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Große Emotionen und sportliche Höchstleistungen beim 22. EVL-Halbmarathon in Leverkusen  Am vergangenen Sonntag fand in Leverkusen der 22. EVL-Halbmarathon statt, ein Event, das Läuferinnen und Läufer aus ganz Deutschland anzog. Mit rund 5.300 Teilnehmenden über verschiedene Distanzen war die Veranstaltung nicht nur ein sportliches Highlight, sondern auch ein Fest für jeden und des persönlichen Triumphs.  Der Startschuss fiel um 9 Uhr zwischen der Ostermann- und der Bay-Arena. Die Atmosphäre war von Anfang an elektrisierend. Für jeden war etwas dabei, von Laufneulingen bis zu erfahrenen Marathonläufern. Die jüngsten Teilnehmer konnten sich bei den "Bambiniläufen" beweisen, während die Erwachsenen entlang der Strecke die 5 km, 10 km oder die klassische Halbmarathon-Distanz in Angriff nahmen.  Der Durchlauf durch die Bayarena zum Ende der Strecke war für viele ein unvergessliches Erlebnis. "Das hat mich wirklich angetrieben, als ich müde wurde", berichtete eine Läuferin. Hendrik Pfeiffer vom "TK Hannover" dominierte den Halbmarathon und erreichte das Ziel mit einer beeindruckenden Zeit von einer Stunde und sechs Minuten. Auch seine Frau Esther stand als schnellste Frau im Feld mit einer Zeit von einer Stunde und 13 Minuten im Rampenlicht. Â
Das TV Refrath running team hatte besonderen Grund zum Feiern, denn mit beeindruckenden Laufzeiten und starken Platzierungen stachen sie hervor. Die erst 20-jährige Chiara Hoffmann steigerte sich auf der DLV-vermessenen Strecke auf starke 1:17:49 Minuten, verbesserte damit den Vereinsrekord und katapultierte sich auf Rang drei der deutschen DLV-Bestenliste der Juniorinnen. Die TVR-Damen holten sich nicht nur den Gesamtsieg in der Teamwertung, sondern auch mehrere Top-Platzierungen in ihren Altersklassen.  Ein besonders beeindruckender Anblick bot sich den Zuschauern, als Max Conrad und Lukas Hartwagner von der Chempark Feuerwehr den Halbmarathon in voller Arbeitskleidung absolvierten. Ihre Teilnahme unterstrich nicht nur ihren persönlichen Mut, sondern zog auch die Bewunderung der Menge auf sich.  Beim 10-km-Lauf zeigten die teilnehmen beeindruckende Leistungen, die sowohl durch Geschwindigkeit als auch durch taktisches Können bestimmt waren. Luke Kelly vom LAZ Rhein-Sieg, der sich er kurz vor dem Start noch nachmeldete, ragte besonders hervor, indem er die Konkurrenz mit einer bemerkenswerten Zeit von 34:04 Minuten hinter sich ließ. Dies war besonders beeindruckend, da Kelly nur zwei Tage zuvor an einem anspruchsvollen 1.500-m-Lauf in Köln teilgenommen hatte. Trotz einer kleinen Herausforderung, als er auf das Ende des 5-km-Läuferfelds traf und etwas Zeit verlor, dominierte er den Lauf mit einem souveränen Start-Ziel-Sieg.  Silke Schneider zeigte ebenfalls eine herausragende Leistung und bestätigte ihre exzellente Form, die sie bereits beim Horremer Abendlauf unter Beweis gestellt hatte. Dort gewann sie den 5-km-Lauf mit einer Zeit von knapp unter 19 Minuten, was ihre starke Kondition und Schnelligkeit verdeutlichte. Beim 10-km-Lauf in Leverkusen führte sie das Frauenfeld mit einer Zeit von 40:00 Minuten an, was ihre Vielseitigkeit und Dominanz in verschiedenen Laufdisziplinen unterstreicht.   Auch Leverkusens Oberbürgermeister Uwe Richrath war aktiv dabei und lief die Zehn-Kilometer-Distanz. Â
Der 5-km-Lauf bot eine beeindruckende Schau von Schnelligkeit und Ausdauer, angeführt von Merlin Dörner von "Triforce-Vital Remscheid", der mit einer hervorragenden Zeit von 17 Minuten und 17 Sekunden das Rennen dominierte. Seine Leistung war nicht nur ein Zeugnis seiner physischen Kondition, sondern auch seiner Fähigkeit, unter Wettbewerbsbedingungen zu glänzen.  Neben Merlin zeigte auch Silke Schneider beeindruckende Leistungen, sowohl in Leverkusen als auch beim Horremer Abendlauf zuvor am Freitag. Hier bewies sie ihre Schnelligkeit und Ausdauer, indem sie den 5-km-Lauf mit einer Zeit von knapp unter 19 Minuten gewann. Diese Leistung unterstrich ihre hervorragende Form und machte deutlich, dass sie eine der führenden Langstreckenläuferinnen ihrer Altersklasse ist. Ihre Teilnahme am 10-km-Lauf in Leverkusen, bei dem sie das Frauenfeld mit einer Zeit von 40:00 Minuten anführte, zeigte erneut ihre Vielseitigkeit und Fähigkeit, auf unterschiedlichen Distanzen zu konkurrieren.  Ein dramatischer Moment ereignete sich kurz vor dem Ziel, als ein Läufer mittleren Alters zusammenbrach. Dank der schnellen Reaktion der Sanitäter und der effizienten Organisation konnte der Mann erfolgreich reanimiert und zur weiteren Untersuchung ins Krankenhaus gebracht werden.  Der 22. EVL-Halbmarathon in Leverkusen bleibt somit ein Ereignis, das sportliche Exzellenz und persönliche Geschichten von Ausdauer und Mut vereint.  Â
__________________________________ Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln Fotos: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln |