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Stimmen zum Eurocity Marathon Messe Frankfurt
 
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31.10.2004 

 

Boaz Kimaiyo, Sieger Marathon: „Es war ein sehr gutes Rennen für mich. Am Anfang waren wir etwas zu langsam für eine sehr gute Zeit, deswegen habe ich den Pacemakers unterwegs gesagt, dass sie etwas schneller laufen sollen. Also sind wir zwischen Kilometer 5 und 10 etwas schneller gewesen. Bei Kilometer 30 habe ich mich sehr gut gefühlt und etwas angegriffen. Ich habe mich sehr stark gefühlt und bei 35 richtig Druck gemacht. Ich bin sehr zufrieden, es waren gute Bedingungen und ein gutes Rennen."

 

Luke Kibet, 2. Platz: „Ich habe mich sehr gut gefühlt, aber als Kimaiyo angegriffen hat, bekam ich Schmerzen. Ich hatte Stiche in der Schulter, und immer wenn ich mit Boaz mitgehen wollte, wurden die Schmerzen sehr stark. Daher konnte ich nicht mehr richtig mitgehen. Ich bin aber sehr glücklich über den zweiten Platz. Das Tempo beim Halbmarathon war perfekt, meine Endzeit war ebenfalls sehr gut."

 

John Rono, 4. Platz: „Es ist ein großartiges Ergebnis für mich. Endlich habe ich einmal eine ordentliche Zeit auf einer Strecke, die genau vermessen ist. Ab 25 Kilometer wurde es sehr hart, aber es war trotzdem am Ende sehr ordentlich."

 

Carsten Eich, 12. und bester Deutscher: „Der Druck war heute nicht zu groß für mich. Bis zum Halbmarathon war es sehr locker. Ab 25 Kilometern hatte ich muskuläre Probleme, die langsam immer schlimmer wurden. Ich konnte meinen Schritt nicht mehr richtig lang ziehen. Ich habe mich am Ende nur noch durchgekämpft. Als ich bei Kilometer 35 einen Kilometer mit 3:30 hatte, war klar, dass es eine schlimme Endzeit werden würde. Die zweite Hälfte ging gar nicht mehr. Die Strecke ist okay, die Stimmung gut, der Zieleinlauf sehr gut, auch wenn ich ihn nicht genießen konnte."

 

Olesya und Elena Nurgalieva, Siegerin und  Zweitplazierte Frauen: „Bei Kilometer 34 war niemand mehr hinter uns, dadurch haben wir gespürt, dass wir den Marathon heute gewinnen können. Wir haben uns noch nach 25 Kilometern so gut gefühlt, dass wir uns gedacht haben, dass wir die anderen noch abhängen können."

 

Julia Vinokurowa, 3. Platz: „Für mich waren die ersten 10 Kilometer in der Gruppe etwas zu schnell. Die Halbmarathonzeit war dann genau richtig für mich, aber danach war ich ganz alleine und konnte an die beiden Schwestern nicht mehr herankommen. Vorne hatten sie einen Pacemaker, dahinter konnte ich nicht viel machen. Ich bin etwas enttäuscht, ich hätte die beiden nicht so stark im Marathon eingeschätzt."

 

Jo Schindler, Organisatonschef Eurocity Marathon Messe Frankfurt: „Unser Marathon hat weitere Akzeptanz erworben. Wir haben unser Ziel von 15000 Teilnehmern erreicht und sogar übertroffen. Im Vergleich zum Vorjahr haben wir eine Steigerung um 2000 Teilnehmer erlebt, dafür haben wir im Vorfeld geackert."

 

Achim Vandreike, Bürgermeister Frankfurt am Main: „Es war für die Sportstadt Frankfurt heute ein sehr schöner Tag. Endlich hatten wir mal Glück mit dem Wetter, das optimal war, die Ergebnisse der Sportler zeigen es. Wir sind sehr stolz auf die Resonanz. Der Eurocity Marathon Messe Frankfurt hat eine große Anziehungskraft."

 

Henry Wanyoike, Marathon-Weltrekordler der Blinden, 105. Gesamtplatz (2:46:36 Stunden): „Für mich war der Marathon in Frankfurt eine tolle Sache. Wir sind etwas zu schnell angelaufen, dadurch wurde die Endzeit nicht mehr sehr gut. Ich habe mich auf den Marathon nicht gezielt vorbereitet, da ich mich in diesem Sommer auf die kürzeren Strecken bei den Paralympics konzentriert habe. Ich bin den Marathon ohne richtiges Training gelaufen, und dafür war es ein sehr gutes Ergebnis. Ich würde gerne wieder nach Frankfurt kommen."

 

Claudia Dreher, Startläuferin Asics-Marathonstaffel „Ladies first“: „Ich bin einfach einmal mit den schnellsten Frauen losgelaufen, für mich war es ein sehr gutes Training. Dafür war es sehr geeignet heute. Es hat total viel Spaß gemacht, man kann einfach einmal abschalten, anders als in den Marathons, die ich sonst absolviere."

 

Heike Drechsler, 2. Läuferin Asics-Staffel: „Claudia ist bei mir noch ein Stück mitgelaufen, und das war sehr gut. Die Atmosphäre war klasse, es hat wirklich Spaß gemacht. So etwas würde ich wieder machen."

 

Joelle Franzmann, 3. Läuferin Asics-Staffel: „Es war eine tolle Sache, hier dabei zu sein. Ich habe wirklich ein bisschen Blut geleckt am Marathon, auch wenn ich als Triathletin normaler Weise kürzere Strecken laufe. Es war sehr nett."

 

Katrin Dörre-Heinig, Schlussläuferin Asics-Staffel: „Für mich hat die Teilstrecke heute völlig gereicht. Man genießt es sehr, wenn man mal etwas mehr sieht von diesem Rennen. Beim letzten Teilstück war unglaublich viel los."

 

Monique van der Vorst, 2. Handbike-Marathon: „Es ist ein schön flacher Kurs, dazu gab es keinen Wind. Es war mein letzter Marathon in diesem Jahr, es war ein sehr schöner Abschluss."

 

Johan Reekers, Sieger Handbike-Marathon: „Wir waren mit drei schnellen Jungs vorne, und das war sehr gut für das Rennen. Dadurch konnte ich heute zum Streckenrekord fahren."





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