|
Sportpolitiker im
Deutschen Bundestag wollen Nachbesserungen im Präventionsgesetz erreichen und
damit eine noch stärkere Einbeziehung des Sports bei der gesetzlich zu
garantierenden Gesundheitsvorsorge erreichen. Der Bedeutung muss
Rechnung getragen werden
Für die CDU/CSU-Fraktion erklärte der sportpolitische Sprecher Klaus Riegert: "Der Sport muss in der Primärprävention zentraler Baustein werden." Sportvereine seien in der Lage, flächendeckend ein qualitätsgesichertes Angebot zu liefern. "An einem solchen wichtigen Partner darf nicht vorbeigegangen werden, er darf auch nicht an den Rand gedrängt werden. Alle wissen: Der Sport erfüllt am preisgünstigsten und am besten die Bedingungen."
Sportvereine bieten gesunde Lebenswelten
Der Entwurf des Präventionsgesetzes nennt den Sport als Träger von "Lebenswelten" (Settings); das sind "für die Gesundheit bedeutsam, abgrenzbare soziale Systeme insbesondere des Wohnens, Arbeitens, Lernens, der Freizeitgestaltung einschließlich des Sports und des Spielens". Dieses System soll dabei auf Länderebene organisiert werden. In den Ausführungen über Sachleistungen wird ausgedrückt, dass diese "unter Inanspruchnahme von geeigneten, insbesondere auch freigemeinnützigen oder privaten Einrichtungen und Diensten" verwirklicht werden "können". In der Gesetzesbegründung heißt es, dass "z. B. Sportvereine" gemeint seien.
Nach dem Willen des Bundesgesundheitsministeriums wird der Sport in der "Stiftung Prävention und Gesundheitsförderung" nicht genuin mit Sitz und Stimme vertreten sein - weder im Stiftungsrat noch im Kuratorium. Allerdings heißt es in der Begründung, dass Bund und Länder bei der Besetzung des Kuratoriums gehalten seien, "Repräsentanten aus den Bereichen von Gesundheit, Wirtschaft und Arbeit, Soziales, Kultur, Bildung, Familie, Jugend, Sport und Freizeit zu wählen". __________________________________ Autor und Copyright: Pressemitteilung des Deutschen Sport Bundes (DSB) |