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Zeitumstellung im FrĂŒhjahr: Was LĂ€uferinnen und LĂ€ufer wissen sollten
 
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29.03.2025 

 

 
Zeitumstellung im FrĂŒhjahr: Was LĂ€uferinnen und LĂ€ufer wissen sollten

 
In der Nacht vom 29. auf den 30. MĂ€rz wird wieder an der Uhr gedreht: Um 2:00 Uhr morgens springt sie auf 3:00 Uhr. Damit beginnt offiziell die Sommerzeit. Diese Umstellung kann sich nicht nur auf unseren Schlaf auswirken, sondern auch auf die Art und Weise, wie wir unser Lauftraining planen.
 
FĂŒr alle, die regelmĂ€ĂŸig laufen, bringt die Sommerzeit einen klaren Vorteil: Abends bleibt es lĂ€nger hell. Das bedeutet, man hat mehr Zeit, um nach der Schule, Uni oder Arbeit draußen zu laufen - und zwar bei Tageslicht. Das ist nicht nur angenehmer, sondern auch sicherer, etwa im Straßenverkehr oder in Parks.
 
Auch wenn die meisten GerĂ€te wie Smartphones oder Smartwatches die Uhrzeit automatisch anpassen, lohnt sich ein kurzer Check bei Armbanduhren, Backofenuhren oder Weckern. Wer etwa am Ostersonntag - dieses Jahr am 31. MĂ€rz - eine Verabredung zum Laufen hat, sollte nicht aus Versehen eine Stunde zu spĂ€t oder zu frĂŒh erscheinen.
 
Die Idee hinter der Zeitumstellung stammt ĂŒbrigens aus dem Ersten Weltkrieg: Damals wurde die Sommerzeit in Deutschland und anderen LĂ€ndern eingefĂŒhrt, um Energie zu sparen - vor allem Kohle. Ob das heute noch sinnvoll ist, wird oft diskutiert. Trotzdem schĂ€tzen viele Menschen die langen Abende.
 
Wer regelmĂ€ĂŸig lĂ€uft, sollte wissen: Die Zeitumstellung kann den Schlafrhythmus kurzfristig durcheinanderbringen. Wer plötzlich eine Stunde frĂŒher aufstehen muss, fĂŒhlt sich eventuell mĂŒder als sonst - und das kann die Leistung beim Training beeinflussen. Daher empfehlen Fachleute, sich schon ein paar Tage vorher langsam an die neue Zeit zu gewöhnen, zum Beispiel indem man abends etwas frĂŒher ins Bett geht.
 
Die Sommerzeit kann aber auch motivierend wirken: Mehr Licht am Abend macht es leichter, sich zum Laufen aufzuraffen. Vielleicht ist jetzt genau der richtige Moment, um das eigene Training etwas anzupassen oder neue Ziele zu setzen.
 
Kurz gesagt: Die Zeitumstellung betrifft nicht nur den Wecker, sondern auch unser Laufverhalten. Wer sie bewusst nutzt, kann vom zusĂ€tzlichen Tageslicht profitieren - und mit frischer Energie in die neue Saison starten. Also: Uhr umstellen, Laufschuhe schnĂŒren und raus in den FrĂŒhling!



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Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln