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Flash-Interviews der Läufer im Rahmen des 11. Bayer-Meetings |
Stephan Eberhardt (LC
ThüringeGas Erfurt)
Sieger 1.500 Meter, 3:43,36 Minuten
„Das Rennen war heute ziemlich schwierig für mich. Der Tempomacher ist erst
nach 350 Metern nach vorne gegangen und schon nach 600 Metern ausgestiegen.
Daher sind wir eigentlich ohne Pacemaker gelaufen. Für mich war nach der
Europameisterschaft-U23 die Luft etwas raus, aber bis zu den Deutschen
Juniorenmeisterschaften muss ich noch durchhalten. Da werde ich aber nur für die
Staffel laufen.“
Tobias Unger (LAZ Salamander Kornwestheim/LB)
Sieger 200 Meter, 20,24 Sekunden
„Ich hätte heute gar nicht damit gerechnet, so schnell zu laufen und den
Meeting-Rekord von Carl Lewis einzustellen. Es war schon recht kühl hier, aber
mit der richtigen Einstellung ging es. Ich habe die letzte Zeit viel trainiert,
daher habe ich mich heute besonders am Start etwas müde gefühlt. Die
Spritzigkeit muss noch wieder kommen.“
Kathleen Friedrich (SC Potsdam)
5. Platz 800 Meter, 2:03,17 Minuten
„Mir tun die Beine wahnsinnig weh. Da merkt man schon, dass ich die ganze
Saison für die 1.500 Meter trainiert habe. Mir fehlen über 800 Meter die Rennen,
um konstant zu laufen. Aber ich bin mir sicher, dass die 800 Meter mir liegen
und dass ich auf dieser Strecke glücklich werden kann.“
Rene Herms (LG Asics Pirna)
2. Platz 800 Meter, 1:46,80 Minuten
„Die letzten zwei Wochen war ich in Kienbaum im Trainingslager, deswegen hat
mir hier die Spritzigkeit gefehlt. Der Lauf war aus dem Training heraus,
deswegen war hinten raus auch nicht mehr viel drin. Die ersten 500 Meter waren
gut. Mit ein paar Tagen Erholungspause sind wieder bessere Zeiten möglich.
Terminlich lag das Meeting heute etwas ungünstig für mich.“
Monika Gradzki (TV Wattenscheid 01)
2. Platz 800 Meter, 2:01,29 Minuten
„Das Rennen war für mich ziemlich zäh. Die Tempomacherin ist in 55 Sekunden
angegangen, das ist einfach zu schnell für mich, deshalb habe ich da auch
abreißen lassen. Ich wäre gerne schneller gelaufen, aber mit meinem Finish bin
ich heute zufrieden.“
Simon Kirch (SV schlau.com Saar 05)
2. Platz 400 Meter, 46,25 Sekunden
„Ich hatte heute einfach keine Beine. Die ersten 300 Meter waren furchtbar
schlecht, im Finish konnte ich dann noch etwas rausholen. Beim Einlaufen habe
ich mich noch gut gefühlt, aber im Rennen lief es einfach nicht. Ich habe
gekämpft, aber das war heute nicht mein Tag. Jetzt freue ich mich auf Helsinki.
Das wird mit Sicherheit eine super Erfahrung und da läuft es dann bestimmt auch
wieder besser.“
Thomas Blaschek (LAZ Leipzig)
Sieger 110 Meter Hürden, 13,33 Sekunden
„Bei der Zeit kann ich noch einiges rausholen, um unter 13,30 Sekunden zu
laufen. Die Hürdentechnik ist schon gut, aber am Hürdensprint, dem schnellen
Treten zwischen den Hürden, werde ich noch arbeiten. Bei der WM in Helsinki
möchte ich gerne ins Halbfinale kommen.“
Lolo Jones (USA)
Siegerin 100 Meter Hürden, 12,90 Sekunden
„Es war ein gutes Rennen, weil es sehr eng war. Die Bahn ist schnell, und
die Leute haben mich toll angefeuert. Jetzt werde ich erst mal zurück in die USA
fliegen, um zwei Wochen intensiv zu trainieren. Danach werde ich wieder nach
Europa kommen, um weitere Rennen zu bestreiten. Dieses Jahr will ich unbedingt
eine neue persönliche Bestleistung laufen, das heißt schneller als 12,76
Sekunden.“
Claudia Marx (Team Erfurt)
3. Platz 400 Meter, 52,07 Sekunden
„Es war heute sehr schwer. Ich komme direkt aus dem Trainingslager, habe
gestern noch bis zum Anschlag trainiert. Dass ich dennoch deutsche
Jahresbestzeit gelaufen bin, ist unglaublich. Mir tut zwar alles weh, aber die
Physios haben ganze Arbeit geleistet. Die 400 Meter Hürden in Wipperfürth habe
ich abgesagt, da ich unter diesen Umständen keine Hürden laufen kann. Wenn man
so müde ist wie ich, wäre das einfach zu gefährlich. Als Gesundheitsnachweis
reichen auch die 400 Meter und dass ich gesund und fit bin habe ich ja heute
bewiesen.“
Till Helmke (TSV Friedberg-Fauerbach)
3. Platz 100 Meter, 10.44 Sekunden
„10.44 ist in Ordnung, das ist immerhin Saisonbestleistung. Ich bin heute
gut aus den Blöcken gekommen, habe aber während des Rennes ein kurzes „Loch“
drin gehabt. Hinten raus war es dann wieder gut. Allerdings ist es ein bisschen
kalt hier“.
Eric Nkansah (Ghana)
Sieger 100 Meter, 10.38 Sekunden
„Mein Rennen war okay, aber generell ist dieses Jahr etwas hart für mich.
Ich habe derzeit keinen Coach und suche immer noch einen.“
Katja Wakan (Hallesche LA Freunde)
Siegerin 100 Meter, 11.62 Sekunden
„Heute war ich ein bisschen müde, weil ich erst gestern aus dem
Trainingslager nach Leverkusen gefahren bin. Mit der Zeit war ich deshalb auch
nicht wirklich zufrieden. Schade war, dass Karin Mayr-Krifka ausgeschieden ist,
dadurch hatte ich niemanden neben mir.“
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Quelle: Pressemitteilung während des 11. Bayer-Meeting
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