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Der Gesundheitssport im Fitnesskick ist "Walking" |
Kölner Westen
In den vergangenen Jahren ist die Zahl an Menschen sprunghaft angestiegen,
die sich walkend durch Stadtwald und entlang des Rheinufers bewegen.
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Was ist eigentlich das Besondere an dieser
Bewegungsform?
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Im Gegensatz zum Joggen ist es möglich, ja
gerade gewollt, das Walking ohne Atemnot, totale Erschöpfung und
Gelenkbeschwerden zu betreiben - und man wird genauso fit.
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Egal, ob untrainiert oder als „unsportlich"
geschmäht, ob jung oder alt, dick oder dünn, Walking kann man in jedem Alter und
unabhängig von seiner Kondition erlernen und ausüben.
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Walking ist aus den USA zu uns gekommen,
aber bei uns noch recht unbekannt. In den USA ist das anders: dort gibt es schon
mehr Walker als Jogger. Das Walking ist die ideale Ausdauersportart und kann -
wenn man regelmäßig trainiert - die Kondition deutlich verbessern. Denn: anders
als beim Jogging wird der Puls beim Walking auf einem Niveau gehalten, bei dem
der Körper besser Sauerstoff aufnehmen kann. Erreicht wird dies durch zügiges
Gehen mit gleichzeitigem Armeinsatz.
Gesundheitliche Aspekte des Walking. Dabei birgt diese Sportart ein sehr
geringes Verletzungsrisiko: Sie ist schonend für die Gelenke, Knochen und
Muskeln. Positiv ist auch ihre Wirkung auf das Herz-Kreislauf-System. Durch
regelmäßiges Walking wird das Risiko für Herzerkrankungen gemindert, da der
Herzmuskel gekräftigt wird. Zudem werden der Blutdruck und der
Cholesterinspiegel gesenkt sowie das Immunsystem gestärkt. Darüber hinaus werden
die Knochen vor Osteoporose geschützt, indem Calcium durch die regelmäßige
Bewegung von den Knochen aufgenommen wird.
Fitnessaspekte des Walking:
Durch die Bewegung des gesamten Körpers und- die zur korrekten
Bewegungsausführung notwendige Körperhaltung wird vor allem die Körperspannung
verbessert. Und auch die Figur profitiert von der sanften Sportart: neben der
Kräftigung von Bein-, Po- und Hüftmuskulatur werden durch den Armeinsatz und die
Körperhaltung auch "Rücken-, Bauch- und Armmuskulatur gestärkt. Eine ganz
wichtige Rolle spielt die Fettverbrennung: Zur Gewichtsreduktion geeignetes
Walking findet im niedrigen Pulsfrequenzbereich statt. Gerade in diesem Bereich,
in dem der Körper seinen Energiebedarf hauptsächlich aerob, also unter
Sauerstoffverbrauch decken kann, wird zum großen Teil Fett verbrannt. Bei
regelmäßigem Training wird also der Körperfettanteil vermindert, man nimmt ab.
 Was braucht
man fürs Walking?
Zunächst sind gute Jogging- oder Walkingschuhe notwendig. Achten Sie auf eine
gute Dämpfung, Passform und Halt des Schuhes. Kaufen Sie Sportschuhe immer eine
Schuhgröße größer/damit Ihre Füße auch in Sportsocken genügend Bewegungsfreiheit
haben. Eine gute Beratung und ein Lauftest auf dem Laufband sind sehr hilfreich.
Ansonsten benötigen Sie bequeme Sportkleidung und evtl. eine atmungsaktive
Regenjacke. Für die Pulsmessung ist eine Pulsuhr sehr praktisch.
Tipp:
Im Rahmen der Prävention ist es möglich, sich einenWalkingkurs für Anfänger von
der Krankenkasse bis zu 80 Prozent erstatten zu lassen, sofern man regelmäßig
teilnimmt. Dort erlernen Sie die korrekte Technik des Walkings, um danach
eigenständig fitter zu werden oder einfach in guter Gesellschaft weiter zu
trainieren.
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Autor und Copyright: Kölner Wochenspiegel,
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