|
Regenband der Unterstützung gegen die Hitzeschlacht auf 42,195 Kilometer  Der Blick auf die Wettervorhersage für Sonntag verlangt nach echter Bürgerhilfe beim 40. Rhein-Ruhr-Marathon in Duisburg am Sonntagvormittag. "Wenn es so sommerlich wird, wie es im Augenblick scheint, dann brauchen wir ein Regenband der Unterstützung für die Läuferinnen und Läufer", sagt Organisationsleiter Uwe Busch vom veranstaltenden Stadtsportbund Duisburg.  Der Wetterbericht sagt Temperaturen bis 30 Grad voraus. Gerade in der Mittagszeit, wenn die Läuferinnen und Läufer mit Zielzeiten langsamer als 3:30 Stunden unterwegs sind, kann die Hitze zu einer echten Belastung für Läuferinnen und Läufer werden.  Die Anwohner entlang der Strecke können mit Hilfe von Gartenduschen, Wasserschläuchen, Wannen oder Wassereimern für die dringend notwendige Abkühlung auf dem 42,195 Kilometer langen Weg vom Start im Sportpark Duisburg bis zum Ziel in der Schauinsland-Reisen-Arena sorgen. Der Stadtsportbund rechnet mit knapp 5.000 Teilnehmern beim Lauf am großen Strom. Oberbürgermeister Sören Link schickt ab 8:30 Uhr die Teilnehmer des Hauptlaufs über 42,195 Kilometer auf die Strecke.  Uwe Busch nennt ein paar Spielregeln für die Wasserschlacht: "Die flüssige Hilfe sollte erst einsetzen, nachdem die ersten Inliner durch sind. Eine feuchte Piste ist schlüpfrig und gefährdet die Topathleten, die mit über 30 Kilometer pro Stunde unterwegs sind." Der Start für die Inliner ist um 8 Uhr. Die Schnellsten, darunter die fünffache Olympiasiegerin Claudia Pechstein, werden gegen 9:15 Uhr in der Arena erwartet.  Der zweite wichtige Hinweis: "Die Duschen oder Wannen sollten ein Angebot sein. Also nicht ungefragt die Läuferinnen und Läufer nassspritzen. Manche möchten buchstäblich trockenen Fußes ins Ziel kommen. Sie fürchten, sich Blasen in nassen Schuhen zu laufen", sagt Uwe Busch. Also nicht gleich die ganze Straße fluten. Gern genommen werde ein zusätzlicher Schluck Wasser. Aufmunterung, Musik und Beifall wirken ebenfalls wie ein kühlender Rückenwind.  Ob die Strecke am Haus vorbeiführt, lässt sich leicht erkennen: Der Laufweg ist grün markiert. Zudem weisen Hinweisschilder an den Laternen aus: Hier kommen am Sonntag Läuferinnen und Läufer vorbei.  Der Organisationsleiter kann auf Erfahrungen zurückgreifen: "Bereits in den vergangenen Jahren waren die Rennen eine Hitzeschlacht. Damals haben viele Bürgerinnen und Bürger spontan mit ihren ganz privaten Läuferduschen geholfen. Das kam bei den Teilnehmern unglaublich gut an. Wir haben nachher jede Menge Dankeschön-Mails erhalten. Die Duisburger haben sich von ihrer besten Seite gezeigt. Darauf hoffen wir auch dieses Jahr wieder", sagt Uwe Busch.  Die Organisatoren leisten ihren Beitrag, in dem sie die 17 Versorgungsstationen entlang der Strecke mit ausreichend Wasser und isotonischen Getränken versorgen. Die Starter bittet der SSB, vom Angebot reichlich Gebrauch zu machen und unterwegs viel zu trinken, und zwar bevor der große Durst einsetzt." Die Hilfsdienste sind ebenfalls auf die besonderen Herausforderungen bei sommerlichen Temperaturen vorbereitet.  Startzeiten für den 40. Rhein-Ruhr-Marathon am Sonntag, 11. Juni Â
Â
__________________________________ Autor und Copyright: Birgit Loch für Laufen-in-Koeln Foto: Irene Bendhiba, Laufen-in-Koeln |