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Premiere des Runner?s Day am 14. Juni Deutsche Asse beim ASV Köln - Jagd auf Last-Minute-Tickets zur DM in Braunschweig  Morgen wird?s schnell beim ASV Köln: Zum ersten Mal bietet der Kölner Traditionsverein am Freitag (14. Juni) den Runner?s Day auf der schönen ASV-Anlage im Kölner Stadtwald (Olympiaweg 3, 50933 Köln) an. Im Angebot ab 17:00 Uhr: Sprints auf der schnellen ASV-Bahn und Mittelstrecken mit Pacemakern. Dazu 2000 und 3000 Meter Hindernis. Ãœber 800 und 1500 Meter werden Pacemaker eingesetzt, damit kurz vor Meldeschluss noch möglichst viele Athletinnen und Athleten die A-Normen für die Deutschen Meisterschaften in Braunschweig (28. bis 30. Juni), aber auch für die U20-DM in Koblenz (26./28. Juli) schaffen können. Der Runner?s Day ist die allerletzte Chance, sich Last Minute für die Deutschen Meisterschaften in Braunschweig zu qualifizieren.  Gleich bei der Premiere sind einige der ganz schnellen deutschen Läuferinnen und Läufer am Start: Ãœber 800 Meter läuft mit Tanja Spill vom LAV Bayer Uerdingen/Dormagen eine Athletin, die bereits mehrmals auf dem Podium bei Deutschen Meisterschaften gestanden hat und 2021 mit ihrer Bestzeit von 2:00,66 Minuten an die Tür zur Weltklasse geklopft hat. Aktuell rangiert sie mit 2:02,92 Minuten auf Rang sieben der deutschen Jahresbestenliste. Â
Vom Gastgeber ASV Köln ist mit Chidiera Onuoha eins der größten deutschen Sprinttalente am Start. Bei dem 20-Jährigen, der in den Hallensaison 2024 über 60 Meter in 6,65 Sekunden der sechstschnellste Deutsche war, soll endlich auch über 100 Meter im Freien der Knoten platzen. ?Die 10,44 Sekunden, die er bisher gelaufen ist, bilden nicht sein wahres Leistungsvermögen ab?, sagt ASV-Cheftrainer Tom Oeppert.  Über 100 Meter der Frauen sucht Tiffany Eidner von Cologne Athletics die Chance auf eine schnelle Zeit. Die Fünfte der Deutschen Hallenmeisterschaften über 200 Meter will beim ASV über die kurze Sprintdistanz möglichst nah an ihre Bestzeit heranlaufen, die bereits seit 2018 bei 11,43 Sekunden steht. Sie hat mit der erst 20 Jahre alten Jolina Ernst vom TV Wattenscheid eine starke Konkurrentin auf der schnellen ASV-Bahn.  Ein schneller Mann ist über 1500 Meter gemeldet: Mit Maximilian Feist vom TV Wattenscheid will sich ein Mittelstreckler für die Deutschen Meisterschaften empfehlen, der 2023 Sechster bei den nationalen Titelkämpfen war und sich in der Hallensaison 2024 auf starke 1:47,77 Minuten über 800 Meter gesteigert hat. Im Rennen über 1500 Meter ist auch ASV-Talent Janne Dankwerth, der in der Hallensaison den Einzug ins U20-Finale der Deutschen Jugendmeisterschaften über 1.500 Meter schaffte, obwohl er erst im ersten Jahr bei der U18 startberechtigt ist und gegen teilweise bis zu vier Jahre ältere Läufer antreten musste.  Mit Inken Terjung und Sarah Schmitz sind beim ersten Runner?s Day über 1500 Meter zwei starke ASV-Athletinnen aus der Mittelstreckengruppe von Coach Moritz Elze am Start. Die 800-Meter-Hallen-DM-Finalistin Inken Terjung kann bei dem Ausflug auf die für sie lange Strecke genauso in den Bereich der A-Norm für die Deutsche Meisterschaften in Braunschweig laufen wie 1500-Meter-Spezialistin Sarah Schmitz. Um sich ohne Umweg über eine Platzierung in der deutschen Bestenliste für die nationalen Titelkämpfe zu qualifizieren, sind über 1.500 Meter 4:22,00 Minuten gefordert. Die beiden ASV-Athletinnen treffen auf die erst 17 Jahre alte Emie Lotta Berger vom TSV Bayer 04 Leverkusen, die 2023 die 1500 Meter bereits in 4:18,97 Minuten gelaufen ist.  Über 1500 Meter wird bei Männern und Frauen die Henning-von-Papen-Trophy ausgetragen, bei der es Preisgelder für die jeweils drei Erstplatzierten gibt. Der Wettkampf wird im Zeichen des Gedenkens an den langjährigen ASV-Trainer Henning von Papen stehen, der 2022 viel zu früh verstorben ist.  Â
__________________________________ Autor und Copyright: Christian Ermert für Laufen-in-Koeln Fotos: ASV Köln |