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Medaille zur SG-Bockenberg-Winterlaufserie erinnert an Helmut Urbach |
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Medaille zur
SG-Bockenberg-Winterlaufserie erinnert an Helmut Urbach
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Traditionell gedenkt die SG
Bockenberg im Rahmen ihrer Winterlauf-Siegerehrung in Form einer
Erinnerungsmedaille ehemaligen Leichtathleten aus dem Laufbereich. Zur
Winterlaufserie 2022/2023 erinnerte der Verein an die Leistungen des
Laufurgesteins "Helmut Urbach". Dabei standen vor allem seine Leistungen als
100km-Läufer im Fokus. Das besondere an dieser Ehrung war, dass der auf Medaille
und Urkunde wiedergegebene Helmut Urbach heute noch aktiv ist und seit je her
selbst an der Winterlaufserie teilnahm. Auch in diesem Jahr gehörte er zu den
Finishern der Serie.
Die Rede zur Vorstellung des Motives vom 1. Vorsitzenden Hans-Georg Bute :
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Liebe Sportfreundinnen und
Sportfreunde,
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in diesem Jahr haben
wir das erste Mal eine Person auf unserer Medaille verewigt die zwei
Seiten der Leichtathletik abbildet wie es sie in unseren Reihen bzw.
unseren Veranstaltungen vorher so noch nicht gegeben hat.
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Ob National oder
International gleichermaßen hat sie durch ihre Leistungsfähigkeit
Rekorde gelaufen wie man es damals nicht für möglich gehalten hat.
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Warum diese Erfolge und
wenn, dann überaus selten nicht auch im Nationaltrikot des DLV
stattfanden, konnte ich nicht ermitteln, ist aber auch nicht Gegenstand
unserer Entscheidung.
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Später stieg er dann in
die Organisation von Laufveranstaltungen ein und hat sich auch hier
einen großen Namen gemacht. Im Gegensatz zu Anderen steht bei ihm die
Athletin, der Athlet, im Vordergrund.
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Da kenne ich Einige wo
man den Eindruck hat nur sie gehörten immer in den Fokus ein jeder
Veranstaltung. Wo die Leistungskurve der eigenen Athleten immer nach
oben zeigen muss, dass eigene Versagen aber verniedlicht wird.
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Zurück zu unserem zu
Ehrenden.
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Wir Alten erinnern uns
noch an die Gebietsreform NRW von 1974 / 1975. Köln sollte unbedingt
Millionenstadt werden,
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Deshalb wollten sich
die Kölner die Stadt Bergisch Gladbach, zumindest aber die Stadt
Bensberg einverleiben; hat nicht geklappt. Bensberg kam zu Bergisch
Gladbach.
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Dann wollten sie
Leverkusen haben; hat nicht geklappt.
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Dann haben sie sich
Wesseling unter den Nagel gerissen; mussten es aber wieder hergeben.
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Nur bei Porz, das ja
damals zum Rheinisch Bergischen Kreis gehörte, blieben sie hart und
gaben es nicht wieder her.
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Neben dem Willen zu
einer Millionenstadt zu werden, lag das auch, so munkelte man damals im
Kreise der Leichtathletik, an der Person von der ich hier die ganze Zeit
spreche.
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Sie hat damals auch das
Trikot des Leicht-Athletik-Zentrums Bergisch Gladbach getragen und das
wollten sie nicht weiter zulassen. Ein solch bekannter Sportler gehört
in eine Millionenstadt und nicht in das sogenannte Randgebiet einer
großen Stadt.
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Ich glaube auch der
letzte ist jetzt drauf gekommen -heute ehren wir mit unseren
bescheidenen Mitteln Helmut Urbach, den König der 100 Km, für seine
Lebensleistung um die Laufszene.
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Zur Graphik auf der
Medaille: Das Foto habe ich aus dem Archiv von Detlev Ackermann
bekommen. Er sagte dabei: So sieht er sich oft selbst, also sollten wir
ihn auch so sehen.
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Helmut komm doch einmal
zu mir damit ich dich mit der ersten Medaille die ausgegeben wird, ehren
kann. |
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Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln
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