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Weltrekordversuch beim RTL-Spendenmarathon 2024 abgeschlossen
 
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22.11.2024 

 

Wechsenzone und Ballwurfanlage vom Rollstuhl-Parcours

 
Weltrekordversuch beim RTL-Spendenmarathon 2024 abgeschlossen

 
Im Rahmen des 29. RTL-Spendenmarathons fand eine ganz besondere Sportaktion statt, die 24 Stunden andauerte. Unter der Schirmherrschaft von Kristina Vogel, der erfolgreichsten Bahnradsportlerin der Welt, und in Kooperation mit dem Deutschen Behindertensportverband, wurde die "24h Inklusions Challenge" ausgetragen. Bei diesem Event traten erstmals Menschen mit und ohne Behinderung gleichberechtigt nebeneinander an. "Es war eine Chance, Menschen zu vereinen und Ängste, die oft durch Unwissen entstehen, abzubauen. Zeitgleich wurde der Diskurs über die Situation von behinderten Menschen in Deutschland geöffnet und aufgeklärt", erklärte Kristina Vogel, die seit einem tragischen Trainingsunfall 2018 querschnittsgelähmt ist.
 
In Deutschland leben über 1,6 Millionen Rollstuhlfahrerinnen und Rollstuhlfahrer. Die "24h Inklusions Challenge" machte auf Alltagsprobleme wie Bordsteinkanten, Gullideckel, Kieswege oder Kopfsteinpflaster aufmerksam. Insgesamt 20 Firmenteams, bestehend aus Menschen mit und ohne Behinderung, traten bei diesem außergewöhnlichen Sportevent gegeneinander an. Die Teilnehmenden absolvierten im Rollstuhl einen rund 250 Meter langen Parcours mit sechs Hindernissen, darunter sportliche Herausforderungen wie Ballwurf, aber auch Hürden, die Rollstuhlfahrende tagtäglich meistern müssen.
 
Außenbereich vom Rollstuhl-Parcours
 
Alle Spenden, die im Rahmen der "24h Inklusions Challenge" zusammenkamen, flossen ausschließlich in Inklusionsprojekte für Kinder. "Diese Präsentation des Behindertensports bei RTL half hervorragend bei der Sichtbarmachung der außergewöhnlichen Leistungen im Sport von Menschen mit Behinderungen einerseits und der bestehenden Alltagshürden andererseits", so Friedhelm Julius Beucher, Präsident des Deutschen Behindertensportverbandes und des Nationalen Paralympischen Komitees (DBS) e.V.
 
 

Luke Kelly und Detlev Ackermann kämpfen für das Team Kelly&Freinds

 

D. Ackermann von Laufen-in-Koeln aktiv im Rollstuhl bei der 24h Inklusions Challenge

 
Die "24h Inklusions Challenge" startete am Donnerstag, den 21. November 2024 um 18.00 Uhr und zielte darauf ab, den Weltrekord für die "weiteste Team-Distanz beim Rollstuhl-Parcours (24 Std., Staffel)" zu erlangen, zertifiziert vom REKORD INSTITUT für DEUTSCHLAND (RID). Laufen-in-Koeln Betreiber Detlev Ackermann nahm zum einen im Team "Sparda-Bank" und zum anderen im Team "Kelly&Friends" teil. Obwohl Joey Kelly, der seit 2003 mit seinen 24h-Challenges für den RTL-Spendenmarathon im Einsatz war und 19 Weltrekorde erkämpft hatte, nicht teilnehmen konnte, da er sich einen Lebenstraum erfüllte und über den Atlantik segelte, schickte er ein Team "Kelly&Friends" ins Rennen. Joey Kelly versprach, im nächsten Jahr wieder dabei zu sein, um seine 20. Challenge zum 30. Jubiläum des RTL-Spendenmarathons zu bestreiten.
 
Wolfram Kons, Charity Gesamtleiter von RTL und Moderator des RTL-Spendenmarathons, verkündete am Freitag, den 22. November live um 18.00 Uhr, wie viele Spenden für Inklusionsprojekte für Kinder gesammelt wurden. Die finale Summe betrug: 16.619.389 Euro. Mehr als 22.000 Runden und damit mehr als 3.300 Kilometer haben die Teilnehmer innerhalb von 24 Stunden bei dem außergewöhnlichen Sport-Event zurückgelegt. Damit haben die 20 Firmenteams den Weltrekord für die "Weiteste Team-Distanz beim Rollstuhl-Parcours (24 Std., Staffel)" - zertifiziert vom Rekord Institut für Deutschland (RID) - erreicht. Das Team Kelly&Friends legte hiervon auf dem Parcours übrigens 984 Runden zurück. Der RTL-Spendenmarathon, die längste Charity-Sendung im deutschen Fernsehen, wurde erneut als klima- und umweltfreundliche Produktion umgesetzt.



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Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln