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Das Grundprinzip der RTF Das Radtourenfahren (RTF) ist die bekannteste und meist verbreitete Veranstaltungsform des Radsports für Jedermann im Bund Deutscher Radfahrer e.V. Im Vergleich zu Laufveranstaltungen gibt es hierbei jedoch einige Unterschiede im Ablauf. Gestartet wird in einem vorher festgelegten Zeitraum, meist einiger Stunden. Nachdem man sich angemeldet hat, kann man nun nach Belieben innerhalb des Startzeitraums sich auf den Weg machen. Die Strecke ist ausgeschildert. Angeboten werden Strecken, je nach Klassifizierung von beispielsweise 21km, 45km, 75km, 116km oder mehr. Auf der Strecke kann der Teilnehmer im Laufe der Fahrt selbst entscheiden, welche Tour er letztendlich fahren möchte. Im Vergleich zu Laufveranstaltungen geht es hierbei nicht um Zeiten, sondern um abgefahrene Streckendistanzen. Je nachdem, welche Tour man fährt, bekommt man als Mitglied eines Radsportvereines entsprechend viele Punkte gutgeschrieben. Im Ziel angekommen, wartet dann in der Regel gegen ein kleines Entgelt ein großes Kuchenbuffet, Brötchen und Getränke, dass zu einem geselligen Beisammensein einlädt. Wie kann ich als Läufer von einer RTF profitieren? Ganz einfach, indem man auf eigene Gefahr die Strecke zu Fuß abläuft und der Ausschilderung folgt. Hierbei ist jedoch zu beachten, da wir uns bei Landstraßen teilweise direkt auf der Straße bewegen, dass hierbei unbedingt die StvO einzuhalten ist. Da die Strecken in der Regel meist schon ab 7 Uhr (Sonntags, Samstags später) ausgeschildert sind, trifft man um diese Uhrzeit jedoch noch auf relativ wenig Autoverkehr. Vorteile des RTF-Laufens Der Läufer findet eine ausgeschilderte Route vor, für die er erstmal nichts bezahlen muss. Ausgeschilderte Routen in unbekanntem Gelände können auf das mentale Durchhaltevermögen während des Laufens positiv einwirken. Die Tour besteht aus einem Rundkurs, man kommt daher dort wieder an, von wo aus man losgelaufen ist. Man lernt neue Strecken kennen. Abwechslung belebt die Lust am Laufen. Gute Vorbereitungsmöglichkeit für Ultralangstreckenwettkämpfe. Nebenbei darf man mit Stolz auch zur Kenntnis nehmen, dass man eine Strecke absolviert, die ein anderer vielleicht gerade mal mit viel Mühe mit dem Rad absolviert hat. Verpflegung am Ende des Laufes vorhanden. Fragen Sie beim Veranstalter nach, ob Sie nach dem Lauf das dortige Duschangebot nutzen können. Nachteile des RTF-Laufens Man ist für sich selbst verantwortlich. Es ist daher ratsam, eine derartige Strecke in der Gruppe zu laufen, oder zumindest ein Handy mitzuführen, um notfalls Hilfe zu holen. Weiterhin sollte bedacht werden, dass die Strecke über Asphalt führt und man unweigerlich mit dem Straßenverkehr konfrontiert wird. Wer also lieber auf Waldboden läuft, sollte vom RTF-Laufen Abstand halten. Aufgrund der Streckendistanz von mindestens über 20km eignet sich das RTF-Laufen nur für geübte und gut trainierte Ausdauerläufer Verpflegung RTF Teilnehmer bezahlen für die Teilnahme (unabhängig von der Streckendistanz) 3 EUR als Mitglied eines Radsportvereins, bzw. 4 EUR als vereinsloser Trimmfahrer. Dafür gibt es je nach Möglichkeit der Strecke ca. alle 25km eine Verpflegungsstelle mit Tee, Obst und Waffeln. Sprechen Sie sich mit dem Veranstalter vorher ab, ob Sie als Läufer gegen eine kleine Spende (4 EUR) ebenfalls auf die Verpflegung zurückgreifen dürfen. Bedenken Sie hierbei aber, dass sie bei den kleinen Distanzen von rund 21km auf keine Verpflegungsstelle treffen werden. Nehmen Sie daher unbedingt einen Trinkgurt, oder Trinkrucksack mit, damit der Wasserhaushalt des Körpers auf der Strecke ausreichend versorgt ist. Beispiel einer RTF-Tour (Bonn Mehlem) - Laufend Praxiserprobt! Angebotene Touren: Tour 1 24km; Tour 2 46km; Tour 3 75km; Tour 4 116km Für Läufer bieten sich Tour 1 (24km) und Tour 2 (46km) an:
In der Regel sind die Strecken bestens ausgeschildert:
RTF
Angebote
in Köln
h __________________________________ Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln |