Laufen-in-Koeln >> Marathon und Ultraläufe >> Deutschland >> Köln-Marathon >> Artikel 15.08.2005

Die viermalige Paralympics-Teilnehmerin Britta Siegers startet beim diesjährigen Ford Köln Marathon für die RheinEnergie. Gleichzeitig hat sie ein Team von weiteren 14 Sportlern zusammengestellt; diese können eine vom Unternehmen gestiftete Zielprämie in der Gesamthöhe von 5.000 Euro erreichen. „Mit dieser ehrenamtlichen Aktion wollen wir Starthilfe betreiben für den Aufbau einer professionellen Laufbahnberatung für behinderte Leistungssportler am Olympiastützpunkt Köln. Diese Idee haben wir der RheinEnergie vorgestellt und das Unternehmen hat spontan seine Unterstützung zugesagt. Das ist ein toller Auftakt für unsere neue Einrichtung. Außerdem unterstützen wir mit dieser Aktion weiter den seit Jahren in den Kölner Marathon integrierten Behindertensport", erläutert Britta Siegers die gesamte Aktion.
 
Die Sportler, die Britta Siegers für ihre Initiative gewinnen konnte, starten als Handbiker, Inline-Skater sowie als Läufer im Starterfeld. Jeden Zieleinlauf eines dieser Teilnehmer prämiert die RheinEnergie mit 500 Euro für den genannten guten Zweck.

„Britta Siegers ist nicht nur eine vorbildliche Sportlerin und ein Aushängeschild für den gesamten Leistungssport im Rheinland. Sie ist auch ein Mensch mit Ideen und Idealen. Die neue Laufbahnberatung wird mit ihrer Unterstützung eine wichtige Lücke schließen für engagierte behinderte Leistungssportler. So etwas gibt es bundesweit bislang nirgendwo. Insofern wird Köln ihrem Ruf als Sportstadt einmal mehr gerecht", würdigt Helmut Haumann, Vorstandsvorsitzender der RheinEnergie, die Initiative von RheinEnergie.

Britta Siegers hat von 1984 bis 2004 an vier Paralympischen Spielen teilgenommen - davon drei Mal als Schwimmerin und zuletzt in Athen als Rollstuhl-Tennisspielerin - und dabei acht Gold-, vier Silber- und eine Bronzemedaille gewonnen. Darüber hinaus trägt sie 16 Welt- und 13 Europameistertitel. Seit 1989 ist sie Ehernmitglied ihres Heimatvereins TSV Bayer 04 Leverkusen. Als Vorsitzende der Deutschen Olympischen Gesellschaft Köln/Leverkusen setzt sie sich vor allem für den Behindertensport ein.