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25. Generali Köln Marathon: Ãœberraschungen und Favoritensiege  Der 25. Generali Köln Marathon war nicht nur ein Meilenstein wegen seines Jubiläums, sondern auch wegen der bemerkenswerten Leistungen der Teilnehmer. Esther Jacobitz dominierte die Frauenkategorie und sicherte sich den Titel der Deutschen Meisterin mit einer Zeit von 2:37:00 Stunden. Sie führte das Rennen von Beginn an und trotz der sommerlichen Temperaturen und der Strapazen des Marathons blieb sie unangefochten an der Spitze. Â
 Bei den Männern erlebten die Zuschauer jedoch eine Ãœberraschung. Obwohl Jonathan Dahlke, der für den TSV Bayer 04 Leverkusen startete, als Favorit galt und bis zum 37. Kilometer an der Spitze mitlief, musste er aufgrund von Oberschenkelproblemen das Rennen aufgeben. Dies ermöglichte Lorenz Baum, 33, von der LAV Stadtwerke Tübingen, eine herausragende Leistung zu zeigen. Nachdem er die ersten Kilometer in der Verfolgergruppe lief, steigerte er sein Tempo und schloss die Lücke zu den Spitzenläufern. Mit einer persönlichen Bestzeit von 2:15:56 Stunden sicherte er sich den Deutschen Meistertitel und den dritten Platz in der Gesamtwertung. Baum beschrieb diesen Sieg als den "größten Erfolg" seiner Karriere.  Â
Während Baum und Jacobitz die Deutschen Marathon-Meisterschaften für sich entschieden, war es Amos Kipkorir Changwony aus Kenia, der mit einer Zeit von 2:14:43 Stunden den Gesamtsieg bei den Männern holte.  Â
Die Veranstaltung begann bereits um 9:00 Uhr mit dem Halbmarathon. Tom Förster von der LG Braunschweig wiederholte seinen Vorjahressieg mit einer beeindruckenden Zeit von 64:11 Minuten. Bei den Frauen setzte sich Mia Jurenka vom VfL Sindelfingen mit 1:12:46 Stunden deutlich gegen ihre Konkurrenz durch.  Markus Frisch, Geschäftsführer der Kölner AusdauerSport GmbH, resümierte den Tag mit Zufriedenheit und hob die hervorragende Stimmung, das sonnige Wetter und die beeindruckenden Leistungen der 22.000 Teilnehmer hervor. Der Köln Marathon bleibt ein unvergessliches Erlebnis für Elite- und Freizeitsportler gleichermaßen. __________________________________ Fotos: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln |