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Morgen beginnden die VII. World Games in Duisburg
 
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13.07.2005 

 

Noch vielseitiger als die Olympischen Spiele, aber im Maßstab deutlich kleiner: Die am 14. Juli 2005 in Duisburg und den Partnerstädten Bottrop, Mülheim und Oberhausen beginnenden World Games garantieren in 40 Sportarten Leistungen auf Weltniveau und wollen bei ihrem zweiten Gastspiel in Deutschland nach Karlsruhe 1989 in neue Dimension vorstoßen.

In 11 Tagen (14. bis 24. Juli) sollen 500.000 Zuschauer zu den 178 Einzelentscheidungen gelockt werden. "Einen Zuschauerrekord anzustreben, scheint ein realistisches Ziel", sagt der US-Amerikaner Ron Froehlich, Präsident der Internationalen World Games Association (IWGA), in einem Interview mit dem Sport-Informations-Dienst (sid). Die bisherige Bestmarke steht seit der letzten Auflage 2001 in Aktia/Japan bei 300.000.

Unterstützung bekommen die World Games vom Internationalen Olympischen Komitee (IOC), das die Schirmherrschaft über die Veranstaltung übernommen hat. „Es gibt einen umfangreichen Wissenstransfer. Das IOC hilft den World Games, erwachsen zu werden“, betont der 66-jährige Froehlich und freut sich zugleich auf den Besuch von IOC-Präsident Jacques Rogge bei der Eröffnungsfeier am 14. Juli in der MSV-Arena. Rogge ist der Veranstaltung seit der Premiere 1981 verbunden, als er Chef de Mission der belgischen Mannschaft war: „Ich bin sicher, dass er ziemlich stolz sein wird, wenn er sieht, welche Fortschritte wir in den vergangenen Jahren gemacht haben“, sagt Froehlich.

Ein Vergleich mit Olympia will der IWGA-Präsident nicht wagen. „In der Philosophie der Veranstaltungen gibt es keine Unterschiede. Alles andere ist eine Frage des Maßstabes.“ Der Etat der World Games liegt bei rund 15 Millionen Euro. Das ist gerade mal so viel wie die erste Phase einer Olympia-Bewerbung kostet. „Bei den World Games muss die ausrichtende Stadt niemals nur für die Spiele neue Sportstätten bauen. Überschaubarkeit und Nachhaltigkeit sind zwei unserer wichtigsten Prinzipien“, sagt Froehlich.

Die World Games 2005 in Stichworten:

- Geschichte: Es sind die siebten World Games seit 1981. Austragungsorte im Vierjahresrhythmus waren Santa Clara/USA, London/Großbritannien, Karlsruhe, Den Haag/Niederlande, Lahti/Finnland und Akita/Japan. Veranstalter der Weltspiele der nichtolympischen Sportarten ist die International World Games Association (IWGA).

- Sportarten: 40 (187 Disziplinen), davon sechs Einladungssportarten:

1) Präzisionssportarten: Billard, Boule, Bowling, Casting, Feldbogenschießen, Kegeln.

2) Trendsportarten: Drachenbootrennen, Fallschirmspringen, Flossenschwimmen, Ultimatefrisbee, Inlinehockey, Lebensrettung, Orientierungslauf, Speedskating, Sportklettern, Wasserski/Wakeboard, Indoortrial.

3) Ballsportarten: American Football, Beachhandball, Faustball, Hallenhockey, Kanupolo, Korfball, 7er Rugby, Squash.

4) Kraftsportarten: Bodybuilding, Kraftdreikampf, Tauziehen.

5) Kampfsportarten: Jiu-Jitsu, Karate, Sumo, Aikido.

6) Artistik-/Tanzsportarten: Rhythmische Sportgymnastik, Rollkunstlauf, Sportaerobic, Tanzsport, Trampolin, Tumbling, Sportakrobatik.

- Teilnehmer: Rund 3500 Aktive aus über 90 Ländern. Etwa 520 deutsche Athleten.

- Wettkampfstätten: 27 in Duisburg, Bottrop, Oberhausen, Mülheim/Ruhr.

- Fernsehen: Ab Freitag tägliches Spätabendmagazin im WDR. ARD/ZDF übertragen ausgewählte Sportarten und berichten im Morgenmagazin. Eurosport zeigt u.a. Trampolinspringen.


Anmerkung seitens Laufen-in-Koeln:

Orientierungslauf
Mit Karte und Kompass versuchen die Sportler die Kontrollpunkte im Bottroper Stadtwald möglichst schnell zu finden. Ohne festgelegten Kurs ist dies eine Herausforderung für Kondition und
Orientierungsvermögen. Traditionell sind die Skandinavier (Norwegen) stark - wie auch Australien.
Termin: 16.07. – 17.07.05 Jahnstadion, Bottrop

    weitere Infos zum Thema Orientierungslauf im "World-Games Archiv"




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Autor und Copyright: Pressemitteilung des Nationalen Olympischen Komitees (NOK)