Manfred Claaßen |
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Angefangen hatte alles vor 26 Jahren,
so Manfrad Claaßen, da sei er mit Kollegen um den Entenweiher
gelaufen. Doch dabei sollte es nicht bleiben, sondern erst richtig
anfangen. Während die Kollegen das Laufen längst aufgegeben hatten,
feilte der ehemalige Anwendungstechnicker (Chemie) und jetzt als
Rentner lebende Laufbegeisterte aus Köln, an seiner Laufkarriere.
Das geht natürlich am Besten im Verein, dachte er sich und trat dem
Lauftreff Dünnwald bei. Doch da hielt es ihn nicht lange und
erweiterte seinen Laufhorizont beim PSV, GSV-Porz und TV Refrath.
Das Training sollte sich lohnen. Als Vereinsmitglied nahm er die
Möglichkeit wahr, an Meisterschaften teilzunehmen, und dies mit
Erfolg. Ob Vereinsmeister des TV Refrath, oder mehrfacher
Oberbergischer Kreismeister, überall stand Manfred Claaßen, ganz
oben auf der Rangliste.
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Seinen ersten Marathon lief der
leistungsorientierte Läufer Claaßen in Alfter, und das mit einer
beachtlichen Zeit von 3:37 Stunden. Den nächsten Kampf gegen die
42,195km startete er in Duisburg, wo er seine Bestzeit gleich um 7
Minuten auf 3:30 Stunden verbessern konnte. Mittlerweile sind es 51
Marathon geworden, die er mit ähnlichen Zeiten absolvierte. Wobei
man bei Manfred, das Wort 'Marathon' bei einer Bestzeit von 2:46:48
Stunden, 1990 in Hamburg, mit Achtung aussprechen sollte.
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Das der mittlerweile M60er die
Ergebnislisten in und um Köln seiner Altersklasse bei diversen
Volksläufen anführt, ist eigentlich nichts besonderes. Laufzeiten
und Kondition, mit denen er sich insbesondere auf der
Marathondistanz aber auch im Westdeutschen und Gesamtdeutschen
messen kann. Im Jahre 2001 nahm er erstmalig bei den Westdeutschen
Marathonmeisterschaften in Duisburg teil, in der er in seiner
Altersklasse den 2. Platz belegte. Ein Jahr später in Essen, legte
er noch einmal eins drauf und schaffte den Sprung auf den ersten
Platz. In diesem Jahr sollten es die Deutschen
Marathon-Meisterschaften, im Rahmen des Rhein-Ruhr Marathon in
Duisburg sein. Kein einfaches Vorhaben, denn subtropisches Klima
sorgte eher für bescheidene Endergebnisse der Athleten. So auch bei
Manfred Claaßen, der zwar mit 3:14:28 nur Dritter wurde, aber damit
lediglich nur 8 Minuten hinter dem Altersklassensieger lag. Ein
Ergebnis, mit dem er aber unter Berücksichtigung der äußeren
Bedingungen voll und ganz mit sich zufrieden ist.
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Trainingsstress kam bei Manfred übrigens noch nie so richtig auf.
Sein Lauftraining beschränkt sich auf lediglich 60-70km in der
Woche. "Da spielt auch eine gewisse Veranlagung mit.", erklärt er
ungläubigen Neidern. Seine Stärke liegt vor allem aber auch in der
Ausdauer. Wenn er einen Berg hoch läuft, dann geht das ab wie eine
Nähmaschine, wissen Freunde über ihn zu berichten.
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Wo kann man Manfred Claaßen als
nächstes wieder laufen sehen? Für dieses Jahr hat er sich noch den
Monschau- und Berlin-Marathon vorgenommen. |