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Laufen hält das Hirn auf Trab |
"Man muss
nicht gleich Marathon laufen"
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Regelmäßiges Spazieren gehen
oder Wandern kann Frauen helfen, auch geistig fit zu bleiben, wenn sie älter
werden. Je mehr Bewegung sich Frauen verschaffen, um so geringer sei später die
Wahrscheinlichkeit für Gedächtnisstörungen oder andere mentale
Beeinträchtigungen, hieß es beim Jahrestreffen der American Academy of Neurology
in Philadelphia.
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"Man muss nicht gleich Marathon
laufen", sagt Kristine Yaffe von der University of California, San Francisco.
Auch moderate Aktivitäten seien ausreichend. Yaffe und ihre Kollegen haben 5.925
Frauen im Alter von 65 Jahren oder älter auf ihre kognitiven Fähigkeiten
getestet, ihre sportlichen Aktivitäten registriert und nach sechs bis acht
Jahren erneut kognitive Tests vorgenommen. 24 Prozent der Frauen mit wenig
körperlicher Bewegung hatten nach dieser Zeit deutliche mentale Defizite, unter
den vergleichsweise sportlichen Frauen waren es dagegen nur 17 Prozent.
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Die aktivsten Teilnehmerinnen
an der Studie liefen im Durchschnitt 18 Meilen (29 Kilometer) pro Woche. Aber
auch moderate körperliche Übungen, etwa zwei Kilometer am Tag spazieren gehen,
zweimal pro Woche Tennis oder einmal Golf spielen, würden das Risiko für spätere
Gedächtnisstörungen reduzieren, so Yaffe.Â
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Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln Quelle: Bild der Wissenschaft
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