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Boaz Kimaiyo: Der Titelverteidiger vom Frankfurt-Marathon ist gefordert |
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Boaz Kimaiyo -
Start-Nr.: 1
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Boaz Kibet Kimaiyo ist bei seinem
zweiten Auftritt beim Eurocity Marathon in Frankfurt gefordert. Einen Titel zu
gewinnen ist eine schwierige, einen Titel zu verteidigen jedoch eine beinahe
unmögliche Sache. Und das in einem Feld, in dem die Tagesform den Ausschlag
geben wird. Kimaiyo wird der meistbeachtete Athlet sein beim Frankfurter Rennen,
nachdem er im vergangenen Jahr Streckenrekord gelaufen ist. Dabei ist der
27-Jährige, der gemeinsam mit seinem älteren und noch etwas stärkeren Bruder
Erick (2:07:43) im kenianischen Höhen-Camp Kapsait unter Trainer und Manager Dr.
Gabriele Rosa trainiert, bereits mehrfach im Bereich der Spitzenklasse gelaufen.
Obwohl Kimaiyo beim Amsterdam-Marathon 2002 nur Sechster wurde, erreichte er in
2:08:44 das Ziel und damit auch die erweiterte Weltspitze. Seinen ersten
Marathon hatte der Kenianer im Frühjahr 2002 in Wien ebenfalls ordentlich zu
Ende gebracht mit Rang zwei in 2:10:35. In Frankfurt gewann er dann erstmals
einen Lauf über die klassische Strecke, und angesichts seines Alters können bei
dem Afrikaner, der im Camp Kapsait in der Höhe von 3000 Meter Läufe bis zu 38
Kilometern Länge trainiert, noch einige Spitzenzeiten erwartet werden. Im
Frühjahr lief er bereits den Marathon in Seoul, erfüllte dort jedoch nicht die
eigenen Vorstellungen als Vierzehnter. In der Spitzengruppe war der Kenianer bis
Kilometer 25 mitgelaufen, musste jedoch dem horrenden Anfangstempo Tribut
zollen. Der Südafrikaner Gert Thys gewann in 2:07:06, Kimaiyo rannte nur
2:14:23. Mit 2:09:28 hat er in Frankfurt 2003 ein Ausrufezeichen gesetzt, 2004
soll am letzten Oktobersonntag ein zweites folgen.
Erfolge:
Eurocity Marathon Frankfurt
2003: 1. Platz (2:09:28)
Amsterdam Marathon 2002: 6. Platz (2:08:44/PB)
Wien Marathon 2002: 2. Platz (2:10:35)
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Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln Quelle: Favoriten des Eurocity Marathon messe Frankfurt
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