut
sich seit fünf Jahren wachsender Beliebtheit.
Spitzenzeiten bei Marathonveranstaltungen sind teuer: Antrittsgelder,
Preisgelder, Prämien, der Aufenthalt und die Betreuung der Topläufer schlagen
mit sechsstelligen Beträgen zu Buche. Offen bleibt die Frage, was es dem
Veranstalter bringt? Imagegewinn? Teilnehmer? Medieninteresse? Dem
medien.marathon münchen brachte es im ersten Marathonjahr zumindest Akzeptanz.
Die Münchner Veranstalter landeten im Jahr 2000 mit zwei Zeiten unter 2:10 einen
Ãœberraschungscup.
Danach entschied man sich für
das Prinzip des „Local Hero". Teure Stars wurden seitdem nicht mehr
verpflichtet. Zielgruppe des medien.marathon münchen sind Hobby- und
Freizeitläufer, deren primäre Motivation es ist, das Ziel zu erreichen. Zeit
spielt dabei eher eine untergeordnete Rolle. So kommen eben auch regionale
Laufgrößen zu ihren Erfolgserlebnissen. Fehlt die internationale Elite am Start
und ist niemand aus Nairobi da, landet auch der Läufer aus Nymphenburg weit
vorn. Das ist das Prinzip des „Local Hero". Und so können sich Läufer aus Bayern
mit hervorragenden Platzierungen beim medien.marathon münchen profilieren. So
geschehen 2002, als Toni Gröschl (2:26:53), Zweitplatzierter beim Marathon,
anschließend in seiner Heimatstadt Rosenheim zum Sportler des Jahres gekürt
wurde. Oder die sympathische Silke Fersch (2:44:10) aus Amberg, die 2003 und
2004 den Marathon bei den Frauen gewann.
Der Erfolg gibt dem
Veranstalter Recht. Im letzten Jahr überschritt die Teilnehmerzahl erstmals die
10.000er Marke. Die vielen ambitionierten Freizeitläufer machten den
medien.marathon münchen zum viertgrößten Marathon in Deutschland.
Und auch heuer zeichnet sich eine Steigerung ab. Erwartet werden rund 11.000
Läuferinnen und Läufer. Grund für den Erfolg ist auch der ständige
Optimierungsprozess der Strecke. Seit 2002 befindet sich das Ziel im
Olympiastadion. Der Sportler kommt durch das Marathontor, läuft noch 300 Meter
auf der Bahn und erlebt die prickelnde Atmosphäre im Stadion. Seit diesem Jahr
ist sicher, dass das auch in Zukunft so bleibt, denn Fußballspiele finden
künftig im neuen Fußballstadion in Freimann statt.
Gestartet wird der 5.
medien.marathon münchen am 10. Oktober 2004 um 10:00 Uhr vor dem Olympiastadion
am Spiridon-Louis-Ring. Es folgen 42,195 Kilometer Sightseeing pur:
Leopoldstraße mit Siegestor, Königsplatz, Karolinenplatz, Odeonsplatz,
Marienplatz, vorbei am Deutschen Museum, weiter Richtung Oberföhring, durch
Bogenhausen, rein in den Englischen Garten, vorbei am Chinesischen Turm und
zurück durch Schwabing zum Olympiapark.
Auf der Strecke werden wieder
über 1.000 Helferinnen und Helfer für die Sicherheit und das leibliche Wohl der
Läufer sorgen. Insgesamt 21 bayerische Sport- und Laufvereine sind am
Marathontag im Einsatz. Die meisten von ihnen sind beim medien.marathon münchen
seit der ersten Stunde dabei und mit großer Begeisterung bei der Sache. Sie
besetzen die 16 Verpflegungsstände und übernehmen Ordnerfunktionen.
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Autor und Copyright: Presseinformation des medien.marathon münchen,
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